Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Arbeitszeitumfrage von Verdi
MoinMoin:
--- Zitat von: Ekko am 08.02.2024 10:13 --- Nichtsdestotroz habe ich im besten Fall immer noch 1.300€ netto, also etwas über 100€ weniger jeden Monat.
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Schöne Rechnung @ekko
was fehlt ist da nur die IAP von 1200€ Netto die 2024 gezahlt wird.
Macht den Kohl aber nicht fetter.
NelsonMuntz:
--- Zitat von: Garfield am 07.02.2024 15:03 ---Sowohl die Umfrage, als auch die politische Lage, als auch die Öffentlichkeitsarbeit sind dieses Mal komplett anders. Selbst im hiesigen dauerdepressiven Forum darf man inzwischen gut und gerne davon ausgehen, dass Verdi das Thema Arbeitszeit in den Fokus der 2025er Tarifrunde rücken wird.
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Was ein absolut nachvollziehbares Vorgehen darstellt: Mit mehr Geld brauchen wir angesichts der Gesamtlage der Republik in 2025 nicht zu rechnen. Es gibt also eine Nullrunde oder 0,x% für 24 Monate.
Um sich als Gewerkschaft dann nicht die Frage nach der Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz stellen zu müssen, haut man dafür 2h Arbeitszeitverkürzung raus. Taschenrechner gezückt und das als prozentuale Erhöhung auf die Arbeitsstunde umgerechnet und Tata Tataaa: Das beste Ergebnis aller Zeiten!
Die Einkommen im öD sollten wie die Diäten oder Renten einfach anhand der allgemeinen Lohn- und Gehaltsentwicklung jährlich angepasst werden. Spart eine Menge Theater.
Johann:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 08.02.2024 12:27 ---Die Einkommen im öD sollten wie die Diäten oder Renten einfach anhand der allgemeinen Lohn- und Gehaltsentwicklung jährlich angepasst werden. Spart eine Menge Theater.
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Das ist aber eine sehr unsoziale Forderung! Dann würden ja die oberen Lohngruppen viel stärker profitieren als die unteren! Immer diese radikalen Neoliberalen mit ihren asozialen Forderungen!
NelsonMuntz:
--- Zitat von: LisaV am 08.02.2024 07:58 ---
Das ist genau das angestaubte Argument der Arbeitgeber, die nicht mitdenken: Fachkräftemangel, also beuten wir den Bestand der derzeiten Arbeitskräfte weiter aus, statt attraktive Bedingungen zu schaffen, um neue Leute einzustellen. Dazu gehören nunmal auch und mit wachsendem Gewicht die Arbeitszeiten. Wenn ich mit der 40h Woche niemanden finde, während andere Betriebe mittlerweile über 35h oder sogar 32h diskutieren, darf ich mich auch irgendwann nicht mehr wundern, wenn der Laden dauernd unterbesetzt ist.
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Ach Lisa, diese Betrachtung mag betriebswirtschaftlich im Wettbewerb um Fachkräfte ja stimmig klingen, volkswirtschaftlich ist sie ohne entsprechende Steigerung der Produktivität aber fatal. Wenn ich für ein Projekt 320 Personenstunden brauche, dann brauche ich eben 320 Personenstunden. Dauert dann halt länger bei nur 32h/Woche. Stelle ich dann mehr Leute ein, fehlen diese beim Wettbewerb. Was macht der Wettbewerb dann? Na klar: 28h/Woche bei vollem Lohn. ::)
Fachkräftemangel bedeutet: Es gibt viel mehr Arbeit (im ganzen Land und in vielen Branchen) als Fachkräfte. Die Lösung kann doch nicht lauten, die vorhandenen Kräfte weniger arbeiten zu lassen, sondern man muss die Anzahl der Fachkräfte (insgesamt!) erhöhen.
NelsonMuntz:
--- Zitat von: Johann am 08.02.2024 12:41 ---Das ist aber eine sehr unsoziale Forderung! Dann würden ja die oberen Lohngruppen viel stärker profitieren als die unteren! Immer diese radikalen Neoliberalen mit ihren asozialen Forderungen!
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;) ... ich stehe dazu 8)
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