Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen

Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB

<< < (192/225) > >>

KlammeKassen:

--- Zitat von: XLS am 05.08.2024 13:00 ---Es wird ja in diesem Forum oft die Arbeit von Verdi bemängelt. Man muss aber deutlich sagen, dass Entgelterhöhungen von Verdi am Bruttoentgelt ansetzen. Die mit zunehmendem Einkommen steigende Abgabenlast ist steuer- und sozialpolitisch bedingt, hat mit Verdi nichts zu tun.

Meine Erhöhung von der vorletzten in die letzte Erfahrungsstufe hat in meinem Fall ca. 260,00 Euro brutto ausgemacht, netto sind 121,00 Euro geblieben. Seitdem bin ich "vom guten Glauben gefallen".

--- End quote ---

Das ist leider immer so.... es gibt einen kleinen Bereich, wenn man gerade die BBG der KV übersteigt, wo tatsächlich mal die 50 % bleiben, ansonsten ist es echt übel, dass bei den Gehaltserhöhungen nicht mal 50 % bleiben (ich rede jetzt von Steuerklasse I)

MoinMoin:

--- Zitat von: KlammeKassen am 05.08.2024 14:00 ---Nein tue ich nicht - und das wurde dir letztes Mal sogar aufgezeigt hier, falls du das vergessen haben solltest. Eben genau das Thema mit dem Kindergrundfreibetrag wurde dir letztes mal widerlegt.

--- End quote ---
Kannst du mir da auf die Sprünge helfen?

--- Zitat ---Da ging es im Übrigen auch um den Grundfreibetrag, von dem ich hier gerne spreche. Ich habe weder den Kindergrundfreibetrag noch das Kindergeld angesprochen. Der Grundfreibetrag steht jedem zu (Rentner, Arbeitnehmer), daher ist es null nachvollziehbar, warum der immer in den Topf mit KIndergeld und Kinderzulage gepackt wird und nur verhandelt werden darf, wenn das Kindergeld steigt.

--- End quote ---
Es wurde nicht der Grundfreibetrag abgelehnt, sondern das Packet, welches die FDP schnürrte, welche eben eine Erhöhung des Kindergrundfreibetrages beinhaltete, in einer höhe (und nur für die TOP10 Bürger) welches von den Koalitionspartner abgelehnt wurde.
Bitte nicht nur Überschriften lesen.
Und diesen Zusammenhang hast du offenkundlich immer noch nicht begriffen, schade, aber dann las dich weiter verarschen.


--- Zitat ---Ja mir ist klar, dass sich das Bürgergeld über zugrundeliegende faktoren berechnet. Aber auch hier ist die FDP (und die CDU) die einzige, die sagte, das geht so nicht, dass Leute zig Jahre Kohle vom Staat kassieren ohne etwas zu leisten.
--- End quote ---
Fein, und warum behauptest du dann so etwas und warum darf dann ein Merz oder Söder lügen verbreiten?
Und behaupten, sie würden es pauschal runterschrauben könne?
Auch wieder ein Fall von Headline glauben, weil es halt komplexer ist.


--- Zitat ---Und es werden sich alle einig sein, dass es nicht um die Menschen geht, die krank sind, sondern um die arbeitsfähige Bevölkerung.

--- End quote ---
Ja, da bin ich voll bei dir und habe selber schon mal angesprochen, ob man nicht für den erwerbsfähigen arbeitslosen BGler einen anderen Warenkorb erstellen könnte. So dass diese z.b. weniger für soziale Teilhabe drin habe und deswegen auch weniger Bürgergeld empfangen könnten (GG konform)
Und nicht vergessen, es ist die absolute Minorität die in diese Kategorie der BGler fallen, die Massen sind die Menschen, die krank, zu Verdiener, Umschüler .... sind.
Und habe auch schon mehrfach beklagt, dass die "Freibeträge" des dazuverdienten Geldes viel zu niedrig sind, insbesondere für die mit Kinder.

--- Zitat ---Ich kann mit dieser viel zu hoch dimensionierten Sozialpolitik nichts anfangen.

--- End quote ---
Ich auch nicht.
Aber ich mache mir es eben nicht so leicht mit Parolen, die nicht mit dem GG oder einem sozialen Staat vereinbar sind.
Denn ich kann auch nichts mit einem "die Wirtschaft wird es schon richten" oder mehr sozial Darwinismus und "jeder soll für sich alleine Vorsorgen" anfangen.
Auch wenn ich durchaus zu den glücklichen gehöre, die es locker könnten.

Aber so ist es halt, wenn man solche simplen Parolen hinterfragt und nach konkretem, wie soll man es machen,
 fragt, dann ist man gleich eine linksgrüne Zecke
und wenn man runter mit dem Bürgergeld brüllt, dann eine rechtsnationale Nazisau.

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 05.08.2024 14:40 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 05.08.2024 14:00 ---Nein tue ich nicht - und das wurde dir letztes Mal sogar aufgezeigt hier, falls du das vergessen haben solltest. Eben genau das Thema mit dem Kindergrundfreibetrag wurde dir letztes mal widerlegt.

--- End quote ---
Kannst du mir da auf die Sprünge helfen?

