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Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB

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Platten:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 07.06.2024 09:08 ---
--- Zitat von: Platten am 07.06.2024 08:42 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 06.06.2024 19:46 ---

Auch in dem Bereich werden viele Verwaltungsjobs gesucht. Bewirb Dich - es winken mehr Geld und weniger Arbeit.

... oder hast Du Angst, daß man in der pW "echte Arbeit" von Dir verlangt?

--- End quote ---

Klasse Argumentation - hab ich ja noch nieee gehört

--- End quote ---

Lies noch mal Deinen Post bezüglich einer AZ-Verkürzung. Da ist nicht mal näherungsweise ein Argument enthalten, warum Du jetzt weniger arbeiten solltest (BAT bemüht sich an diesem Punkt wenigstens). Was nicht gilt, ist: "Der Malte-Kevin darf viel mehr Fernsehen gucken und muss erst um 9 ins Bett! Menno!"

Es wird also Gründe haben, warum du dieses Argument schon so oft gehört hast - genauso wie es Gründe geben wird, warum Du eben nicht unter dem Dach des "Schlaraffenland IGM" beschäftigt bist.

Also raus mit der Sprache: Wie hast Du Deinen Arbeitsalltag und die dort laufenden Prozesse konkret optimiert? Eine Stundenreduktion bei gleichem Gehalt bedeutet, dass auch die gleiche Leistung zu erbringen ist. Wie willst Du das also begründen?

--- End quote ---

Entgegen des gemeinen Stempelknechts habe ich mich seit Jahren um die Arbeitsoptimierung und -automation in meinem Fachbereich bemüht. Das zahlt sich dann eben auch in der Arbeitsbelastung aus, die sich abseits größerer Projekte inzwischen in Grenzen hält.

Ich persönlich habe weder ein Problem mit der Arbeitszeit, noch mit der Entlohnung. Wenn ich mir aber die "stupide" Antragsbearbeitung  in anderen Bereichen ansehe, kann ich deren Be- und Überlastung vollkommen verstehen. Für mich besteht dort gefühlt kein großer Unterschied zum echten Fließband, wofür andere eben mit Zuschlägen überschüttet werden und mit bezahlten Pausen nach 35 Stunden in den Feierabend entschwinden.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: Platten am 07.06.2024 10:50 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 07.06.2024 09:08 ---
--- Zitat von: Platten am 07.06.2024 08:42 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 06.06.2024 19:46 ---

Auch in dem Bereich werden viele Verwaltungsjobs gesucht. Bewirb Dich - es winken mehr Geld und weniger Arbeit.

... oder hast Du Angst, daß man in der pW "echte Arbeit" von Dir verlangt?

--- End quote ---

Klasse Argumentation - hab ich ja noch nieee gehört

--- End quote ---

Lies noch mal Deinen Post bezüglich einer AZ-Verkürzung. Da ist nicht mal näherungsweise ein Argument enthalten, warum Du jetzt weniger arbeiten solltest (BAT bemüht sich an diesem Punkt wenigstens). Was nicht gilt, ist: "Der Malte-Kevin darf viel mehr Fernsehen gucken und muss erst um 9 ins Bett! Menno!"

Es wird also Gründe haben, warum du dieses Argument schon so oft gehört hast - genauso wie es Gründe geben wird, warum Du eben nicht unter dem Dach des "Schlaraffenland IGM" beschäftigt bist.

Also raus mit der Sprache: Wie hast Du Deinen Arbeitsalltag und die dort laufenden Prozesse konkret optimiert? Eine Stundenreduktion bei gleichem Gehalt bedeutet, dass auch die gleiche Leistung zu erbringen ist. Wie willst Du das also begründen?

--- End quote ---

Entgegen des gemeinen Stempelknechts habe ich mich seit Jahren um die Arbeitsoptimierung und -automation in meinem Fachbereich bemüht. Das zahlt sich dann eben auch in der Arbeitsbelastung aus, die sich abseits größerer Projekte inzwischen in Grenzen hält.

Ich persönlich habe weder ein Problem mit der Arbeitszeit, noch mit der Entlohnung. Wenn ich mir aber die "stupide" Antragsbearbeitung  in anderen Bereichen ansehe, kann ich deren Be- und Überlastung vollkommen verstehen. Für mich besteht dort gefühlt kein großer Unterschied zum echten Fließband, wofür andere eben mit Zuschlägen überschüttet werden und mit bezahlten Pausen nach 35 Stunden in den Feierabend entschwinden.

