Solcherlei Gebaren waren auch ein Mitgrund für mich, die Behörde zu wechseln. Ich bin Ingenieurin und mir wurden nicht mal mehr kostenlose Seminare für neue Geräte (HPLC, GC-MS-MS, ..) zugestanden, weil ich dann ja auf Arbeit fehle. Das Ende vom Lied war, dass ich nicht von Anfang an die Geräte optimal betreiben konnte, weil ich mich ja erst einarbeiten und rantasten musste und gefühlt stundenlang mit dem Service telefonieren musste.
Und wenn wir mal zu einem Seminar durften, gab es in jeder Abteilung nur wenige Fahrer, die nach einer absolvierten Weiterbildung die Dienstwagen steuern durften. Übernachtung wurde auch nicht gerne gesehen.
Meine jetzige Behörde hat eine Dienstvereinbarung, nach der alle Beschäftigten in 2 Jahren 4 Weiterbildungstage zustehen. Das wird unterschiedlich genutzt. Mehr Tage sind auch kein Problem, wenn es dienstlich begründbar ist.
Man kann alles mit der Personalabteilung besprechen, wenn die Vorgesetzten einverstanden sind und es keine tausende Euro kostet, bekommt man die Weiterbildung. Selbst solche Arrangements wie Freistellung aber Selbstzahler usw. sind verhandelbar.
SO stelle ich mir das vor!