--- Zitat ---Da ging es im Übrigen auch um den Grundfreibetrag, von dem ich hier gerne spreche. Ich habe weder den Kindergrundfreibetrag noch das Kindergeld angesprochen. Der Grundfreibetrag steht jedem zu (Rentner, Arbeitnehmer), daher ist es null nachvollziehbar, warum der immer in den Topf mit KIndergeld und Kinderzulage gepackt wird und nur verhandelt werden darf, wenn das Kindergeld steigt.

--- End quote ---
Es wurde nicht der Grundfreibetrag abgelehnt, sondern das Packet, welches die FDP schnürrte, welche eben eine Erhöhung des Kindergrundfreibetrages beinhaltete, in einer höhe (und nur für die TOP10 Bürger) welches von den Koalitionspartner abgelehnt wurde.
Bitte nicht nur Überschriften lesen.
Und diesen Zusammenhang hast du offenkundlich immer noch nicht begriffen, schade, aber dann las dich weiter verarschen.


--- Zitat ---Ja mir ist klar, dass sich das Bürgergeld über zugrundeliegende faktoren berechnet. Aber auch hier ist die FDP (und die CDU) die einzige, die sagte, das geht so nicht, dass Leute zig Jahre Kohle vom Staat kassieren ohne etwas zu leisten.
--- End quote ---
Fein, und warum behauptest du dann so etwas und warum darf dann ein Merz oder Söder lügen verbreiten?
Und behaupten, sie würden es pauschal runterschrauben könne?
Auch wieder ein Fall von Headline glauben, weil es halt komplexer ist.


--- Zitat ---Und es werden sich alle einig sein, dass es nicht um die Menschen geht, die krank sind, sondern um die arbeitsfähige Bevölkerung.

--- End quote ---
Ja, da bin ich voll bei dir und habe selber schon mal angesprochen, ob man nicht für den erwerbsfähigen arbeitslosen BGler einen anderen Warenkorb erstellen könnte. So dass diese z.b. weniger für soziale Teilhabe drin habe und deswegen auch weniger Bürgergeld empfangen könnten (GG konform)
Und nicht vergessen, es ist die absolute Minorität die in diese Kategorie der BGler fallen, die Massen sind die Menschen, die krank, zu Verdiener, Umschüler .... sind.
Und habe auch schon mehrfach beklagt, dass die "Freibeträge" des dazuverdienten Geldes viel zu niedrig sind, insbesondere für die mit Kinder.

--- Zitat ---Ich kann mit dieser viel zu hoch dimensionierten Sozialpolitik nichts anfangen.

--- End quote ---
Ich auch nicht.
Aber ich mache mir es eben nicht so leicht mit Parolen, die nicht mit dem GG oder einem sozialen Staat vereinbar sind.
Denn ich kann auch nichts mit einem "die Wirtschaft wird es schon richten" oder mehr sozial Darwinismus und "jeder soll für sich alleine Vorsorgen" anfangen.
Auch wenn ich durchaus zu den glücklichen gehöre, die es locker könnten.

Aber so ist es halt, wenn man solche simplen Parolen hinterfragt und nach konkretem, wie soll man es machen,
 fragt, dann ist man gleich eine linksgrüne Zecke
und wenn man runter mit dem Bürgergeld brüllt, dann eine rechtsnationale Nazisau.

--- End quote ---

Dieser üppige Sozialstaat kann so aber nicht mehr weiterfinanziert werden; also muss irgendwo angesetzt werden, und das müssen vielleicht dann auch mal die Sozialleistungen sein. Die arbeitende Masse/ "MItte" muss schon mehr als genug abdrücken, da sollte es langsam genug sein

MoinMoin:

--- Zitat von: KlammeKassen am 05.08.2024 14:50 ---Dieser üppige Sozialstaat kann so aber nicht mehr weiterfinanziert werden; also muss irgendwo angesetzt werden, und das müssen vielleicht dann auch mal die Sozialleistungen sein. Die arbeitende Masse/ "MItte" muss schon mehr als genug abdrücken, da sollte es langsam genug sein

--- End quote ---
Korrekt.
Wenn die Top10 mehr einzahlen würden, müssten die Low90 weniger einzahlen.
Erbschaftssteuer, KapErtrag, Immoverkauf und dann die Millarden Steuerbetrug die unsere Politik akzeptiert dürften reichen um die Steuer für Dich um 10% zu senken, ohne dass man an der Ausgabenseite drehen müsste (was nicht heißen soll, dass man daran nicht drehen sollte)
Aber komisch, es ist einfacher für viele Menschen nach unten zu treten, weil die kein Lobby haben, die anderen schon (und ich kämpfe durchaus auch beruflich mit dem Scheiß, den Lobbisten anrichten)

BAT:
Das ist eine Verständnisfrage, mit dem nach unten treten.

Eine vollständige Umsorgung ist auch eine Form der Entmenschlichung, also inhuman. Weil es den eigenen Antrieb dämpft, seine Situation zu ändern.

Eine starke Kürzung von Transfers ist vor allem im Sinne einer gewissen Schicht. das haben aber viele nicht verstanden. Das Ergebnis sieht man derzeit in jedem Handwerkbetrieb.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version