Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB
NelsonMuntz:
--- Zitat von: BAT am 19.06.2024 14:13 ---Auch die hatten Einsparungen, weil sie ihre Einrichtungen als Gast nicht nutzen konnten.
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Einsparung != Reallohnzuwachs.
... Aber da Du ein vehementer Verfechter des "Wohlstands des Weniger" bist, sind Lockdowns oder andere, forcierte Geschäftseinschränkungen (und damit einhergehende AZVs) natürlich immer eine Win-Win-Situation ;)
MoinMoin:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 19.06.2024 13:57 ---Benzin/Diesel/Heizöl/Erdgas z.B. sind Teil des Warenkorbes und damit relevant für die Berechnung der Inflation. Wenn diese Kosten sinken, der Lohn nominal aber gleich bleibt, dann ist das in der Tat ein Reallohnzuwachs (der durch Teuerung an anderer Stelle natürlich egalisiert werden kann).
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Eben. Entweder alles oder nüscht.
Man kann doch nicht mit sinkenden Erdgas als Reallohnzuwachs argumentieren, wenn parallel dazu der Benzinpreis hochgeht, die Miete steigt oder das Lachshäppchen sich verdoppelt.
Daher entweder den offiziellen Warenkorb oder den individuellen.
Aber dann nicht den Warenkorb nach belieben anpassen um einen Reallohn unterschied zu berechnen.
Denn wenn ich plötzlich statt Lachshäppchen nur noch trocken Brot einnehme, dann ist mein Reallohn dadurch nicht gewachsen.
NelsonMuntz:
--- Zitat von: MoinMoin am 19.06.2024 15:03 ---Eben. Entweder alles oder nüscht.
Man kann doch nicht mit sinkenden Erdgas als Reallohnzuwachs argumentieren, wenn parallel dazu der Benzinpreis hochgeht, die Miete steigt oder das Lachshäppchen sich verdoppelt.
Daher entweder den offiziellen Warenkorb oder den individuellen.
Aber dann nicht den Warenkorb nach belieben anpassen um einen Reallohn unterschied zu berechnen.
Denn wenn ich plötzlich statt Lachshäppchen nur noch trocken Brot einnehme, dann ist mein Reallohn dadurch nicht gewachsen.
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Korrekt. BAT argumentiert nur auf Grundlage von nicht stattgefundenen Ausgaben - das hat mit dem Reallohn aber nichts zu tun. Preise von Artikeln, die sich im standardisierten Warenkorb befinden und damit den Wert der Inflation definieren, hingegen schon.
(Das Beispiel Benzin ist so schön, weil hier der Preis während Corona massiv eingebrochen ist, durch den Ukraine-Krieg dann aber durch die Decke ging - Und Benzin ist eben ein Teil jenes Warenkorbs).
Grundsätzlich gab es während der Corona-Phase wenig Inflation und wenig Zuwachs in den Nominal-Gehältern - auf den Reallohn hatte das also kaum Auswirkungen. Wer in der Phase auf was verzichtet hat und dadurch wieviel gespart hat, ist für den Reallohn völlig unbedeutend. Wenn BAT mit dem Rauchen aufhört, hat er am Ende des Monats mehr Geld in der Tasche, der Wert seines Lohnes würde dadurch aber nicht steigen.
BAT:
Der Einbruch beim Benzinpreis stand weit im Hintergrund von nicht vollzogenen Fahrten, sei es zu Arbeit oder auch in den Urlaub.
Ansonsten: mit welchen nicht getätigten Ausgaben hätte ich argumentiert?
NelsonMuntz:
--- Zitat von: BAT am 19.06.2024 15:42 ---Der Einbruch beim Benzinpreis stand weit im Hintergrund von nicht vollzogenen Fahrten, sei es zu Arbeit oder auch in den Urlaub.
Ansonsten: mit welchen nicht getätigten Ausgaben hätte ich argumentiert?
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zum Beispiel mit nicht vollzogenen Fahrten, sei es zur Arbeit oder auch in den Urlaub. Oder keine Restaurantbesuche und keine Konzerte...
Das ist "Sparquote", nicht "Reallohn".
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