Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten

Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst

<< < (137/325) > >>

Rudi_Regenbogen:
Wenn man das Ergebnis auf uns umrechnet. dann ist das echt enttäuschend. Gefordert 8%, mindestens 350 €uro. Für 12 Monate. Die Postler bekommen 2% für 12 Monate (also ein beschi***enes  Viertel). Dann weitere 12 Monate 3%. Bei der Inflation bleibt davon nichts übrig. Wer damit zufrieden ist, der kann nicht rechnen. Der künftige Bundeskanzler will, laut heutiger Pressekonferenz 900.000.000.000 €uro Schulden machen, die die Inflation weiter anfeuern wird.

Imperator:

--- Zitat von: BalBund am 04.03.2025 17:47 ---
--- Zitat von: Dunkelbunter am 04.03.2025 15:52 ---Das Ergebnis bei der Post.
Könnte ggf. Richtungsweisend für die Verhandlungen im öD sein

--- End quote ---

Und wieder hat der öffentliche Dienstherr eine schöne Nullrunde für 3 Monate bekommen. Im Ernst, die 5% die es mehr gibt decken den Inflationsausgleich nicht einmal im Ansatz ab, wie kann man bei solchen Abschlüssen auch noch monatlich Geld an ver.di und Co senden zumal bei der Post die Organisationsrate nochmal deutlich höher ist als allgemein im ÖD?

Ich verstehe es nicht...

--- End quote ---

Dem stimme ich zu 100% zu. Diese 5% auf zwei Jahre (2,5%) sollte es so schon aufgrund der aktuellen Inflation geben. Echter Arbeitskampf sieht da anders aus. Der Kaufkraftverlust der letzten Jahre ist wohl schon vergessen. Einen Ausgleich wird es so also nie geben. Meiner Meinung nach sollten die Verdi-Mitglieder Verdi selbst auch mal einen ordentlichen Denkzettel verpassen in Form von Austritt oder Ähnlichem. Eine Frechheit, wie einfach es sich Verdi hier mal wieder gemacht hat.

Leider sehe ich es genauso wie viele andere hier im Forum. Genau dieser Abschluss wird wahrscheinlich so in etwa auch auf den TVÖD übertragen werden und damit auch auf uns. So leicht werden wir am Ende abgevespert.

Bastel:

--- Zitat von: MoinMoin am 04.03.2025 17:16 ---
--- Zitat von: Bastel am 04.03.2025 15:49 ---"Laut Bundesagentur für Arbeit (BA) gab es im Juni deutschlandweit 5,6 Millionen Menschen, die Anspruch auf Bürgergeld haben. Davon sind laut BA etwa vier Millionen Menschen erwerbsfähig, 1,5 Millionen nicht. Bei letzteren handelt es sich häufig um Kinder in Haushalten, die von der Grundsicherung abhängen."

Es gibt also genug arbeitsfähige Menschen. Mit Lebensmittelmarken, Gutscheinen etc. kann man einige davon sicherlich dazu bewegen, sich eine Arbeit zu suchen. Eine weitere Maßnahme wäre sich bei den Boomern für Ihre Kinderlosigkeit zu bedanken und Ihnen die Renten etc. zu kürzen.

--- End quote ---
Einfach mal bis zum Schluss denken.

Nicht alle Erwerbsfähige sind auch Arbeitslose.
(also Aufstocker, in Aus/Umschulung ...)

Es waren im November 24 1,74 Mio erwerbsfähige UND arbeitslose BGler.
(Also die Minderheit von ein Drittel der BGler sind die "Faulen Socken")

Und bei denen, die nur Beamtenkinder oder Selbstständige oder Arbeitslose erzeugt haben, sollte man auch die Rente kürzen?
Also auch hier einfach mal ein Schritt weiter denken.
(Was das angeht bin ich schon immer dafür gewesen, dass die Rentenpunkte, die die Kinder erzeugen ein direkten Einfluss auf die Rentenpunkte der Eltern haben sollte)

--- End quote ---

Dieser ganze Aufstockungs-, Wohngeldquatsch etc. gehört auch abgeschafft. Man sollte den Leuten einfach genug vom Brutto lassen und um den Rest muss sich jeder selber kümmern.

Auf den anderen Quatsch gehe ich nicht ein. Beamte bekommen keine Rente, Selbststände haben oft ihr eigenes System.

KlammeKassen:

--- Zitat von: BWBoy am 04.03.2025 14:23 ---
--- Zitat von: Badener1 am 04.03.2025 11:34 ---Aktuell werden wieder einmal hunderte von Milliarden Euro locker gemacht, für Dinge, die der Regierung wichtig erscheinen.
Gleichzeit werden Berechnungen angestellt die eine automatische Erhöhung der Renten und Abgeordnetendiäten für Juli 2025 vorsehen. Rentner etwa 4,5%, Angeordnete etwa 5,4% - wohlgemerkt, für 12 Monate Laufzeit.

Wenn mir jetzt jemand kommt und behauptet für eine Lohnerhöhung im öffentlichen Dienst, in etwa gleichem Umfang wie für Rentner und Abgeordnete, sei nicht finanzierbar, dann muss ich antworten: Du lügst!

--- End quote ---

Vielleicht wäre das mal ne gute Minimalforderung für die Tarifverhandlungen. Wir fordern betrag X auf 12 Monate. Mindestens jedoch die gleiche prozentuale Erhöhung wie die Diäten, auf 12 Monate. Da wäre ich mal auf die Begründung gespannt.

--- End quote ---

Die Rentner sind im Vergleich zum öffentlichen Dienst die letzten Jahre wirklich ganz gut weggekommen, was die Erhöhungen angeht

PolareuD:
Das Delta zwischen der Besoldungsanpassung und der Inflation für den Zeitraum 2021 und 2024 beträgt immer noch ca. 5,5% (je nach Besoldungsgruppe mehr oder weniger, aufgrund des Sockelbetrages in 2024). Dementsprechend sollte die Laufzeit 12 Monate betragen bei ca. 5,5% Besoldungsanpassung. Alles andere wäre eine Unverschämtheit. Vor allem, wenn ich lese, dass die Diätenanpassung für 2025 bei 5,4% liegen soll. Wenn es weniger für die Mitarbeiter gibt, dann ist das als offene Missachtung der Wertschätzung der Mitarbeiter im öD zu verstehen.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version