Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L

Arbeitszeitumfrage von Verdi

<< < (15/17) > >>

NelsonMuntz:

--- Zitat von: FearOfTheDuck am 14.02.2024 13:09 ---Kannst du den wesentlichen Inhalt hier reintexten. Ich sehe nur das Bild des netten, älteren Herrn, der sich Lebens- äh... nein Arbeitszeitverkürzung wünscht. ;)

--- End quote ---

Oh, sorry ... habe nicht an die Bezahlschranke gedacht (und jetzt weiß jeder, wofür ich mein sauer verdientes Geld ausgebe ;))

In aller Kürze: 4-Tage-Woche bei vollem Lohn ist keine gute Idee, weil branchenübergreifend Fachkräftemangel und demografischer Wandel. Auch das aktuell laufende Experiment sollte nicht im Ergebnis überbewertet werden. Die 35h der IGM vor 40 Jahren waren z.B. auch ein Mittel gegen hohe Arbeitslosigkeit zu jener Zeit. Das haben wir aktuell aber nicht.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: Faunus am 14.02.2024 13:13 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 14.02.2024 11:06 ---Mehr leistungsorientierte Gehaltsbestandteile (Diese Kann-Bestimmungen werden bei uns auch nicht genutzt) - auch um die Low-Performer mal etwas zu bewegen.

Lebenarbeitszeit-Konto ist ebenfalls eine gute Idee. Bei entsprechenden Vorlauffristen bei Inanspruchnahme ist auch die Planbarkeit kein Gegenargument.

HomeOffice ist natürlich tätigkeitsabhängig. Ich habe da bereits "Glück" und 80% bei freier und flexibler Präsenztagswahl.

Auch die Thematik mit Beförderungen von Beamten spielt bei uns kaum eine Rolle, da wir nur wenige davon haben. Zwangs-Umsetzungen bei Aufstieg habe ich persönlich hier noch keinen miterlebt: Fachbereichsleiter war mal RD und ist jetzt LRD - aber immer noch Fachbereichsleiter.

--- End quote ---


Warum gehst Du nicht in die Privatwirtschaft?

Wäre ich nicht kurz vorm Ruhestand, wäre ich schon längst weg, da sich die Vorteile des ÖD bei durchschnittlicher Bezahlung, in den letzten 10-15 Jahren - anfänglich schleichend - pulverisiert haben. Der ÖD ist nur noch für bequeme Menschen,  die sich maximal vorteilhaft auf Dauer einrichten und minimal dafür leisten wollen.

--- End quote ---

Warum sollte ich? Ich habe doch einen recht guten Job und auch gute Arbeitsbedingungen. Bedeutet ja aber nicht, dass für mich und meinen AG nicht noch bessere Umstände möglich wären.

Ich habe auch lange in der fW gewirkt: 80% HomeOffice bei freier Zeiteinteilung habe ich da nie gehabt.

... aber ja, wenn es für mich irgendwann nicht mehr weitergeht, dann werde ich mich auch wieder umschauen.

FearOfTheDuck:

--- Zitat von: Faunus am 14.02.2024 13:15 ---
--- Zitat von: FearOfTheDuck am 14.02.2024 13:09 ---Kannst du den wesentlichen Inhalt hier reintexten. Ich sehe nur das Bild des netten, älteren Herrn, der sich Lebens- äh... nein Arbeitszeitverkürzung wünscht. ;)

--- End quote ---

Magst Du nicht 1 EUR für ein 4-wöchiges Abo springen lassen ;)

--- End quote ---

Nö, ich bin im ÖD und damit aufs Schlimmste unterbezahlt.  ;)

@Nelson: Danke! Also eher erwartbare Argumente.

Garfield:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 14.02.2024 09:58 ---
--- Zitat von: GenerationY am 14.02.2024 09:40 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 09.02.2024 09:55 ---Da zu erwarten ist, dass die Töpfchen in den kommenden Jahren aber weiterhin äußerst klamm sein werden, wird verdi an die Arbeitszeit gehen. Allen Beteiligten der Verhandlung wird die von Dir beschriebene Situation bewusst sein, daher weiß man auch, dass da tatsächlich ordentlich Luft ist. Im Ergebnis gibt es dann 2h oder 2,5h weniger in der Woche, aber eben kaum mehr Geld.

--- End quote ---

Wo darf ich dieses Tarifergebnis unterschreiben? Das würde ich sofort nehmen, auch in Verbindung mit einer Nullrunde!

--- End quote ---

Ich persönlich fände es schöner, wenn wir bei der Entgelt-Erhöhung bleiben - Aber hier ein Vorschlag zur Güte: Es könnte ja ein Recht auf Verzicht der Erhöhung und dafür eine Reduktion der Arbeitszeit in gleichem Umfang geben - Maßgeschneidert auf den jeweilgen Abschluss. Dann hast Du weniger Stunden bei einer Nullrunde (Geld scheinst Du dann ja ausreichend zu verdienen), andere erfreuen sich über ein Plus auf dem Konto.

--- End quote ---

Das wäre ein unschönes Ergebnis. Das öffnet wieder die Möglichkeit Druck zu machen, dass die Leute länger da bleiben sollen.
Und wenn man ehrlich ist braucht es keine Nullrunde für die Arbeitszeitreduktion. Einfach eine sehr moderate Erhöhung. Statt den üblichen 3,x % sind es dann eben mal nur 1,5 - 2% und dafür geht die Arbeitszeit jedes Jahr runter, bis wir bei einer 35 Stunden Woche für alle sind.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: Garfield am 14.02.2024 15:27 ---Das wäre ein unschönes Ergebnis. Das öffnet wieder die Möglichkeit Druck zu machen, dass die Leute länger da bleiben sollen.
Und wenn man ehrlich ist braucht es keine Nullrunde für die Arbeitszeitreduktion. Einfach eine sehr moderate Erhöhung. Statt den üblichen 3,x % sind es dann eben mal nur 1,5 - 2% und dafür geht die Arbeitszeit jedes Jahr runter, bis wir bei einer 35 Stunden Woche für alle sind.

--- End quote ---

Bei uns gibt es keinen Druck und wir haben auch MA mit 35h bzw. 30h. Gleichzeitig gibt es Leute, die freiwillig auch mal länger dableiben. Sollte aber ein Kunde zur Vermeidung von Beeinträchtigungen beim Betrieb seines Verfahrens Arbeiten außerhalb der Servicezeiten anfragen, würde unser Referent uns die Ohren langziehen, wenn wir da zusagen würden.

Ich persönlich mag lieber mehr Geld - insbesondere in Zeiten, in denen die Politik immer wieder von Zumutungen und Belastungen redet. Aber eine Wahlmöglichkeit finde ich in Ordnung.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version