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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst

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Modellbaumonk:
Meine 2 persönlichen Theorien sind folgende.

1.
Die nächste Bundestagswahl ist ebenfalls 2025.
Will mann widergewählt werden sollte man nicht allzu knausrig sein.
Grobe Schätzung 5-7% auf 2 Jahre verteilt.

2.
Mann hat realisiert das man eh nicht mehr wiedergewählt wird, ganz egal was man tut und pfeifft nun auf alles.
Mit den Medien zusammen wird man gegen die Tarifverhandlungen wettern. So nach dem Motto "schaut mal liebe Steuerzahler wieviel Geld die Beamten jetzt schonwieder fordern" und mann wird sagen Geld ist halt nicht da. Streiks werden genauso im Sande verlaufen wie die Bauernproteste.

Mario12:

--- Zitat von: Modellbaumonk am 19.01.2024 23:14 ---Meine 2 persönlichen Theorien sind folgende.

1.
Die nächste Bundestagswahl ist ebenfalls 2025.
Will mann widergewählt werden sollte man nicht allzu knausrig sein.
Grobe Schätzung 5-7% auf 2 Jahre verteilt.

2.
Mann hat realisiert das man eh nicht mehr wiedergewählt wird, ganz egal was man tut und pfeifft nun auf alles.
Mit den Medien zusammen wird man gegen die Tarifverhandlungen wettern. So nach dem Motto "schaut mal liebe Steuerzahler wieviel Geld die Beamten jetzt schonwieder fordern" und mann wird sagen Geld ist halt nicht da. Streiks werden genauso im Sande verlaufen wie die Bauernproteste.

--- End quote ---

Also 1. kann man wohl definitiv ausschließen, zumal die 2,5 Mio. oder wie viele es sind im öD schon einige Wähler der 3 Parteien mit sich bringen und die Anzahl die aktuellen Trends auch nicht großartig ändern bzw. beeinflussen würde. In erster Linie gehts außerdem um die Kommunen. Was haben die mit der Bundestagswahl zu tun?

2. Tendenziell eher richtig, da die Wiederwahl nahezu ausgeschlossen ist und daran selbst eine Erhöhung von 100% nichts ändern würde, da jegliche Erhöhung im Auge der breiten Bevölkerung (und das sind wesentlich mehr Stimmen zu holen als bei den Hanseln im öD) negativ beurteilt wird und genau das Gegenteil bewirkt, aber auch hier: Die Beamten fordern garnichts.
Die Kassen sind laut Kommunen schon lange leer, immer nur rote Zahlen, damit einhergehende Erhöhungen der Grundsteuer etc. …

Wären die Stimmen der Beamten so wichtig wäre eine amtsangemessene Alimentation längst umgesetzt worden. Aber das wird rausgezögert und rausgezögert, man stelle sich mal die Schlagzeilen in der einschlägigen Presse vor, die die breite Bevölkerung erreicht.

Ich bleibe bei meinem Tipp: Nach der Erhöhung zum 01.03.24 in diesem Ausmaß (was dank der Mogelpackung geschickt so durchgezogen wurde) ist überhaupt kein Raum für eine erneute Erhöhung nur 9 Monate später vorhanden. Dann wacht der Eine oder Andere vielleicht auch mal auf und versteht den eigentlichen Erfolg der letzten Verhandlungen.

Petr Rigortzki:

--- Zitat von: Mario12 am 19.01.2024 23:50 ---
--- Zitat von: Modellbaumonk am 19.01.2024 23:14 ---Meine 2 persönlichen Theorien sind folgende.

1.
Die nächste Bundestagswahl ist ebenfalls 2025.
Will mann widergewählt werden sollte man nicht allzu knausrig sein.
Grobe Schätzung 5-7% auf 2 Jahre verteilt.

2.
Mann hat realisiert das man eh nicht mehr wiedergewählt wird, ganz egal was man tut und pfeifft nun auf alles.
Mit den Medien zusammen wird man gegen die Tarifverhandlungen wettern. So nach dem Motto "schaut mal liebe Steuerzahler wieviel Geld die Beamten jetzt schonwieder fordern" und mann wird sagen Geld ist halt nicht da. Streiks werden genauso im Sande verlaufen wie die Bauernproteste.

--- End quote ---

Also 1. kann man wohl definitiv ausschließen, zumal die 2,5 Mio. oder wie viele es sind im öD schon einige Wähler der 3 Parteien mit sich bringen und die Anzahl die aktuellen Trends auch nicht großartig ändern bzw. beeinflussen würde. In erster Linie gehts außerdem um die Kommunen. Was haben die mit der Bundestagswahl zu tun?

2. Tendenziell eher richtig, da die Wiederwahl nahezu ausgeschlossen ist und daran selbst eine Erhöhung von 100% nichts ändern würde, da jegliche Erhöhung im Auge der breiten Bevölkerung (und das sind wesentlich mehr Stimmen zu holen als bei den Hanseln im öD) negativ beurteilt wird und genau das Gegenteil bewirkt, aber auch hier: Die Beamten fordern garnichts.
Die Kassen sind laut Kommunen schon lange leer, immer nur rote Zahlen, damit einhergehende Erhöhungen der Grundsteuer etc. …

Wären die Stimmen der Beamten so wichtig wäre eine amtsangemessene Alimentation längst umgesetzt worden. Aber das wird rausgezögert und rausgezögert, man stelle sich mal die Schlagzeilen in der einschlägigen Presse vor, die die breite Bevölkerung erreicht.

Ich bleibe bei meinem Tipp: Nach der Erhöhung zum 01.03.24 in diesem Ausmaß (was dank der Mogelpackung geschickt so durchgezogen wurde) ist überhaupt kein Raum für eine erneute Erhöhung nur 9 Monate später vorhanden. Dann wacht der Eine oder Andere vielleicht auch mal auf und versteht den eigentlichen Erfolg der letzten Verhandlungen.

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Dann wacht der Eine oder Andere vielleicht auch mal auf und versteht den eigentlichen Erfolg der letzten Verhandlungen.
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Das ist genauso der Grundlage warum man  - ab sofort - an Allen Ecken und Enden seine Gewerkschaften und Vertreter aktivieren muss 😉

Eukaryot:

--- Zitat ---Das ist genauso der Grundlage warum man  - ab sofort - an Allen Ecken und Enden seine Gewerkschaften und Vertreter aktivieren muss 😉

--- End quote ---
Das ist der Grund, weswegen nur eine Arbeitszeiterhöhung bleibt. Sonst kann man nur über eine Nullrunde oder Beinahe- Nullrunde verhandeln. Vielleicht sollten wir uns für die Verhandlungen Claus Weselsky ausleihen.

Max:

--- Zitat ---Ich bleibe bei meinem Tipp: Nach der Erhöhung zum 01.03.24 in diesem Ausmaß (was dank der Mogelpackung geschickt so durchgezogen wurde) ist überhaupt kein Raum für eine erneute Erhöhung nur 9 Monate später vorhanden.
--- End quote ---
Sehe ich genauso. Es wird wieder auf 2-2,5 Jahre abgeschlossen mit einer "maßvollen" Erhöhung gegen Ende der Laufzeit. Die AG haben wirklich ganze Arbeit beim letzten Mal geleistet, denn die meisten AN waren mehr als glücklich mit dem Ergebnis der letzten Verhandlung. Einmalzahlung ftw  ::)

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