Autor Thema: Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB  (Read 329652 times)

Herbert Meyer

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Ein Reformpaket in einer solchen Größe, wie es derzeit wieder benötigt wird, wurde zuletzt durch Schröder mit der Agenda 2010 durchgesetzt. Mit einem Blick auf den aktuellen Zustand der Sozialdemokratie braucht man aber auf die SPD derzeit leider nicht hoffen.

Faunus

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Und wenn Merz & Lindner sich zusammenfinden, können die Arbeitnehmer vor allem im ÖD und auch die AN in den hohen EGs  einpacken! Ich rede nicht von A&B-Besoldungen. Die werden das begrüßen.

Hugo Stieglitz

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Was passiert denn dann?

Herbert Meyer

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Es könnte das Schreckenszenario von Steuersenkungen eintreten, sodass Durchschnittsverdiener, zu denen die oberen EGs zählen, mehr Netto vom Brutto haben.

Faunus

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Es könnte das Schreckenszenario von Steuersenkungen eintreten, sodass Durchschnittsverdiener, zu denen die oberen EGs zählen, mehr Netto vom Brutto haben.

Erst Mal muss Geld da sein um es verschenken zu können. Dann wird es möglicherweise zu den Wahlversprechen der Steuersenkungen für Bürger wie Unternehmen kommen - auf der einen Seite. Auf der anderen Seite werden Bauzuschüsse, Kinderzuschüsse, Wohnungsgeldzuschüsse, Pflegezuschüsse ... wegfallen/vermindert werden. Das ist auch eine Form des in der Wahl gegebenen Versprechens von Büroktratieabbau.

Meiner Meinung nach wird es für den Normalbürger ohne "Vermögen" über 500.000 EUR und mehr letztlich nur eine Umverteilung werden. Profiteuere also so ab 250.000 EUR-Jahresgehalt, die Vorstände mit Bonus-Bezug  und die Vermögensinhaber. die auf Ihre Gesamtgewinne Steuern zahlen müssen.

Für die Unternehmen wird der Bürokratieabbau eher beim Abbau der Verantwortlichkeit liegen - also kein Lieferkettengesetz mehr, aber dafür werden die Subventionen für die 40 DAX-Unternehmen ansteigen.

Auch könnte ich mir vorstellen, dass der Bildungssektor "dem Geld" - so wie schon Gesundheit & Altenpflege - auf dem silbernen Tablett präsentiert wird. Es wird dann viele Eltern der Mittelschicht geben, die für's Kind eine besser Schulbildung auf einer Privatschule wollen. Ich bezweifle aber, dass die Steuerentlastung das dann  anfallende Schulgeld decken wird.

Bei jeder Parteien geht es eigentlich nur um's Geld und ob ein Bürgergeldempfänger 30 EUR (SPD) mehr oder weniger (CDU) zum Ausgeben hat und ich dafür 360 EUR/Jahr mehr von den Dividenden behalten darf, wird an der Misere nichts ändern

Nur möchte ich weder den Bildungs- noch den Gesundheitssektor für die Wirtschaft zur melkende Kuh verkommen lassen, aber das hält keine der wählbaren Parteien auf, weil sie letztlich alle eine Folge von unpopuläre Massnahmen scheuen.

Für mich persönlich spielt es eigentlich keine Rolle ob rot, schwarz, grün,  gelb oder eine wie auch immer geartete Mischung daraus.

Faunus

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Ich vergaß: natürlich muss die Verwaltung verschlankt werden, also ist ein Stellenabbau im ÖD notwendig. Abteilungen zusammenlegen und es wird nur noch eine E14 als Leitung benötigt und 30% der Stellen wird bei Ruhestandantritt gestrichen. Wir haben sowieso Fachkräftemangel udn Arbeitszeiten werden auf 40 Stunden für alle im ÖD eingeführt. Teilzeitarbeit nur noch in absoluten Ausnahmefällen und die Lebensarbeistzeit wird auf 70 raufgesetzt und wer mit 67 gehen will erhält pro Jahr früher 5% weniger Rente. 
Damit erübrigt sich der Hinzuverdienst ab 63 für den Normalbürger und wieder ein Stück Bürokratieabbau!

