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neue Tarifrunde

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MoinMoin:

--- Zitat von: Ramirez am 25.08.2024 00:17 ---
--- Zitat von: Organisator am 23.08.2024 08:30 ---Was hat den die Geltung eines Tarifvertrags mit Rechtsstaatlichkeit zu tun? Ein Tarifvertrag wird von den dazugehörigen Parteien geschlossen. Wenn du nicht zu einer solchen Partei zählst, gilt er nicht für dich. So einfach wie rechtlich einwandfrei.

--- End quote ---
Natürlich gilt er für mich wenn ich bei einem VKA Mitglied arbeite, mit der Ungleichbehandlung würden Gerichte bei Klage aber wohl urteilen, dass es eben keine Anwendungspflicht mehr gibt
--- End quote ---
Nein er gilt nicht für dich wenn du bei einem VKA Mitglied arbeitest und nicht selber Mitglied in einer Gewerkschaft bist, die dort unterschrieben hat.
Seit wann ist es in unserem Rechtstaat erlaubt Verträge zu Lasten Dritter zu machen?

--- Zitat ---
--- Zitat von: MoinMoin am 23.08.2024 15:48 ---Du würdest also einen AV unterschreiben in dem du auf dein Streikrecht und Gewerkschaftseintritt verzichtest, dafür 5% mehr bekommst und danach halt nur soviel mehr GEld bekommst, wie es gerade dem AG gefällt, oder halt nüscht, weil du hast dann nur das eine Druckmittel: Gehen.

--- End quote ---
Ne, warum so etwas unterschreiben, der AG weiß dann ja auch so das man nicht bei Verdi ist, gibt ja die Extrateile nicht. Und Tata, das ist die Realität für ganz viele Menschen, man verhandelt um sein Gehalt.

--- End quote ---
Weil du etwas dem Arbeitgeber versprichst (ich Streike nicht) als Gegenleistung, es aber nicht vertraglich fixieren willst.
Also warum sollte der AG dir dann mehr zahlen, wenn er nicht muss.
#
--- Zitat von: TVOEDAnwender am 23.08.2024 08:52 ---Wenn das (dann) die Realität wäre (also nach Deiner Aussage, falls eine Mitgliedervorteilsregelung im Flächentarifvertrag TVöD/TV-L jemals kommt), warum ist es jetzt nicht schon Realität? Die gesuchten Fachkräfte (z.B. in der KiTa) könnten sich ja jetzt schon anbieten und sagen "ich trete garantiert nicht in die Gewerkschaft ein, verspreche dir nicht zu streiken, zahl mir mehr!". Merkste schon selber, oder?

--- End quote ---
Ich merke nur das die vielleicht sogar wollten, aber die Kommune gar nicht darf. Daher findet es eben auch nicht statt.
[/quote]Korrekte eine AGs dürfen nicht fei verhandeln.
Andere schon und da findet exakt, das statt: Sie bekommen mehr Leistung als im TV steht.

MoinMoin:

--- Zitat von: VFA West am 24.08.2024 14:16 ---Wie gesagt; ich bin davon überzeugt, dass mehr Urlaubstage weniger Krankmeldungen zur Folge hätten. Vom "Planen" von Abwesenheiten aufgrund von erfundenen "Erkrankungen" hat hier eigentlich bisher niemand gesprochen, außer dir. Wobei es so etwas (vor allem im öD) sicher auch gibt.

--- End quote ---
Ja, das kann man glauben.
Aber ich glaube, dass diese These nur bei einer Minderheit funktioniert. Bei Chroniker evtl. oder andere Menschen die mit Belastung Probleme haben.


--- Zitat ---Es ging aber eher um einen anderen Punkt: Erst kürzlich z.B. ließ sich eine Freundin von ihrer Ärztin für eine Woche "aus dem Verkehr ziehen", weil es ihr sehr schlecht ging. Sie hatte zwar ein schlechtes Gewissen, gleichzeitig aber auch zu wenige ungeplante Urlaubstage offen, weshalb sie letztlich diesen Weg gehen musste.

--- End quote ---
Erstaunlich krankes verhalten der Freundin.
Da braucht sie sicherlich diverse Schulungen und nicht mehr Urlaubstage.

--- Zitat ---Sie war aber unterm Strich einfach abwesend. Und mir persönlich wäre es ziemlich gleich, ob ich jemanden aufgrund von Arbeitsunfähigkeit oder aufgrund von Urlaub vertreten muss.

--- End quote ---
Der eine Punkt ist, dass die Rechnung idR nicht aufgeht, weil die Masse eben nicht weniger oft Krank wird, wenn sie mehr Urlaub haben (außer sie sind so Krank und nehmen Urlaub, anstelle sich AU zu melden) und andererseits, wenn der eine zu oft abwesend ist, dann kostet er dem AG nichts mehr.

MoinMoin:

--- Zitat von: Ramirez am 25.08.2024 00:46 ---Und Zustimmung, in Deutschland lockt man fast niemanden mit Urlaub. Mein AG hat diverse Umwandlungsmöglichkeiten von Gehalt in zusätzlichen Urlaub, es macht aber kaum jemand, weil so ein Tag Urlaub dann doch ganz schön teuer ist und der Wohlstand ja doch immer weiter bröckelt.

--- End quote ---
Bei uns nennt man das Gleitzeittage, wenn man mehr "Urlaub" will  ;D.
Und da geht dann der AN das Risiko ein, dass er wenn er während solcher Tage krank wird, eben die Stunden nicht zurück bekommen muss, den Urlaubstag bekommt man gutgeschrieben.

Ramirez:

--- Zitat von: MoinMoin am 25.08.2024 08:18 ---
--- Zitat von: Ramirez am 25.08.2024 00:46 ---Und Zustimmung, in Deutschland lockt man fast niemanden mit Urlaub. Mein AG hat diverse Umwandlungsmöglichkeiten von Gehalt in zusätzlichen Urlaub, es macht aber kaum jemand, weil so ein Tag Urlaub dann doch ganz schön teuer ist und der Wohlstand ja doch immer weiter bröckelt.

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Bei uns nennt man das Gleitzeittage, wenn man mehr "Urlaub" will  ;D.
Und da geht dann der AN das Risiko ein, dass er wenn er während solcher Tage krank wird, eben die Stunden nicht zurück bekommen muss, den Urlaubstag bekommt man gutgeschrieben.

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Ich meine tatsächlich mehr freie Zeit durch weniger Lohnzahlung, keine angesparte Zeit.
Das mit der Krankheit im Urlaub ist mir noch nie passiert, wer das als Risiko sieht...

VFA West:
In Gottes Namen, dann halt keine zusätzlichen Urlaubstage ... Kann man es euch eigentlich überhaupt irgendwie Recht machen?

Ihr wollt keine Absenkung der Arbeitszeit, keine zusätzlichen Urlaubstage ... es scheint euch wirklich gut zu gehen.

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