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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
RehAnimaTör:
Guten Tag,
ich frage mich, warum die Forderungen nur bei 8% liegen, wenn die Krankenkassen gerage erst um mehr als 12% erhöht haben. Man darf fürchten, das der öffentliche Dienst in absehbarer Zeit arge Personalprobleme bekommen wird, wenn der AG hier nicht klare Erhöhungen auch in Hinsicht auf den Inflationsausgleich einplant. Denn auch am freien Markt besteht ein erheblicher Fachkräftemangel.
emdy:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 06.03.2025 10:43 ---Wie unterschiedlich das individuell wirkt, kann man bei so manchem Kollegen merken, der in dieser Runde überhaupt keine Entgelterhöhung, sondern viel lieber eine erheblich Arbeitszeitreduktion wünscht.
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Das sind hauptsächlich die Kollegen, die sich wohnlich nicht mehr verändern müssen oder wollen. Insofern, du fragtest danach was die Schimpferei soll, wünsche ich mir von diesen Kollegen einfach ein bisschen Empathie und Respekt. Was für den einen eine sehr hohe Forderung sein mag (genauso wie beim Thema amtsangemessene Alimentation) ist für den anderen geradeso ausreichend um auf den Lebenstandard seines 15 Jahre älteren Kollegen zu kommen.
Die Generation U40 wird durch die Preisentwicklung bei Wohneigentum und Mieten um einen großen Teil ihrer Lebensleistung gebracht. Wie gesagt, ich sähe da einfach gerne ein bisschen Empathie, Respekt und Verständnis. Auch in einem Forum.
PolareuD:
Betrifft nicht nur die U40, sondern auch die Ü40, wenn man für seinen Dienstherrn mehrfach überregional den Dienstposten gewechselt hat und ebenfalls von den exorbitant gestiegenen Mieten betroffen ist. Den Dienstherrn interessiert das einen feuchten Kehricht. Kompensation: Null, Null.
Organisator:
--- Zitat von: emdy am 06.03.2025 10:57 ---Die Generation U40 wird durch die Preisentwicklung bei Wohneigentum und Mieten um einen großen Teil ihrer Lebensleistung gebracht. Wie gesagt, ich sähe da einfach gerne ein bisschen Empathie, Respekt und Verständnis. Auch in einem Forum.
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Menschen, die noch über 30 Jahre arbeiten werden können jetzt schon um ihre Lebensleistung gebracht werden?
cyrix42:
--- Zitat von: Knarfe1000 am 06.03.2025 10:08 ---12 % für Lebensmittel ist auch viel zu knapp kalkuliert. Wenn jemand 2000 Euro verdient, dürfte er nur 240 Euro für Essen ausgeben. Selbst beim Durchschnitts- oder Medieneinkommen kommt mir das zu wenig vor. Die Deutschen sind ja angeblich die, die sehr wenig für Lebensmittel ausgeben, aber SO wenig????
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Im Bürgergeld-Regelsatz für Erwachsene sind derzeit 195,35€ monatlich für Lebensmittel (inkl. Getränke) vorgesehen. (Und übrigens stolze 2,03€ für Bildung...)
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