Bei der Verschlankung des Staats bin ich persönlich sofort dabei.


KlammeKassen

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Ich wiederhole mich zwar, aber: Diese dem demografischen Wandel geschuldete Situation war seit 30 Jahren absehbar.

Das ist -ohne hier explizit Schuldige zu benennen- schon ein Fall von Demokratieversagen.

... aber vor diesem Hintergrund jetzt Arbeitszeiten zu senken, setzt der Sache noch ein hübsches Krönchen auf  ;)

Zustimmung, Demokratieversagen trifft es.
Sowohl der Souverän, als auch die repräsentativen Abgeordneten aller Couleur haben in Deutschland jahrzehntelang die Augen verschlossen. Teilweise will man es auch heute noch nicht wahrhaben.

Leider hat es sich in den vergangenen zehn Jahren verstärkt, fast schon etabliert, zu gewissen Themen die Augen zu verschließen. Die Chancen auf ein mildes und langfristiges Gegensteuern bestanden m. E. entsprechend vor 30 bis 10 Jahren.
Ich befürchte nun wird solange wenig bis nichts gemacht, bis schließlich zum Beginn des nächsten Jahrzehnts der Status quo unhaltbar wird. Dann werden im Krisenmodus und nach „zähen Verhandlungen bis tief in die Nacht“ neue Pflöcke und Regelungen in der Finanzierung eingezogen.
Damit schließt sich der Kreis zum üblichen Vokabular der Tarifverhandlungen.

Was mich zum Topic bringt: Ich würde ebenfalls ein standardisiertes Wahlmodell bevorzugen, ähnlich der Bahn. Wahl zwischen a) entweder die volle prozentuale Entgelterhöhung bei gleicher AZ oder b) die Prozente für eine festgelegte Anzahl an Wochenstunden/-minuten „eintauschen“.
Denkbar wäre auch eine gestufte Umrechnungstabelle mit mehreren Schritten:

1) Volle (fiktive) 4% Erhöhung, gleiche WAZ
2) 3% Erhöhung, bei x weniger WAZ
3) 2% Erhöhung, bei y>x weniger WAZ
usw.

Es wäre es jedoch wichtig - und das ist der Unterschied zum aktuell bereits möglichen „Eintauschen/Umrechnen“ in Eigenregie - im Fall des Verzichts von Entgelterhöhungen im Tausch für geringere WAZ, weiterhin als AN in VZ zu zählen.
Oder bilde ich mir die Nachteile, wenn man nach dem Tausch als Teilzeitkraft zählen würde, nur ein?

Also bei LOB und JSZ bekommst du als TZ immer keine 100 %.
Und ansonsten finde ich das Wahlmodell von der Bahn auch nicht so schlecht.

Was die Politik angeht.... die FDP wollte die Rente ja nun mal vernünftig umstrukturieren; aber das schwedische Modell war mit Rot-Grün ja nicht zu machen. Aufgrund dieser Parteien, die der Meinung sind, dass Geld unbegrenzt zur Verfügung steht (und sonst halt der 10000000. Kredit aufgenommen wird), wird nichts geändert. Im Zweifel wird halt Geld aufgenommen...

VZ vs. TZ: Genau, gute Punkte. Würde man nach der Wahl von weniger WAZ statt Entgelt als TZ gelten, verlöre man dadurch zusätzliches Einkommen über JSZ/LOB.

Zur Politik: Ich hatte ebenfalls gehofft, mehr Initiative in Richtung des schwedischen Modells zu erleben.
Dennoch hätte dieses Modell, auch bei einem starken Schwenk in diese Richtung, nicht die Rentenprobleme bis 2030 lösen können (zu wenig Zeit). Auch die Probleme der GKV-Finanzierung, im von dir verlinkten Artikel, sowie der Pflegeversicherung sind damit nicht gelöst.
Es brauch m. E. noch deutlich größere Würfe bzw. Reformen.