--- End quote ---

Dann mach eben mehr von den größeren Projekten, oder geh in Teilzeit ;)

Ehrlich: Ich verstehe nicht, warum man Menschen für das Nichtstun bezahlen sollte, nur weil durch Automatisierung Prozesse schneller von statten gehen. Ich betreue mit meinem Team heute 2,5 mal so viele Systeme wie vor 12 Jahren. Mein Team ist dabei nicht gewachsen - das alles ging nur durch Prozessoptimierung und Automatisierung. "Eigentlich" hätte ich also 50% AZ bei vollem Gehalt verdient (aber dafür dann eben doppelt so viele MA - auf dass der Steuerzahler jubiliert), oder eben mindestens das doppelte Gehalt verdient (was den "Stempelknecht" im Dreieck hätte springen lassen und beim Steuerzahler die gleiche Reaktion verursacht hätte).

FearOfTheDuck:
Du beschreibst es doch selbst, fürs Nichtstun soll nicht gezahlt werden, es soll dort automatisiert und gestrafft werden, wo es möglich ist. Die freien Spitzen werden dann genutzt, um das Personal zweckdienlicher und effizienter einzusetzen. So stelle ich mich dem Personalmangel entgegen und kann ggf. über AZV nachdenken.

Gerade an Faunus Beispiel mit den 10 Anträgen pro Stunde zeigt das doch. Wenn ohne Änderung im Betriebsablauf 2 h wegfallen, brauchst du zusätzliches Personal. Wenn aber aufgrund technischen Fortschritts die Anträge automatisch ausgelesen und in die Fachprogramme eingepflegt werden, der SB neben der Beratung nur noch prüfen und entscheiden muss, können die 2 h gegebenenfalls bereits aufgefangen werden.

Und ob ich mir den Perso zu meiner Wunschzeit am Automaten abhole oder auf Öffnungszeiten angewiesen bin, ist persönlicher Gusto.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: FearOfTheDuck am 07.06.2024 13:09 ---Du beschreibst es doch selbst, fürs Nichtstun soll nicht gezahlt werden, es soll dort automatisiert und gestrafft werden, wo es möglich ist. Die freien Spitzen werden dann genutzt, um das Personal zweckdienlicher und effizienter einzusetzen. So stelle ich mich dem Personalmangel entgegen und kann ggf. über AZV nachdenken.

Gerade an Faunus Beispiel mit den 10 Anträgen pro Stunde zeigt das doch. Wenn ohne Änderung im Betriebsablauf 2 h wegfallen, brauchst du zusätzliches Personal. Wenn aber aufgrund technischen Fortschritts die Anträge automatisch ausgelesen und in die Fachprogramme eingepflegt werden, der SB neben der Beratung nur noch prüfen und entscheiden muss, können die 2 h gegebenenfalls bereits aufgefangen werden.

Und ob ich mir den Perso zu meiner Wunschzeit am Automaten abhole oder auf Öffnungszeiten angewiesen bin, ist persönlicher Gusto.

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Also ist der "Preis" für die Bearbeitung eines Antrags in Deinem System fix. Die Kosten für die Automatisierung kommen oben drauf und alles wird vom Steuerzahler brav gelöhnt, während der MA sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt.

Näää, ich habe da aus Steuerzahlersicht irgendwie ein Problem, wenn die Steigerung der Effizienz nicht an den Kunden/Klienten weitergegeben wird.

Faunus:

--- Zitat von: FearOfTheDuck am 07.06.2024 13:09 ---Und ob ich mir den Perso zu meiner Wunschzeit am Automaten abhole oder auf Öffnungszeiten angewiesen bin, ist persönlicher Gusto.

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Wenn es "Gusto" wäre - sofort den Perso in den Automaten - ich holen diesen dann die nächsten 24 Stunden ab ;)
Ich brauche das "persönliche" Gespräch mit der Dame vom Amt nicht.
Allerdings kann ich mir den "Automaten" einfach nicht so gesichert vorstellen, dass hier nicht wieder irgendein elender Mist läuft, den die Welt einfach nicht braucht.

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