Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB
BAT:
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.06.2024 16:59 ---
Mich wundert es, dass ihr, die offenbar zu dem Zeitpunkt schon im "BAT" tätig wart, dass nicht einmal mitbekommen habt, dass zu der Zeit so gut wie kein Personal gesucht und eingestellt wurde.
--- End quote ---
Und? Die entscheidenden Regelungen, die zu einer Verschlechterung geführt haben, sind hiervon völlig unabhängig. Wie oben benannt.
In den Jahrzehnten gab es immer Schwankungen, 2005 bis 2010 war dann nur eine davon. Zumal wir das definitv nicht gemerkt haben, da wir ab 2005 Optionskommune für das Jobcenter geworden sind, die Grundsicherungen eingeführt wurde und es starken Stellenzuwachs gab. Wir sind aber auch seit vielen Jahren ein stark properierender LK.
Ramirez:
--- Zitat von: UNameIT am 04.06.2024 09:57 ---...
sowie:
"Dies wurde mit Änderungsvereinbarung Nr. 14 zum TVöD vom 14.8.2019 (Tarifpflege) mit Wirkung zum 1.1.2020 geändert. Wird einem Beschäftigten im unmittelbaren Anschluss an eine zunächst nur vorübergehend übertragene höherwertige Tätigkeit nach § 14 TVöD die gleiche Tätigkeit auf Dauer übertragen, wird er hinsichtlich der Stufenzuordnung bei der Höhergruppierung fiktiv so gestellt, als sei die Höhergruppierung bereits zu dem Zeitpunkt erfolgt, zu dem erstmals die höherwertige Tätigkeit vorübergehend übertragen worden war (Protokollerklärung zu § 17 Abs. 4 und 4a TVöD-V). Hierdurch sollen etwaige, sich ggf. aus der erst später erfolgten dauerhaften Übertragung der höherwertigen Tätigkeit ergebende Nachteile bei der Stufenzuordnung ausgeschlossen werden"
Somit ist das Problem doch schon seit Ewigkeiten gelöst. Und das mit der Stufenlaufzeit kann man halt auch lösen, indem bestimmte Arbeitsverträge (bspws. der zu neueren EG) erst nach dem Erreichen der neuen Stufe unterzeichnet werden. Bspws. in 6 Monaten erreichen Stufe 5 , es wird einvernehmlich entscheiden den neuen AV erst in 6 Monaten zu unterschreiben. Der AG kann dich eigentlich auch nicht dazu zwingen ihn direkt zu unterschreiben.
--- End quote ---
Das Problem ist nicht gelöst, es wurde einfach nur durch ein neues ersetzt.
Beispiel: Vorübergehende Übernahme einer höherwertigen Tätigkeit (EG12) in 11/4, Aufstieg nach 1 Jahr in 11/5, dann 1 Jahr später dauerhafte Übertragung der EG 12. Das wird dann eine 12/4 mit Zulage zur 12/5 für 2 Jahre, dann 12/5. Insgesamt 7 Jahre bis zur 12/6, ohne die Regelung dagegen in nur 5 Jahren.
Erfolgt das ganze bei einer 12>13 Eingruppierung ganz besonders lustig.
KlammeKassen:
--- Zitat von: BAT am 04.06.2024 18:05 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.06.2024 16:59 ---
Mich wundert es, dass ihr, die offenbar zu dem Zeitpunkt schon im "BAT" tätig wart, dass nicht einmal mitbekommen habt, dass zu der Zeit so gut wie kein Personal gesucht und eingestellt wurde.
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Und? Die entscheidenden Regelungen, die zu einer Verschlechterung geführt haben, sind hiervon völlig unabhängig. Wie oben benannt.
In den Jahrzehnten gab es immer Schwankungen, 2005 bis 2010 war dann nur eine davon. Zumal wir das definitv nicht gemerkt haben, da wir ab 2005 Optionskommune für das Jobcenter geworden sind, die Grundsicherungen eingeführt wurde und es starken Stellenzuwachs gab. Wir sind aber auch seit vielen Jahren ein stark properierender LK.
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Wieso sollten die unabhängig davon sein?
Die VKA war zu dieser Zeit bestrebt, Personal loszuwerden; es gab eine hohe Arbeitslosigkeit.
Ist doch eine 1A Situation, um schlechte Tarifbedingungen durchzusetzen "Dann geht doch, haben draußen midnestens 10 Leute, die den Job auch machen."
Wenn es zu dem Zeitpunkt so einen krassen Fachkräftemangel wie heute gegeben hätte, wäre der wahrscheinlich nicht so gekommen.... mit solchen Regelungen. Die ersten Jahre war auch noch zu viel Personal da, so dass mal eben das Weihnachtsgeld gesenkt werden konnte (2016 zuletzt oder?). Heute würden die das wohl nicht mehr durchbekommen.
BAT:
Wie oben dargestellt ist der Personalüberschuss von 2005 bis 2009 nur einer von vielen Wellen in den Jahrzehnten. Was soll die Tarifparteien dazu geritten haben gerade in dieser WElle deswegen einen neuen/ schlechten TV zu vereinbaren?
Kryne:
--- Zitat von: OrganisationsGuy am 18.04.2024 17:03 ---Die Nummer mit "Möchten Sie wählen zwischen Entgelterhöhung oder weniger Arbeitsstunden?" hätten sie sich sparen können. Nennt sich Stundenreduzierung, kann ich auch jetzt schon machen.
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Könnten wir aufhören, dass immer wieder gleichzusetzen ?
Wenn ich meine Stunden "reduziere", dann gehe ich auf Teilzeit mit allen dazugehörigen Nachteilen. Wenn ich bei meinem AG z.B. von 39 auf 38,5 Stunden gehen würde, dann würde ich den Anspruch auf Gleitzeit verlieren, da die entsprechende DV nur für Vollzeit Personal gilt.
Weiterhin würde ich die Option verlieren jederzeit zwischen Office und mobilem Arbeiten switchen zu können, auch untertägig, weil dies gemäß DV auch nur Vollzeitkräften ohne detaillierte Absprachen zusteht.
Und so ähnlich kann es sehr vielen Leuten gehen. Eine große Zahl wird sich nichtmal bewusst sein, was es für Konsequenzen mitbringen könnte, wenn man nicht mehr als Vollzeitkraft geführt wird.
Es ist halt leider so, dass gerade viele DVs und DAs in einigen Punkten immer zwischen Voll- und Teilzeit unterscheiden.
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