Ich bin gespannt, ob die nächste, voraussichtlich unionsgeführte Bundesregierung, die politische Kraft und den Mut dazu besitzt.
Leider habe ich auch da meine Zweifel, da Reformen nicht gerade in der politischen DNA der Unionsparteien liegen.
Eventuell will aber ein Kanzler Merz in starker Abgrenzung zu Merkel (und Scholz) wahrgenommen werden und als "Macher" regieren. Dann könnten immerhin größere Reformen durchgedrückt werden.

Ob diese dann zum Vorteil der allgemeinen AN, insbesondere im öD, ausgestaltet sein werden, bleibt abzuwarten.

Also ein bisschen Hoffnung habe ich, da sich mittlerweile klar vom Merkel-Kurs (alle reinlassen, mit Transferleistungen überschütten und ansonsten Verwaltung des Status Quo) abgegrenzt wird. Linnemann hat sogar gefordert, die Sozialabgaben bei 40 % (AG + AN Anteil zusammen) zu deckeln. Wie das finanzierbar sein soll, weiß ich nicht, die Forderung ist zumindest aufgestellt.
Wenn sie im öD nicht nur noch Idioten haben wollen, darf es eigentlich nicht mehr viele schlechtere Regeln dort geben, insbesondere da die Politik ja nun sogar selbst schon vom Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst spricht. Ich hoffe, dass erkannt wird, dass entsprechend gezahlt werden muss. Und auch, dass nicht immer nur Beamte alles bekommen; wenn ich dann schon lese "Familienzuschlag vom Gericht als zu gering einkassiert", denke ich auch immer "Gut, dass die Tarifbeschäftigten null Euro kriegen, das kann dann nicht zu gering sein" ....

KlammeKassen

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Und wenn Merz & Lindner sich zusammenfinden, können die Arbeitnehmer vor allem im ÖD und auch die AN in den hohen EGs  einpacken! Ich rede nicht von A&B-Besoldungen. Die werden das begrüßen.

Wenn Esken, Mützenich, Kühnert und Lang sich zusammentun, läuft es darauf hinaus, dass das Bürgergeld ohne jedwede Sanktion auf 2.000 Euro im Monat steigt und die Steuern, um dies zu finanzieren, hochgehen. Anreize fürs Arbeiten gibt es dann noch weniger als jetzt schon.
Also lieber noch Merz & Lindner als Esken & Lang.

2 Jahre in Folge das Bürgergeld hochsetzen und dann sich (SPD und Grüne) sperren, wenn der Grundfreibetrag etwas angehoben werden soll..... da fehlt einfach jedwede Sinn für die arbeitende Bevölkerung, die auch unter der Inflation zu leiden hatte. Rot und Grün denken wohl, dass man mit arbeiten so reich ist, dass eine Gehalterhöhung direkt an den Staat weitergegeben werden sollte (kalte Progression).
Aber Lang sagte ja auch, die Durchschnittsrente liegt so bei 2.000 Euro. Daher alles kein Ding

Faunus

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Naja, es fehlen halt ein "paar" Milliarden".
Vermutlich wird die nächste Nach-der-Wahl so verlaufen wie in GB: Huch, die anderen haben uns ein Milliardenloch hinterlassen, von dem wir aber garnichts wußten und sich garantiert erst in der letzten Legislaturperiode ergeben hat.
Und um den Ganzen die Krone aufzusetzten:  Ja, da können wir unsere Wahlversprechen zur Senkung von Steuern nur ab 500.000 €/Jahresgehalt aufwärts entlasten, da es für alle leider nicht reicht  ::)

Zumindest entlasten sich Die beiden selbst  ;)  Den Gedanken bekomme ich bei der aktuellen Regierung nicht. Außerdem halte ich die aktuelle Regierung für bodenständiger, ob das aber zielführend ist für Deutschland... ich denke, leider nicht.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es die Wahl zwischen Pest und Cholera wird und da denke ich nicht mal an die Rechtsextremisten.

