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Rente für Beamte

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Sasaeng:
Schon arg, was sich da in dieser sozialistischen Alpenrepublik tut. Der öffentliche Dienst ist in Sowjetösterreich auch quasi am Abnippeln, ehemalige Bedienstete betteln vor dem Wiener Hauptbahnhof um einige Schillinge...

Als Lebenszeitverbeamteter im hD, der am Ende wahrscheinlich irgendwo ab B3 aufwärts in den Ruhestand verabschiedet wird, bin ich offen für eine Reform, die in die Überführung der meisten Beamtinnen und Beamten in die GRV und die Auflösung des Beihilfensystems mündet.

clarion:
Ob Rente und Pension  billiger ist, hängt davon ab wie alt Beamte werden. Volkswirtschaftlich verträglich stirbt der idealtypische Beamte im ersten Jahr nach der Pensionierung. Das bedeutet jede Menge ersparte Sozialversicherungsbeiträge in Verbindung mit geringen Pensionszahlungen.

Umlauf:
Apropos Österreich

Beiträge höher als in Deutschland

Leistung erst bei 15 Jahren Betragszahlung, in DE 5 Jahre. Damit mehr Leistungsausschlüsse.

Denen fliegt ihr System langsam trotzdem um die Ohren.

Dann müssen die Dienstherren aber ordentlich das Brutto um die bisher fehlenden Beiträge erhöhen.
Damit tauchen die Kosten im Haushalt nicht erst bei Renten-/Pensionsbeginn auf.


PS: bin selber Tb

Schmitti:

--- Zitat von: Max am 10.03.2024 17:40 ---Die Bild-Zeitung wird jubeln und man hat auf einen Schlag für ein paar Jahrzehnte das Rentenproblem gelöst, falls man nur neue Beamte in die Rente einzahlen lässt.
--- End quote ---
Man macht sich auch neue Baustellen auf. Bei den Pensionen ist es etabliert und ohne größere/lautere Diskussionen, dass das Pensionsalter eines Verwaltungsbeamten (z.T. deutlich) höher ist als das eines Berufsfeuerwehrbeamten. Da wird nach körperlichen/psychischen Belastungen und nach tatsächlicher Arbeitszeit durch Schichtarbeit schon differenziert.
Da ist unser Rentensystem noch Lichtjahre von entfernt. Der Dachdecker soll seinen Renteneintritt oben aufm Dach am gleichen Tag feiern wie sein im Bürosessel hockender Zwillingsbruder, und fällt er vorher runter, müssen halt andere soziale Netze unterstützen.
Die Beitragszahlungen und die Leistungen sind, wenn man Renten und Pensionen mischt, vielleicht noch das kleinere Problem.

Und letztlich beraubt sich die Politik dann auch solcher Spielchen, wie sich einen Jahreshaushalt durch aufgelöste Pensionsfonds einfach mal selber schönzurechnen. Ob da jeder Finanzminister drauf verzichten mag?

BAT:
Wir stellen doch bei der GRV gerade von vorgelagerter auf nachgelagerte Besteuerung um. Ursächlich war ja die Angleichung an die Systematik bei den Beamten.

Können wird dies also schon wieder in die Tonne kloppen?

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