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NelsonMuntz:

--- Zitat von: Organisator am 27.08.2024 13:05 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 27.08.2024 13:02 ---Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber. (Pro-Tipp: Nur durch exzellente Digitalisierung kommt eine breite AZV im Verwaltungsbereich perspektivisch überhaupt in Frage)

--- End quote ---

Beim Bund gibt es eine Zulage von bis zu 1.000 € im Monat z.B. für ITler. Damit ist man als AG dann doch halbwegs konkurrenzfähig.

--- End quote ---

Ja, aber das ist eben eine AG-seitig gewährte Zulage - der Tarif ermöglicht hier nur die Gewährung einer solchen (also ohne dass man direkt AT-Verträge machen müsste).

Das ITZ z.B. zahlt grob 200€ mehr. In den Kommunen oder im Land ist das doch eher selten.

Es ist und bleibt ein Arbeitgeber-Problem.

Organisator:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 27.08.2024 13:24 ---
--- Zitat von: Organisator am 27.08.2024 13:05 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 27.08.2024 13:02 ---Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber. (Pro-Tipp: Nur durch exzellente Digitalisierung kommt eine breite AZV im Verwaltungsbereich perspektivisch überhaupt in Frage)

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Beim Bund gibt es eine Zulage von bis zu 1.000 € im Monat z.B. für ITler. Damit ist man als AG dann doch halbwegs konkurrenzfähig.

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Ja, aber das ist eben eine AG-seitig gewährte Zulage - der Tarif ermöglicht hier nur die Gewährung einer solchen (also ohne dass man direkt AT-Verträge machen müsste).

Das ITZ z.B. zahlt grob 200€ mehr. In den Kommunen oder im Land ist das doch eher selten.

Es ist und bleibt ein Arbeitgeber-Problem.

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Das verstehe ich nicht ganz. Es ist ein AG-Problem und dafür gibt es die Zulage vom AG, um das Problem (der zu geringen tariflichen Bezahlung) abzumildern.

daseinsvorsorge:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 27.08.2024 13:02 ---
… Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber.

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… Sie machen sich und Ihre Berufsgruppe unnötig selber klein- die Probleme bei den IT- Dienstleistern wie zb südwestfalen IT müssen doch Steilvorlagen sein, die nur gut redaktionell für die Medien aufbereitet werden müssen, auch um auf andere Misstände aufmerksam zu machen. Warum engagieren Sie sich nicht ?

Hugo Stieglitz:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 27.08.2024 13:02 ---
Es würde keine signifikanten Verbesserungen durch Streiks erreichbar sein - da gebe ich Dir auf kommunaler Ebene absolut Recht. Großflächige IT-Ausfälle bei den Arbeitsagenturen oder den Finanzämtern hätten dagegen schon einen spürbaren Impact - nur würde so ein Ausfall ausgerechnet während eines Streiks natürlich ein arges Geschmäckle haben ;)

Busfahrer und Lokführer haben es da leichter.

Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber. (Pro-Tipp: Nur durch exzellente Digitalisierung kommt eine breite AZV im Verwaltungsbereich perspektivisch überhaupt in Frage)

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Man haftet schon bei grober Fahrlässigkeit. Bei einem größeren IT-Ausfall wäre auch zu klären, ob dann nicht eine Gefahr für das Gemeinwesen bestünde und der Streik noch verhältnismäßig ist. Aber selbst wenn so ein Ausfall passiert, dann setzt sich halt ein Mitarbeiter da hin und zahlt mit Barkasse und Security aus.

Ich gebe Dir aber absolut Recht: Gute ITler und Ingeniuere sind wichtig und eine anständige Bezahlung muss gewährleistet sein. Es ist auch genauso, wie Du sagst, es ist ein AG-Problem. Ich vermute, die ITler im ÖD, die wirklich gut sind, nutzen das auch und wer es nicht macht, wird wohl einfach nicht so gut sein.

Für alle wäre es am besten, wenn die allgemeinen Arbeitsbedingungen (Bezahlung, Zusatzversorgung, Arbeitszeiten) sich verbessern würden. Nur könnte der Staat sich dann vermutlich nicht mehr alle Sozialleistungen leisten.

UNameIT:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 27.08.2024 14:29 ---
Man haftet schon bei grober Fahrlässigkeit. Bei einem größeren IT-Ausfall wäre auch zu klären, ob dann nicht eine Gefahr für das Gemeinwesen bestünde und der Streik noch verhältnismäßig ist. Aber selbst wenn so ein Ausfall passiert, dann setzt sich halt ein Mitarbeiter da hin und zahlt mit Barkasse und Security aus.

Ich gebe Dir aber absolut Recht: Gute ITler und Ingeniuere sind wichtig und eine anständige Bezahlung muss gewährleistet sein. Es ist auch genauso, wie Du sagst, es ist ein AG-Problem. Ich vermute, die ITler im ÖD, die wirklich gut sind, nutzen das auch und wer es nicht macht, wird wohl einfach nicht so gut sein.

Für alle wäre es am besten, wenn die allgemeinen Arbeitsbedingungen (Bezahlung, Zusatzversorgung, Arbeitszeiten) sich verbessern würden. Nur könnte der Staat sich dann vermutlich nicht mehr alle Sozialleistungen leisten.

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jep, leider muss man da mit grober Fahrlässigkeit rechnen. Oder man macht halt den Streik nach Wartungsfenstern, bei Wahlen, am 2. Tag bei großen Systemupdates.

Die Bevölkerung hätte keinen Schaden, aber stell euch mal vor die Kassensysteme der Verwaltungen funktionieren tagelang nicht..... Kein Bad, Keine Bibliothek, kein Führerschein, kein Perso...... in Bar darf in den Ämtern keiner mehr abrechnen.....

Man kauft lieber für 1000€ am Tag Mitarbeiter ein anstatt nem Mitarbeiter ne Zulage zu gewähren....

In den unteren EGs (6-8) wird mehr als in der PW bezahlt, die haben aber auch wenig Personalmangel - dafür aber oft auch genauso viel stress

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