Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
neue Tarifrunde
VFA West:
100 % JSZ wären super.
Erhöhung um nochmal 10% und schrittweise Reduzierung der Arbeitszeit 2025 auf 37 h und 2026 auf 35 h.
Bei 35 h würde ich dann die Grenze setzen. Danach vielleicht schrittweise mehr Urlaubstage? Ab 2027 32 Tage und ab 2028 35 Tage.
Da wo es geht, verpflichtend die Möglichkeit zur mobilen Arbeit im Umfang von 80 %.
8) Dann gäbe es keinen Fachkräftemangel mehr.
XLS:
Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Eltern kommt daher eine besondere Verantwortung zu, Elternzeit, Kinderpflege und überhaupt um Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Der öffentliche Dienst sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen. Auch in der privaten Wirtschaft gibt es bereits positive Entwicklungen, um Fachkräfte mit Kindern zu binden (z. B. Betriebskindergärten, Home Office, kinderfreundliche Arbeitszeiten). Ich meine, dass der Familienzuschlag ebenso geeignet ist, die besondere Leistung - Familie und Beruf zu vereinen - zu würdigen. Wer keine Kinder hat, hat auch keine besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen zu vereinen, bekommt somit sein Entgelt zu Recht ohne Familienzuschlag....
Deshalb fordere ich einen steuerfreien Kinder- und Familienzuschlag.
VFA West:
--- Zitat von: XLS am 31.01.2024 21:31 ---Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Eltern kommt daher eine besondere Verantwortung zu, Elternzeit, Kinderpflege und überhaupt um Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Der öffentliche Dienst sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen. Auch in der privaten Wirtschaft gibt es bereits positive Entwicklungen, um Fachkräfte mit Kindern zu binden (z. B. Betriebskindergärten, Home Office, kinderfreundliche Arbeitszeiten). Ich meine, dass der Familienzuschlag ebenso geeignet ist, die besondere Leistung - Familie und Beruf zu vereinen - zu würdigen. Wer keine Kinder hat, hat auch keine besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen zu vereinen, bekommt somit sein Entgelt zu Recht ohne Familienzuschlag....
Deshalb fordere ich einen steuerfreien Kinder- und Familienzuschlag.
--- End quote ---
Stimme dir fast in allem zu.
Nur die Aussage, dass Kinderlose keine "besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen" zu "vereinen" hätten, kann man so absolut nicht sagen.
Schonmal etwas von Pflege der Angehörigen wie z.B. der Eltern oder Großeltern gehört? Nachbarschaftshilfe; ehrenamtliches Engagement in Vereinen; gar Gründung von Initiativen? Babysitten für Freunde oder Geschwister, damit diese mal einen Tag ohne ihre Kinder verbringen können? Besuch älterer Menschen in Pflegeheimen, die sonst niemand mehr besucht? Mitarbeit in Asylaufnahmestationen; monatelanges Mithelfen beim Wiederaufbau nach Umweltkatastrophen (wie z.B. nach der Flut 2021)? Und schonmal an die vielleicht kinderlose Erzieherin im Kindergarten oder Lehrerin in der Grundschule gedacht?
... Denkanstöße
Eine Elternschaft allein sagt noch NICHTS darüber aus, in welchem Umfang ein Mensch "gesellschaftliche Herausforderungen" "vereint".
Joe kommunal:
--- Zitat von: SchampusLafo am 31.01.2024 17:42 ---Servus!
Hier gibt es viele Beiträge, die sich für die Verminderung der Wochenarbeitszeit stark machen.
Warum? Jeder kann doch seinen Prozentumfang reduzieren, wenn ihm danach ist.
Eine Entgelterhöhung kommt allen zu Gute.
Dann dieses Thema JSZ. Legt es doch auf den Monat um. Dann entgeht einem nichts bei einem AG-Wechsel.
Das ist für den AN positiv. Nur der AG profitiert von der JSZ.
Ich höre diese Wünsche immer wieder aber ich weiß nicht, was der Vorteil für den AN ist.
Vielleicht kann mich ja mal jemand erleuchten.
Grüße!
--- End quote ---
Lohnerhöhungen lohnen sich doch kaum. Es entstehen für AG und AN hohe Lohnnebenkosten und keiner hat was davon. Bei einer Reduzierung der Arbeitszeit, bei vollem Lohnausgleich!, kann ich einen Minijob annehmen und erhalte wesentlich höhere Nettoauszahlungen.
VG
Johann:
--- Zitat von: Joe kommunal am 01.02.2024 00:35 ---
--- Zitat von: SchampusLafo am 31.01.2024 17:42 ---Servus!
Hier gibt es viele Beiträge, die sich für die Verminderung der Wochenarbeitszeit stark machen.
Warum? Jeder kann doch seinen Prozentumfang reduzieren, wenn ihm danach ist.
Eine Entgelterhöhung kommt allen zu Gute.
Dann dieses Thema JSZ. Legt es doch auf den Monat um. Dann entgeht einem nichts bei einem AG-Wechsel.
Das ist für den AN positiv. Nur der AG profitiert von der JSZ.
Ich höre diese Wünsche immer wieder aber ich weiß nicht, was der Vorteil für den AN ist.
Vielleicht kann mich ja mal jemand erleuchten.
Grüße!
--- End quote ---
Lohnerhöhungen lohnen sich doch kaum. Es entstehen für AG und AN hohe Lohnnebenkosten und keiner hat was davon. Bei einer Reduzierung der Arbeitszeit, bei vollem Lohnausgleich!, kann ich einen Minijob annehmen und erhalte wesentlich höhere Nettoauszahlungen.
VG
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Vor allem sind die Arbeitszeitverkürzungen dauerhaft. Bei Entgelterhöhungen wird einfach in der nächsten Tarifverhandlung auf die hohen Erhöhungen in der letzten Runde verwiesen, um diese Runde ein schlechteres Ergebnis zu rechtfertigen. Damit wird die Erhöhung wieder zunichte gemacht. Kann bei Arbeitszeitverkürzungen nicht passieren. Die sind sogar vor Inflation geschützt.
Mit dem Nebenjob ist denkbar. Bloß ist es bei 5-8h pro Woche schwierig jemanden zu finden, der einem den Stundensatz zahlt, den man im Hauptjob hätte. Oft sind Minijobs irgendwelche Aushilfsjobs für kaum mehr als Mindestlohn. Wenn man aber einen Nebenjob findet, der genauso bezahlt wie der Hauptjob, ist das definitiv besser.
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