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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst

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KlammeKassen:

--- Zitat von: PolareuD am 09.01.2025 10:57 ---
--- Zitat von: Rollo83 am 09.01.2025 10:34 ---Ich will nochmals erwähnen das ich mit meiner A11 Stufe 7 + TG nach §6 sehr zufrieden bin und mich angemessen entlohnt fühle.
Vielleicht bin ich der einzige im ganzen Forum aber es ist nun mal so und das sogar ohne akademischen Abschluss oder allgemeiner Hochschulreife.

--- End quote ---

Ich mich nicht. Der jährliche Gehaltsreport von Korn Ferry, veröffentlicht durch die WiWo, gibt in meinem Bereich Mediangehälter für akademische Berufseinsteiger von knapp 95.000 € an und für technische Experten i.H.v. knapp 150.000 € Jahresgehalt inkl. Boni.

--- End quote ---

Wenn du mit den Bruttobeträgen argumentierst, musst du aber auch die ganzen Abzüge bedenken. Bei ca. 4.600 Euro sind bereits 1.000 Euro nur an Sozialabgaben jeden Monat weg. Steuer kommt noch oben drauf.

KlammeKassen:

--- Zitat von: BWBoy am 09.01.2025 07:10 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 08.01.2025 17:56 ---
Inwiefern?
Würdest du gerne auch die ausufernden Sozialabgaben zahlen? Oder eine Mini-Rente bekommen?

--- End quote ---

Die zahlen wir doch in gewisser Maßen ohnehin alle. Sie werde uns nur vorab vom Brutto gekürzt. Gilt für Pensionsbeiträge wie andere Sozialversicherungsbeiträge gleichermaßen. Dem Dienstherrn ist doch wohl bewusst, dass wir keine Arbeitslosenversicherung brauchen. Er zahlt uns deswegen doch nicht einen einzigen € mehr. Er senkt unsere Besoldung einfach um die Komponente, da wir sie nicht brauchen.

Wir haben nicht mehr Netto vom Brutto wie in den Medien gerne dargestellt. Nein, wir haben gemessen an unserem Netto weniger Brutto.

Dient alles dazu doe Personalkosten künstlich klein zu halten und so den Haushalt schön zu rechnen.


Pensionsbeiträge bezahlen wir zum beispiel durch den Vorababzug wesentlich mehr als die 9,3 die ein Arbeitnehmer für seine Rente bezahlt. Da das leider aber auf der Bezuügeabrechnung nicht auftaucht, wird es gerne mal so dargestellt, als müssten wir gar nichts zahlen.

--- End quote ---

Du meinst, dass die 0,2  % Weniger-Übertragung bei den Tarifabschlüssen so viel sind wie 9,3 %?
Zumal die bei den Ländern quasi gar nicht auftauchen, die übertragen fast alle 1:1 - zumindest in den letzten Jahren.
3.000 Euro Rente bekommmen beispielsweise 50 Leute in ganz Deutschland.

Wenn es alles angeblich berücksichtigt ist, dürfte das netto ja nicht so viel höher sein.

Beispiel
E12 Stufe 1: 2.596 Euro netto
A12 Stufe 1: 3.459 Euro netto --> viele zahlen hier offenbar nur 200-300 KV, aber selbst wenn wir 500 Euro annehmen, sind wir immer noch bei 400 Euro netto mehr.

Beides bezogen auf Stkl. I ohne Kinder
Dass es bei Kindern natürlich noch viel krasser wird, muss ich wohl nicht ausführen

EG9a Stufe 1: 2.224 Euro netto
A8 Stufe 1: 2.806 Euro netto    -> wären immer noch 80 Euro mehr netto bei KV von 500 Euro; was schon sehr hoch bemessen ist, viele waren hier ja eher bei 200-300, nach Erhöhung vlt bei 300-400 Euro

Wenn man noch bedenkt, dass die Stellen häufig auch sogar so ausgeschrieben werden:
A12 = EG11
A9 = EG8

wird die Differenz natürlich noch größer

Entscheidend ist ja das, was nachher unten auf der Abrechnung steht; dass das oben mehr ist, bringt leider für die Kaufkraft null.

Fragmon:

--- Zitat von: KlammeKassen am 11.01.2025 16:53 ---
--- Zitat von: BWBoy am 09.01.2025 07:10 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 08.01.2025 17:56 ---
Inwiefern?
Würdest du gerne auch die ausufernden Sozialabgaben zahlen? Oder eine Mini-Rente bekommen?

