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neue Tarifrunde

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MoinMoin:

--- Zitat von: Ramirez am 22.08.2024 22:53 ---
Die Realität dürfte zudem auch anders aussehen. Alle gesuchten Jobs wären dann eher bei "gib mir 5% mehr, ich bin nicht in der Gewerkschaft und streike sicher nicht". Das bekämen die in der Gewerkschaft dann auch mit.

--- End quote ---
Du würdest also einen AV unterschreiben in dem du auf dein Streikrecht und Gewerkschaftseintritt verzichtest, dafür 5% mehr bekommst und danach halt nur soviel mehr GEld bekommst, wie es gerade dem AG gefällt, oder halt nüscht, weil du hast dann nur das eine Druckmittel: Gehen.

SamwiZobel:
Hallo zusammen,
so langsam nähert sich ja die nächste Tarifrunde und ich würde mal wieder mit dem großen Raten beginnen.
Da im kommenden Jahr Wahlen sind, die Kassen wie eh und je leer und wir in diesem Jahr eine gigantische (zumindest aus Sicht der Arbeitgeber) Gehaltserhöhung bekommen haben, glaube ich nicht, das es wirklcih viele % gibt.

Daher vermute ich mal folgenden Abschluss:

Laufzeit: 27 Monate
01.01.2025 Erhöhung der Entgelte um 1,5 %
01.07.2025 Verkürzung der Arbeitszeit auf 38,5 Stunden/Woche
01.01.2026 Erhöhung der Entgelte um 1,1 %
01.07.2026 Verkürzung der Arbeitszeit auf 37,5 Stunden/Woche
01.01.2027 Erhöhung der Entgelte um 0,5 %

Weiter ab 2026 Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 90 % für alle, sowie ab 2027 auf 100%.

Altersteilzeitvertrag wird wieder in Kraft gesetzt.

Anpassung der Überstundenzuschläge auf die tatsächliche Lohneingruppierung und nicht mehr fest auf Stufe 2 (zumindest im TVV, wie das in den anderen ist, weiß ich nicht)

Was haltet ihr davon? Realistisch oder total daneben?

Phoenix:

--- Zitat von: SamwiZobel am 23.08.2024 17:31 ---Hallo zusammen,
so langsam nähert sich ja die nächste Tarifrunde und ich würde mal wieder mit dem großen Raten beginnen.
Da im kommenden Jahr Wahlen sind, die Kassen wie eh und je leer und wir in diesem Jahr eine gigantische (zumindest aus Sicht der Arbeitgeber) Gehaltserhöhung bekommen haben, glaube ich nicht, das es wirklcih viele % gibt.

Daher vermute ich mal folgenden Abschluss:

Laufzeit: 27 Monate
01.01.2025 Erhöhung der Entgelte um 1,5 %
01.07.2025 Verkürzung der Arbeitszeit auf 38,5 Stunden/Woche
01.01.2026 Erhöhung der Entgelte um 1,1 %
01.07.2026 Verkürzung der Arbeitszeit auf 37,5 Stunden/Woche
01.01.2027 Erhöhung der Entgelte um 0,5 %

Weiter ab 2026 Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 90 % für alle, sowie ab 2027 auf 100%.

Altersteilzeitvertrag wird wieder in Kraft gesetzt.

Anpassung der Überstundenzuschläge auf die tatsächliche Lohneingruppierung und nicht mehr fest auf Stufe 2 (zumindest im TVV, wie das in den anderen ist, weiß ich nicht)

Was haltet ihr davon? Realistisch oder total daneben?

--- End quote ---

Altersteilzeit wird nicht mehr wieder kommen.

Ist den jungen Menschen, zu recht, auch nicht mehr verkaufbar

NelsonMuntz:

--- Zitat von: SamwiZobel am 23.08.2024 17:31 ---Hallo zusammen,
so langsam nähert sich ja die nächste Tarifrunde und ich würde mal wieder mit dem großen Raten beginnen.
Da im kommenden Jahr Wahlen sind, die Kassen wie eh und je leer und wir in diesem Jahr eine gigantische (zumindest aus Sicht der Arbeitgeber) Gehaltserhöhung bekommen haben, glaube ich nicht, das es wirklcih viele % gibt.