MoinMoin

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Und wenn Merz & Lindner sich zusammenfinden, können die Arbeitnehmer vor allem im ÖD und auch die AN in den hohen EGs  einpacken! Ich rede nicht von A&B-Besoldungen. Die werden das begrüßen.

Wenn Esken, Mützenich, Kühnert und Lang sich zusammentun, läuft es darauf hinaus, dass das Bürgergeld ohne jedwede Sanktion auf 2.000 Euro im Monat steigt und die Steuern, um dies zu finanzieren, hochgehen. Anreize fürs Arbeiten gibt es dann noch weniger als jetzt schon.
Also lieber noch Merz & Lindner als Esken & Lang.

2 Jahre in Folge das Bürgergeld hochsetzen und dann sich (SPD und Grüne) sperren, wenn der Grundfreibetrag etwas angehoben werden soll..... da fehlt einfach jedwede Sinn für die arbeitende Bevölkerung, die auch unter der Inflation zu leiden hatte. Rot und Grün denken wohl, dass man mit arbeiten so reich ist, dass eine Gehalterhöhung direkt an den Staat weitergegeben werden sollte (kalte Progression).
Aber Lang sagte ja auch, die Durchschnittsrente liegt so bei 2.000 Euro. Daher alles kein Ding
Bürgergeld wurde von wurde also von irgendwelchen Politikern so hochgeschraubt?
Interessante These, nur dürfte sie falsch sein.
Das folgt durchaus gewissen regularien, wo die Politik nicht so reinpfuschen kann, also da musste auf das BVerG schimpfen und nicht auf die Deppen in grün oder rot.
Aber das wurde schon mal erklärt und du bist bleibst halt bei dieser These

Gegen Grundfreibetrag haben sich also SPD und Grüne gewährt,  oder ging es darum, dass der Kindergrundfreibetrag nicht oder nicht stark steigen soll, weil der nur den oberen Einkommens zehntel was bringt ? Du also angearscht bist, es nur nicht merkst?
Weil Lindner sich dagegen streubt, dass Kindergeld zu erhöhen, damit alle was davon haben??
Ich kann nur erkennen, dass du da leider immer noch nur an der Oberfläche diese Themen wiederholt rausposaunst.

UNameIT

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Ich vergaß: natürlich muss die Verwaltung verschlankt werden, also ist ein Stellenabbau im ÖD notwendig. Abteilungen zusammenlegen und es wird nur noch eine E14 als Leitung benötigt und 30% der Stellen wird bei Ruhestandantritt gestrichen. Wir haben sowieso Fachkräftemangel udn Arbeitszeiten werden auf 40 Stunden für alle im ÖD eingeführt. Teilzeitarbeit nur noch in absoluten Ausnahmefällen und die Lebensarbeistzeit wird auf 70 raufgesetzt und wer mit 67 gehen will erhält pro Jahr früher 5% weniger Rente. 
Damit erübrigt sich der Hinzuverdienst ab 63 für den Normalbürger und wieder ein Stück Bürokratieabbau!

Bei der Verschlankung des Staats bin ich persönlich sofort dabei.

Ich hoffe einfach mal du bist hier sarkastisch.

Wir sind derzeit schon bei Terminen Führerscheinstelle in frühestens 3Monazen, Bearbeitung min. 6 Monate, Bürgerämter und co. sind da nicht anders. Min 4 Monate bis man das Auto anmelden kann etc.

Und nicht mal ansatzweise genug IT-Personal um auch nur einen Bruchteil der Projekte umzusetzen sowie kein Personal in den Ämter um bei der Umsetzung zu helfen.

Aber bei den von dir geschilderten Arbeistbedingung gibt es dann immerhin irgendwann nur noch 1 Person im Amt, ich freue mich schon auf den Aufschrei wenn Termine erst in nem Jahr wieder vergeben werden können.