--- End quote ---

Die zahlen wir doch in gewisser Maßen ohnehin alle. Sie werde uns nur vorab vom Brutto gekürzt. Gilt für Pensionsbeiträge wie andere Sozialversicherungsbeiträge gleichermaßen. Dem Dienstherrn ist doch wohl bewusst, dass wir keine Arbeitslosenversicherung brauchen. Er zahlt uns deswegen doch nicht einen einzigen € mehr. Er senkt unsere Besoldung einfach um die Komponente, da wir sie nicht brauchen.

Wir haben nicht mehr Netto vom Brutto wie in den Medien gerne dargestellt. Nein, wir haben gemessen an unserem Netto weniger Brutto.

Dient alles dazu doe Personalkosten künstlich klein zu halten und so den Haushalt schön zu rechnen.


Pensionsbeiträge bezahlen wir zum beispiel durch den Vorababzug wesentlich mehr als die 9,3 die ein Arbeitnehmer für seine Rente bezahlt. Da das leider aber auf der Bezuügeabrechnung nicht auftaucht, wird es gerne mal so dargestellt, als müssten wir gar nichts zahlen.

--- End quote ---

Du meinst, dass die 0,2  % Weniger-Übertragung bei den Tarifabschlüssen so viel sind wie 9,3 %?
Zumal die bei den Ländern quasi gar nicht auftauchen, die übertragen fast alle 1:1 - zumindest in den letzten Jahren.
3.000 Euro Rente bekommmen beispielsweise 50 Leute in ganz Deutschland.

Wenn es alles angeblich berücksichtigt ist, dürfte das netto ja nicht so viel höher sein.

Beispiel
E12 Stufe 1: 2.596 Euro netto
A12 Stufe 1: 3.459 Euro netto --> viele zahlen hier offenbar nur 200-300 KV, aber selbst wenn wir 500 Euro annehmen, sind wir immer noch bei 400 Euro netto mehr.

Beides bezogen auf Stkl. I ohne Kinder
Dass es bei Kindern natürlich noch viel krasser wird, muss ich wohl nicht ausführen

EG9a Stufe 1: 2.224 Euro netto
A8 Stufe 1: 2.806 Euro netto    -> wären immer noch 80 Euro mehr netto bei KV von 500 Euro; was schon sehr hoch bemessen ist, viele waren hier ja eher bei 200-300, nach Erhöhung vlt bei 300-400 Euro

Wenn man noch bedenkt, dass die Stellen häufig auch sogar so ausgeschrieben werden:
A12 = EG11
A9 = EG8

wird die Differenz natürlich noch größer

Entscheidend ist ja das, was nachher unten auf der Abrechnung steht; dass das oben mehr ist, bringt leider für die Kaufkraft null.

--- End quote ---

Ich gehe davon aus, du hast die JSZ bei den Tarifbeschäftigten mit eingepreist? ;-)

AdenosinTP:

--- Zitat von: KlammeKassen am 11.01.2025 16:53 ---
--- Zitat von: BWBoy am 09.01.2025 07:10 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 08.01.2025 17:56 ---
Inwiefern?
Würdest du gerne auch die ausufernden Sozialabgaben zahlen? Oder eine Mini-Rente bekommen?

--- End quote ---

Die zahlen wir doch in gewisser Maßen ohnehin alle. Sie werde uns nur vorab vom Brutto gekürzt. Gilt für Pensionsbeiträge wie andere Sozialversicherungsbeiträge gleichermaßen. Dem Dienstherrn ist doch wohl bewusst, dass wir keine Arbeitslosenversicherung brauchen. Er zahlt uns deswegen doch nicht einen einzigen € mehr. Er senkt unsere Besoldung einfach um die Komponente, da wir sie nicht brauchen.

Wir haben nicht mehr Netto vom Brutto wie in den Medien gerne dargestellt. Nein, wir haben gemessen an unserem Netto weniger Brutto.

Dient alles dazu doe Personalkosten künstlich klein zu halten und so den Haushalt schön zu rechnen.


Pensionsbeiträge bezahlen wir zum beispiel durch den Vorababzug wesentlich mehr als die 9,3 die ein Arbeitnehmer für seine Rente bezahlt. Da das leider aber auf der Bezuügeabrechnung nicht auftaucht, wird es gerne mal so dargestellt, als müssten wir gar nichts zahlen.

--- End quote ---

Du meinst, dass die 0,2  % Weniger-Übertragung bei den Tarifabschlüssen so viel sind wie 9,3 %?
Zumal die bei den Ländern quasi gar nicht auftauchen, die übertragen fast alle 1:1 - zumindest in den letzten Jahren.
3.000 Euro Rente bekommmen beispielsweise 50 Leute in ganz Deutschland.

Wenn es alles angeblich berücksichtigt ist, dürfte das netto ja nicht so viel höher sein.

Beispiel
E12 Stufe 1: 2.596 Euro netto
A12 Stufe 1: 3.459 Euro netto --> viele zahlen hier offenbar nur 200-300 KV, aber selbst wenn wir 500 Euro annehmen, sind wir immer noch bei 400 Euro netto mehr.

