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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst

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AR76:
Ist das die Wertschätzung, von der die Arbeitgeber und Minister wie die Faeser immer faseln?
Dann Respekt. Drei Runden aussitzen, Schlichtung und dann mit halben Jahr Verzögerung die Bezüge anheben.

Rocknrollmops:
Es ist einfach nur noch frustrierend, wie seit Jahren auf dem Rücken der Beschäftigten die mangelhafte (Personal)Politik ausgefochten wird. Wenn sie kein Geld raus rücken wollen, sollen sie die Arbeitszeit zurück auf 39 Stunden setzen, dann ist den Meisten schon geholfen.

BalBund:
Es war genau so zu erwarten, die ersten drei Monate des neuen Tarifjahres haben sich über die vergangenen Abschlüsse hinweg immer als Geschenk an die Arbeitgeberseite dargestellt, die mit einer mehr oder minder großen Einmalzahlung gepflastert wurde.

Der Umstand, dass die Gewerkschaftsmitglieder das selbe Prozedere seit über einer Dekade so schlucken zeigt deutlich, warum man die Beiträge sinnvoller in andere Dinge stecken könnte, aber der deutsche Leithammel sagt ja, Gewerkschaft = gut und wichtig, deswegen macht man mit.

Genug mit der Polemik: Bisher lief das Ganze genau wie erwartet, es folgen nun die üblichen Streiks im Bereich der Kinderbetreuung und ein bisschen in der kritischen Infrastruktur der Bürger (Müllabfuhr, Bürgeramt vor Ostern für die Reisepässe etc.) und dann landen wir in der dritten Runde nach "harten Verhandlungen, die die Kommunen an den Rand der Belastbarkeit bringen und schmerzhafte Einschnitte für den Bürger erfordern werden" bei den von mir weiter vorne skizzierten Werten.  Für die Beamten wird es dann mindestens Oktober, da erst der Haushalt beschlossen, danach ein Anpassungsgesetz verabschiedet werden muss und dann die Auszahlungsstellen die Programmanpassung programmieren lassen können (geht dieses Jahr nicht vorher, weil vorläufige Haushaltsführung, sprich eine Vorabentwicklung ist haushaltsrechtlich nicht zulässig).

Ich rate daher jedem Bundesbeamten, in diesem Jahr nicht mit Zuwächsen zu planen und sich dann über die Nachzahlung in Form eines Weihnachtsgeldes zu freuen, auch wenn dieses Plus die Steuerprogression natürlich wieder antreibt.

Hummel2805:
Wahrscheinlich wird es wieder einen Schlichterspruch geben wie beim letzten Mal.

Das Problem ist, dass die Verdi Verhandler alle Total Versager sind, da ist überhaupt keine Strategie erkennbar.
Im BMI lacht man sich über diese "Pappnasen" kaputt.

Vor allen Dingen die Terminfindungen sind doch nicht mehr zeitgemäß, ich würde nur ein Wochenende als Verhandlungstermin festlegen und das wars!

Hans1W:
Auf der Bundesseite hat mit Bundeswasserstraßen (Schleusen etc.) ein neues Streikmittel gefunden, da kann mit wenig Personal ein ordentlicher Schaden beim Güterverkehr angerichtet werden. Allerdings liegt der Schaden auf der Privatseite, nicht beim Staat.

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