XLS

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Ich wiederhole mich zwar, aber: Diese dem demografischen Wandel geschuldete Situation war seit 30 Jahren absehbar.

Das ist -ohne hier explizit Schuldige zu benennen- schon ein Fall von Demokratieversagen.

... aber vor diesem Hintergrund jetzt Arbeitszeiten zu senken, setzt der Sache noch ein hübsches Krönchen auf  ;)

...gerade deshalb vorzüglich Arbeitszeit senken, weil sich geringfügige Bruttolohnerhöhungen in den oberen Entgeltgruppen quasi in Luft auflösen - es kommt netto fast nichts an. Das Dilemma mit der hohen Abgabenlast hat ja nichts mit dem TVÖD zu tun.

XLS

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Lohnnebenkosten senken durch folgende Massnahmen:
- kein Rot / Grün mehr wählen,
- Abschaffung des Arbeitslosengeldes 1 / jeder soll sich privat gegen Arbeitslosigkeit versichern, dadurch drastische Senkung der Arbeitslosenversicherung, diese evtl. ganz abschaffen
- Senkung der KV Beiträge - durch Reduzierung der GKVs von derzeit 97 auf max. 10, zudem Abspecken der Leistungen auf eine Mindestversorgung, striktes Hausarztgebot bzw. Fachärzte nur mit Überweisung, individuelle private Zusatzversicherungen auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten
- SV Pflichtversicherung für alle - auch Beamte und Selbständige
- Inanspruchnahme von Leistungen aus unserem SV System nur unter bestimmten Voraussetzungen, ggf. Wartezeiten, Beschäftigungszeiten u. ä.

VFA West

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@XLS: Die Arbeitslosenversicherung ist doch gar nicht so hoch. Eine Rentenversicherung nach dem österreichischen Modell wäre tatsächlich angebracht. Deshalb wäre die Lösung eher: BSW wählen!

UNameIT

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Lohnnebenkosten senken durch folgende Massnahmen:
- kein Rot / Grün mehr wählen,
- Abschaffung des Arbeitslosengeldes 1 / jeder soll sich privat gegen Arbeitslosigkeit versichern, dadurch drastische Senkung der Arbeitslosenversicherung, diese evtl. ganz abschaffen
- Senkung der KV Beiträge - durch Reduzierung der GKVs von derzeit 97 auf max. 10, zudem Abspecken der Leistungen auf eine Mindestversorgung, striktes Hausarztgebot bzw. Fachärzte nur mit Überweisung, individuelle private Zusatzversicherungen auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten
- SV Pflichtversicherung für alle - auch Beamte und Selbständige
- Inanspruchnahme von Leistungen aus unserem SV System nur unter bestimmten Voraussetzungen, ggf. Wartezeiten, Beschäftigungszeiten u. ä.

Absolutely Schwachsinn an der Lebensrealität viele Menschen komplett vorbei.

Wo willst du beispielsweise die ganzen Hausärzte hernehmen? Würde auch jede "Krankheit" in die Länge ziehen und unnötig teuer machen. Statt den Spezialisten zu bezahlen wird dann der Hausarzt und der Spezialist bezahlt. Es gibt Gründe warum das System abgeschafft wurde.
Bei nem Bandscheibenvorfall erstmal schön 2 Wochen auf einen Termin beim Hausarzt warten oder 4/5Stunden in der Akutsprechstunde um dann wieder Wochen auf den Termin beim Orthopäden warten oder dann 2. Mal 4/5 Stunden in der Akutsprechstunde zu sitzen. Kosten auch dem Arbeitgeber unnötig Geld durch mehrere Tage Arbeistausfall. Immer schön nen Hausarztbesuch von Stunden zeitverschwendung für jede Vorsorgeuntersuchung......

Außerdem private Arbeitslosenversicherung etc. wären um Längen teurer.  Willst du die Menschen im Allgemeinen ärmer machen?