Beides bezogen auf Stkl. I ohne Kinder
Dass es bei Kindern natürlich noch viel krasser wird, muss ich wohl nicht ausführen

EG9a Stufe 1: 2.224 Euro netto
A8 Stufe 1: 2.806 Euro netto    -> wären immer noch 80 Euro mehr netto bei KV von 500 Euro; was schon sehr hoch bemessen ist, viele waren hier ja eher bei 200-300, nach Erhöhung vlt bei 300-400 Euro

Wenn man noch bedenkt, dass die Stellen häufig auch sogar so ausgeschrieben werden:
A12 = EG11
A9 = EG8

wird die Differenz natürlich noch größer

Entscheidend ist ja das, was nachher unten auf der Abrechnung steht; dass das oben mehr ist, bringt leider für die Kaufkraft null.

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Jetzt bitte nochmal die Rechnung mit baV/VBL.. Denn pension beinhaltet ja Rente plus Betriebliche Altersversorgung.

Die Zahlen werden aber schwer zu finden sein... Ich kann dir den Tipp geben, dass manch Arbeitgeber teilweise!bis 600% Zuschuss auf eigene Beiträge in die baV zahlt(en).
Und das laut Tarif oder Werk Vertrag.

howdy1993:

--- Zitat von: KlammeKassen am 11.01.2025 16:53 ---
--- Zitat von: BWBoy am 09.01.2025 07:10 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 08.01.2025 17:56 ---
Inwiefern?
Würdest du gerne auch die ausufernden Sozialabgaben zahlen? Oder eine Mini-Rente bekommen?

--- End quote ---

Die zahlen wir doch in gewisser Maßen ohnehin alle. Sie werde uns nur vorab vom Brutto gekürzt. Gilt für Pensionsbeiträge wie andere Sozialversicherungsbeiträge gleichermaßen. Dem Dienstherrn ist doch wohl bewusst, dass wir keine Arbeitslosenversicherung brauchen. Er zahlt uns deswegen doch nicht einen einzigen € mehr. Er senkt unsere Besoldung einfach um die Komponente, da wir sie nicht brauchen.

Wir haben nicht mehr Netto vom Brutto wie in den Medien gerne dargestellt. Nein, wir haben gemessen an unserem Netto weniger Brutto.

Dient alles dazu doe Personalkosten künstlich klein zu halten und so den Haushalt schön zu rechnen.


Pensionsbeiträge bezahlen wir zum beispiel durch den Vorababzug wesentlich mehr als die 9,3 die ein Arbeitnehmer für seine Rente bezahlt. Da das leider aber auf der Bezuügeabrechnung nicht auftaucht, wird es gerne mal so dargestellt, als müssten wir gar nichts zahlen.

--- End quote ---

Du meinst, dass die 0,2  % Weniger-Übertragung bei den Tarifabschlüssen so viel sind wie 9,3 %?
Zumal die bei den Ländern quasi gar nicht auftauchen, die übertragen fast alle 1:1 - zumindest in den letzten Jahren.
3.000 Euro Rente bekommmen beispielsweise 50 Leute in ganz Deutschland.

Wenn es alles angeblich berücksichtigt ist, dürfte das netto ja nicht so viel höher sein.

Beispiel
E12 Stufe 1: 2.596 Euro netto
A12 Stufe 1: 3.459 Euro netto --> viele zahlen hier offenbar nur 200-300 KV, aber selbst wenn wir 500 Euro annehmen, sind wir immer noch bei 400 Euro netto mehr.

Beides bezogen auf Stkl. I ohne Kinder
Dass es bei Kindern natürlich noch viel krasser wird, muss ich wohl nicht ausführen

EG9a Stufe 1: 2.224 Euro netto
A8 Stufe 1: 2.806 Euro netto    -> wären immer noch 80 Euro mehr netto bei KV von 500 Euro; was schon sehr hoch bemessen ist, viele waren hier ja eher bei 200-300, nach Erhöhung vlt bei 300-400 Euro

Wenn man noch bedenkt, dass die Stellen häufig auch sogar so ausgeschrieben werden:
A12 = EG11
A9 = EG8

wird die Differenz natürlich noch größer

Entscheidend ist ja das, was nachher unten auf der Abrechnung steht; dass das oben mehr ist, bringt leider für die Kaufkraft null.

--- End quote ---

Da bei den Angestellten nur 39 Stunden pro Woche gearbeitet wird, kannst du das nicht direkt so vergleichen.

Außerdem gibt es noch das Weihnachtsgeld das du auf jeden Monat umlegen musst.

Somit steht der Beamte sehr viel schlechter dar.

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