Daher vermute ich mal folgenden Abschluss:

Laufzeit: 27 Monate
01.01.2025 Erhöhung der Entgelte um 1,5 %
01.07.2025 Verkürzung der Arbeitszeit auf 38,5 Stunden/Woche
01.01.2026 Erhöhung der Entgelte um 1,1 %
01.07.2026 Verkürzung der Arbeitszeit auf 37,5 Stunden/Woche
01.01.2027 Erhöhung der Entgelte um 0,5 %

Weiter ab 2026 Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 90 % für alle, sowie ab 2027 auf 100%.

Altersteilzeitvertrag wird wieder in Kraft gesetzt.

Anpassung der Überstundenzuschläge auf die tatsächliche Lohneingruppierung und nicht mehr fest auf Stufe 2 (zumindest im TVV, wie das in den anderen ist, weiß ich nicht)

Was haltet ihr davon? Realistisch oder total daneben?

--- End quote ---

Eine AZV ohne "Recht auf Mehrarbeit" wird angesichts des Fachkräftemangels nicht kommen - das wäre auch gegenüber dem Steuerzahler nicht vermittelbar.

Also wird es höchstens ein Optionsmodell geben, bei dem die Entgelterhöhung gegen eine AZ-Reduktion eingetauscht werden kann.

Bei der Dimension der Entgelt-Erhöhung bin ich allerdings bei Dir: 3,x% werden es wohl werden.

KlammeKassen:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 23.08.2024 19:56 ---
--- Zitat von: SamwiZobel am 23.08.2024 17:31 ---Hallo zusammen,
so langsam nähert sich ja die nächste Tarifrunde und ich würde mal wieder mit dem großen Raten beginnen.
Da im kommenden Jahr Wahlen sind, die Kassen wie eh und je leer und wir in diesem Jahr eine gigantische (zumindest aus Sicht der Arbeitgeber) Gehaltserhöhung bekommen haben, glaube ich nicht, das es wirklcih viele % gibt.

Daher vermute ich mal folgenden Abschluss:

Laufzeit: 27 Monate
01.01.2025 Erhöhung der Entgelte um 1,5 %
01.07.2025 Verkürzung der Arbeitszeit auf 38,5 Stunden/Woche
01.01.2026 Erhöhung der Entgelte um 1,1 %
01.07.2026 Verkürzung der Arbeitszeit auf 37,5 Stunden/Woche
01.01.2027 Erhöhung der Entgelte um 0,5 %

Weiter ab 2026 Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 90 % für alle, sowie ab 2027 auf 100%.

Altersteilzeitvertrag wird wieder in Kraft gesetzt.

Anpassung der Überstundenzuschläge auf die tatsächliche Lohneingruppierung und nicht mehr fest auf Stufe 2 (zumindest im TVV, wie das in den anderen ist, weiß ich nicht)

Was haltet ihr davon? Realistisch oder total daneben?

--- End quote ---

Eine AZV ohne "Recht auf Mehrarbeit" wird angesichts des Fachkräftemangels nicht kommen - das wäre auch gegenüber dem Steuerzahler nicht vermittelbar.

Also wird es höchstens ein Optionsmodell geben, bei dem die Entgelterhöhung gegen eine AZ-Reduktion eingetauscht werden kann.

Bei der Dimension der Entgelt-Erhöhung bin ich allerdings bei Dir: 3,x% werden es wohl werden.

--- End quote ---

Hier denke ich ähnlich.... AZV ohne Optionsmodell sowie Altersteilzeit wäre für Deutschlands Infrastuktur und Unternehmen (Baugenehmigungen, Umweltprüfungen und was es noch alles für Millionen Auflagen gibt) der endgültige Todesstoß. An Entbürokratisierung glaube ich leider nicht mehr, das wurde bereits in den 1980ern propagiert....

JSZ auf 100 % würde ich super finden und das muss auch sein. Was die JSZ angeht, haben wir glaube ich einen der schlechtesten Tarifverträge überhaupt... die meisten bekommen ja Urlaubs- und Weihnachtsgeld, und das sind dann in der Regel mindestens 50 % und 50 % = ein weiteres Gehalt; teilweise auch mehr.

Aber Tarifverträge mit exakt zusätzlichen 0,7028 Monatsgehältern sind mir nicht bekannt.

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