Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
Umlauf:
--- Zitat von: BAT am 05.04.2024 16:49 ---
--- Zitat von: Umlauf am 05.04.2024 13:06 ---
Für die Erkenntnis, dass man für netto 220€ brutto einiges in die Waagschale werfen muss, braucht man keine große Ahnung von Steuern oder von dem haben,
--- End quote ---
Das sage ich doch die ganze Zeit! Das ist doch die Kritik an Verdi!
--- End quote ---
Da sind wir gar nicht weit auseinander.
Bereits das Aufstellen der Forderungen war ein Schuss in den Ofen. Wie sieht die Folklore der Tarifverhandlungen im ÖD aus? 2 Verhandlungen bei denen die AG empört sind. Die 3. Verhandlung bringt nach langer Verhandlung ein Ergebnis, welches man bereits sofort ohne Streik hätte haben können. Es entspricht einem bekannten Muster: Laufzeit verdoppeln, Prozente halbieren. Dazu ein bisschen Streik als Folklore.
Nach der Logik war das Ergebnis besser als sonst üblich. Wenn man mit diesem Wissen die Forderungen einbezieht, war es durchwachsen. Auch wenn es im Vergleich zu anderen Abschlüssen recht gut dasteht. In Verbindung mit dem Ergebnis der Runde davor, war das Ergebnis unterirdisch.
Ganz nebenbei bringt die Stärke des folkloristischen Streiks fast nichts. Der extrem heftige Streik 1992 hat ein extrem katastrophales Ergebnis gebracht. Nur das Ergebnis des Schlichterspruchs konnte damit gehalten werden. Dafür hat es die Streikasse extrem erfolgreich geleert.
Mit anderen Worten, das Volumen der AG legt den Rahmen fest, in dem verhandelt wird.
Das die AG die Sparmaßnahme IAP nutzen, kann ich ihnen nicht mal groß vorwerfen. Nur wurde sie äußerst schlecht verpackt. Es war damals schon viel zu offensichtlich, dass damit die Steigerung abgefedert werden soll.
Dafür hat es die Urlaubssaison gepusht.
Ramirez:
--- Zitat von: MoinMoin am 06.04.2024 12:13 ---Schon witzig, dass dann die grosse Mehrheit derjenigen, die die Verhandlungsführer bezahlten dem Ergebnis zugestimmt haben.
6 Setzen klingt anders.
Das die triitbrettfahrenden Adressaten es als mieses Ergebnis nicht abstrafen können ist halt ein Henne Ei Problem.
--- End quote ---
Das sogenannte Trittbrett ist ein Klebebrett, welches von der unnützen Gewerkschaft fleißig eingekleistert wird.
Ich wage die kühne Behauptung, dass es ohne Verdi, Komba ... besser für die Angestellten des ÖR wäre.
MoinMoin:
--- Zitat von: Ramirez am 08.04.2024 17:40 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 06.04.2024 12:13 ---Schon witzig, dass dann die grosse Mehrheit derjenigen, die die Verhandlungsführer bezahlten dem Ergebnis zugestimmt haben.
6 Setzen klingt anders.
Das die triitbrettfahrenden Adressaten es als mieses Ergebnis nicht abstrafen können ist halt ein Henne Ei Problem.
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Das sogenannte Trittbrett ist ein Klebebrett, welches von der unnützen Gewerkschaft fleißig eingekleistert wird.
Ich wage die kühne Behauptung, dass es ohne Verdi, Komba ... besser für die Angestellten des ÖR wäre.
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Eine lustige kühne Behauptung.
Guckst du den Umgang des AG bzgl. der zweiten Charge, den Beamten an, würde ich es durchaus als KÜHN bezeichnen.
Und kuckst du wieviele TBler es noch nicht mal schaffen, die tariflichen Möglichkeiten für sich zu nutzen, dann hege ich durchaus Zweifel daran, dass, wenn der AG nicht via Gewerkschaft, sondern einfach so bzw. individuell den Lohn aushandelt, es bessere Ergebnisse für die Masse der AN gäbe.
Für mich durchaus denkbar, da ich im Lohn am tariflichen Maximum bin und beschränkt bin, aber die Masse dürfte nicht besser fahren, wenn sie eigenverantwortlich und selbstbestimmt verhandeln würden.
So meine Gegenthese und Behauptung.
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 08.04.2024 19:40 ---
--- Zitat von: Ramirez am 08.04.2024 17:40 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 06.04.2024 12:13 ---Schon witzig, dass dann die grosse Mehrheit derjenigen, die die Verhandlungsführer bezahlten dem Ergebnis zugestimmt haben.
6 Setzen klingt anders.
Das die triitbrettfahrenden Adressaten es als mieses Ergebnis nicht abstrafen können ist halt ein Henne Ei Problem.
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Das sogenannte Trittbrett ist ein Klebebrett, welches von der unnützen Gewerkschaft fleißig eingekleistert wird.
Ich wage die kühne Behauptung, dass es ohne Verdi, Komba ... besser für die Angestellten des ÖR wäre.
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Eine lustige kühne Behauptung.
Guckst du den Umgang des AG bzgl. der zweiten Charge, den Beamten an, würde ich es durchaus als KÜHN bezeichnen.
Und kuckst du wieviele TBler es noch nicht mal schaffen, die tariflichen Möglichkeiten für sich zu nutzen, dann hege ich durchaus Zweifel daran, dass, wenn der AG nicht via Gewerkschaft, sondern einfach so bzw. individuell den Lohn aushandelt, es bessere Ergebnisse für die Masse der AN gäbe.
Für mich durchaus denkbar, da ich im Lohn am tariflichen Maximum bin und beschränkt bin, aber die Masse dürfte nicht besser fahren, wenn sie eigenverantwortlich und selbstbestimmt verhandeln würden.
So meine Gegenthese und Behauptung.
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Worauf willst du bei den Beamten raus?
Ich verstehe das sowieso nicht, warum die sich immer den Ergebnissen anschließen; der Staat muss doch sowieso für eine "angemessene" Alimentation sorgen.
Die schließen sich auch nur an, wenn es gut läuft.
Wenn wir 5 Jahre eine Nullrunde bekommen würden, würde das bei den Beamten wieder verfassungswidrig sein un die Alimentation wird ohnehin erhöht. Wenn die Angestellten mal gut abschließen, wollen die aber auch immer alles haben.
MoinMoin:
Ich wollte bei den Beamten darauf hinaus, dass ein Arbeitgeber, der als Dienstherr sich vehement gegen das BVerG stellt, nicht im Verdacht steht, als Arbeitgeber, freiwillig gut zu bezahlen.
Mit verdi nicht und ohne verdi erst recht nicht.
Bezogen auf die Masse der AN.
Ohne Tarifsystemkorsett wäre ich persönlich sicherlich auch im öD besser bezahlt, die Masse jedoch mitnichten.
Aber Ramirez schien ein solche These zu zu haben.
Das Beamten gedöns und TB nur mittelbar was mit einander in der Entlohnung zu tun haben, da bin ich voll bei dir.
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