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Rente für Beamte

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TVL2023:
Man könnte das Thema im groben auch beenden, in dem man nur noch für die wichtigsten Aufgaben das "Beamtentum" anbietet. In der Justiz braucht man es z.B. in den Geschäftsstellen gar nicht mehr, aber auch dort wird fleißig verbeamtet.  ;)

Schmitti:

--- Zitat von: Faunus am 21.03.2024 13:20 ---Irgendwie erinnert mich der Hype um die ETFs stark an den um die Aktien vom "Neuen Markt" kurz vor 2000.
Jeder schwätzt darüber und keiner kennt sich aus. Lemminge?
--- End quote ---
Definitiv muss man da schon zwischen ETF und ETF differenzieren. Wenn ich von ETF rede, denke ich praktisch nur an die All World oder World Variante, meinetwegen auch einzelne Märkte oder (mit vielen Einschränkungen) auch Kontinente.
Daneben gibt es halt als Extremkontrast auch immer wieder so lustige Sparten-ETFs, die in 10-15 Unternehmen investiert sind, die alle in der gleichen Branche sind, sich tlw. dann auch noch selbst gegenseitig gehören und gerade in aller Munde sind, weils vermeintlich super läuft. Die kauft dann jeder Lemming kurz nach dem Allzeithoch, verscherbelt die Reste paar Monate später unter schmerzhaftem Verlust und findet dann die Börse doof.
Ein AllWorld oder auch ein S&P500 wird unsere GRV immer noch toppen, ein ETF über "Die 10 nachhaltigsten Firmen des Westens die E-Autos ohne Plastik und Strom häkeln während Kind und Hund im Betriebsgebäude schlafen dürfen" wird das eben nicht.
Und während ich das schreibe, bekomme ich gerade etwas Angst, wozu die Verwalter unseres Generationenkapitals wohl eher greifen würden  :o

Warnstreik:

--- Zitat von: Schmitti am 21.03.2024 15:43 ---
--- Zitat von: Faunus am 21.03.2024 13:20 ---Irgendwie erinnert mich der Hype um die ETFs stark an den um die Aktien vom "Neuen Markt" kurz vor 2000.
Jeder schwätzt darüber und keiner kennt sich aus. Lemminge?
--- End quote ---
Definitiv muss man da schon zwischen ETF und ETF differenzieren. Wenn ich von ETF rede, denke ich praktisch nur an die All World oder World Variante, meinetwegen auch einzelne Märkte oder (mit vielen Einschränkungen) auch Kontinente.
Daneben gibt es halt als Extremkontrast auch immer wieder so lustige Sparten-ETFs, die in 10-15 Unternehmen investiert sind, die alle in der gleichen Branche sind, sich tlw. dann auch noch selbst gegenseitig gehören und gerade in aller Munde sind, weils vermeintlich super läuft. Die kauft dann jeder Lemming kurz nach dem Allzeithoch, verscherbelt die Reste paar Monate später unter schmerzhaftem Verlust und findet dann die Börse doof.
Ein AllWorld oder auch ein S&P500 wird unsere GRV immer noch toppen, ein ETF über "Die 10 nachhaltigsten Firmen des Westens die E-Autos ohne Plastik und Strom häkeln während Kind und Hund im Betriebsgebäude schlafen dürfen" wird das eben nicht.
Und während ich das schreibe, bekomme ich gerade etwas Angst, wozu die Verwalter unseres Generationenkapitals wohl eher greifen würden  :o

--- End quote ---

Und wenn man schneller reich werden will nimmt man Smart-Betas oder Short-ETF ;-)    Aber auch daran verdient ein klassischer Finanzvertreter nix (der Anleger aber auch nicht ;-) )

So wie du schreibst: Investitionen in den SP500, World, All-World, EM, ACWI oder auch große Indizes auf die EU oder Asia/Pacific haben nichts mit dem neuen Markt zu tun. Am neuen Markt wurde heiße Luft gekauft. Firmen die teils aus Ideen bestanden ohne Business-Plan oder ähnliches. Heute sind die Highfliyer, die den Markt maßgeblich beeinflussen grundsolide, gut finanzierte und gewinnträchtige Unternehmen.

Aber genug Off-Topic. Es bleibt meines erachtens dabei: So wie das deutsche Rentensystem aufgestellt ist, kann man an drei ecken ziehen: Der Beitragshöhe, der Rentenhöhe oder das Renteneingangsalter. Um es fair zu machen, sollte man an allen drehen - leider fehlt da der politische Mut. Viele, die es jetzt betreffen würde, wissen eh seit 25 Jahren, dass man privat vorsorgen sollte, wenn man wirklich gut leben möchte.

Das Thema Beamte in der GRV ist von der Sache her total egal. Das wäre ein Nullsummenspiel. Relevant wird es eben dann, wenn sich durch die oben genannten Anpassungen an der GRV für die Angestellten des Öffentlichen Dienstes ein zu großes GAP zu der Altersversorgung der Beamten bildet. Manche mögen es dann Neid nennen, manche Ungerechtigkeit. Manche fragen aber einfach, ob man die Lasten der alternden Gesellschaft nicht besser verteilen kann. (das Geld für Pensionen fällt ja auch nicht vom Himmel)

Faunus:

--- Zitat von: TVL2023 am 21.03.2024 15:37 ---Man könnte das Thema im groben auch beenden, in dem man nur noch für die wichtigsten Aufgaben das "Beamtentum" anbietet. In der Justiz braucht man es z.B. in den Geschäftsstellen gar nicht mehr, aber auch dort wird fleißig verbeamtet.  ;)

--- End quote ---

Wäre das von mir gekommen, hieße es wieder "Neid auf Beamte".

BAT:

--- Zitat von: Warnstreik am 21.03.2024 16:14 ---
Aber genug Off-Topic. Es bleibt meines erachtens dabei: So wie das deutsche Rentensystem aufgestellt ist, kann man an drei ecken ziehen: Der Beitragshöhe, der Rentenhöhe oder das Renteneingangsalter. Um es fair zu machen, sollte man an allen drehen - leider fehlt da der politische Mut. Viele, die es jetzt betreffen würde, wissen eh seit 25 Jahren, dass man privat vorsorgen sollte, wenn man wirklich gut leben möchte.


--- End quote ---

Man muss natürlich an das Eintrittsalter ran, denn diese Schieflage verursacht ja die Schieflage. Weder tun es die Beiträge noch die Rentenhöhe, da hat sich nicht viel geändert.
Und auch mit dieser Änderung kann die RV dauerhaft nur eine Grundsicherung sein. MEhr sollte sie auch nicht sein.

Und denke wird doch mal anders. Lassen wir 20, 30 oder 40 Milliarden von den Steuer- Zuschüssen weg, haben eine niedrige Rente, könnten dafür aber die MEhrwertsteuer erheblich senken, für LEbensmittel z. B. ganz, für den ganzen Rest 10 % oder so...

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