Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB
NelsonMuntz:
--- Zitat von: XLS am 06.08.2024 20:49 ---
--- Zitat von: BAT am 06.08.2024 20:30 ---Das ist doch ein reines Problem der von dir benannten Einkommensgruppe oder Kohorte.
Die darunter zahlen nicht so viel an Betrag ein oder haben Kinder, die darüber senken es durch Teilzeit oder PKV. Schwierig ein System zu finden, das allen gerecht wird.
--- End quote ---
Teilzeit ist quasi die Notlösung. Doch wird zu recht argumentiert, dass Teilzeit die Beschäftigungssituation in nahezu allen Bereichen weiter verschärft. Deshalb wäre doch der sinnvolle Ansatz, Anreize für Vollzeitbeschäftigung und hohe Bruttoverdienste zu schaffen, indem die Abgabenlast gesenkt wird.
--- End quote ---
Das sage ich die ganze Zeit ... währenddessen Du primär für die AZV wirbst. Verstehe ich eigentlich nicht.
Zur KV: Auch diese leidet unter dem demografischen Wandel. Die Kosten entstehen im Alter. Unter 40 und ohne wirklich lebensbedrohliche Erkrankungen verbleibt es in der Behandlung oft bei Ibuprofen und guten Ratschlägen. (Spreche durchaus aus Erfahrung). Da kann man wenig kürzen.
XLS:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 06.08.2024 22:03 ---
--- Zitat von: XLS am 06.08.2024 20:49 ---
--- Zitat von: BAT am 06.08.2024 20:30 ---Das ist doch ein reines Problem der von dir benannten Einkommensgruppe oder Kohorte.
Die darunter zahlen nicht so viel an Betrag ein oder haben Kinder, die darüber senken es durch Teilzeit oder PKV. Schwierig ein System zu finden, das allen gerecht wird.
--- End quote ---
Teilzeit ist quasi die Notlösung. Doch wird zu recht argumentiert, dass Teilzeit die Beschäftigungssituation in nahezu allen Bereichen weiter verschärft. Deshalb wäre doch der sinnvolle Ansatz, Anreize für Vollzeitbeschäftigung und hohe Bruttoverdienste zu schaffen, indem die Abgabenlast gesenkt wird.
--- End quote ---
Das sage ich die ganze Zeit ... währenddessen Du primär für die AZV wirbst. Verstehe ich eigentlich nicht.
Zur KV: Auch diese leidet unter dem demografischen Wandel. Die Kosten entstehen im Alter. Unter 40 und ohne wirklich lebensbedrohliche Erkrankungen verbleibt es in der Behandlung oft bei Ibuprofen und guten Ratschlägen. (Spreche durchaus aus Erfahrung). Da kann man wenig kürzen.
--- End quote ---
....ich sehe Teilzeit als Notlösung vor dem Hintergrund der überproportionalen Abgabenlast. Euch ist jedoch die Abgabenlast offensichtlich egal. Ihr freut Euch über 2,5 Prozent mehr brutto, auch wenn diese netto von Erhöhungen der SV Beiträge kompensiert wird und fast nichts übrig bleibt.
NelsonMuntz:
--- Zitat von: XLS am 06.08.2024 22:09 ---....ich sehe Teilzeit als Notlösung vor dem Hintergrund der überproportionalen Abgabenlast. Euch ist jedoch die Abgabenlast offensichtlich egal. Ihr freut Euch über 2,5 Prozent mehr brutto, auch wenn diese netto von Erhöhungen der SV Beiträge kompensiert wird und fast nichts übrig bleibt.
--- End quote ---
Du versuchst eine allgemeine, fiskalpolitische Problematik über Tarifverhandlungen zu lösen? Krass!
Kleiner Tipp: Die Alten sterben dadurch nicht früher, das Bürgergeld wird dadurch nicht tangiert, und auch die Herausforderungen durch Migration werden dadurch nicht kleiner.
... aber die finanziellen Möglichkeiten seitens des Staates, hier sinnvoll zu agieren, schwinden durch AZV zur "Abgabenvermeidung" dramatisch.
Das ist annihilistisch. Wohnst du in Kaliningrad oder St.Petersburg?
JahrhundertwerkTVÖD:
Für mich stellt sich die Situation folgendermaßen dar:
Gehen wir mal davon aus dass eine gewisse Arbeitsleistung benötigt wird um die Produktivität (Wirtschaft) und die vorhandenen Tätigkeiten/Aufgaben (öffentlicher Dienst) umgesetzt werden können.
Nun können Optimierungsprozesse begonnen werden um die Effektivität und Wirtschaftlichkeit zu steigern, z.B. Digitalisierung, Automatisierung, wirtschaftlichere Produktionsorte und Einkäufe etc.
Wenn dies funktioniert, steigt der Umsatz und der Gewinn eventuell werden auch weniger Mitarbeiter benötigt.
Wenn dies nur partiell funktioniert, weil in Deutschland sofort andere Gesetze und Richtlinien eingeführt werden und Prozesse blockieren z.B Statistiken, Bürokratiewahnsinn, Datenschutz etc., steigt auch kein Umsatz und Aufgaben/Tätigkeiten werden nicht optimiert.
Dementsprechend auch keine Mitarbeiterreduzierung.
Nun haben wir die Situation dass wir uns in Deutschland durch den Bürokratiewahnsinn, Datenschutz und vielen anderen blödsinnigen Gesetzen und Richtlinien, quasi selbst blockieren. Hinzu kommt noch dass keine neuen Fachkräfte zu finden sind, teilweise weil wir nicht mehr attraktiv Vergüten können, teilweise weil sich durch einen überbordernden Sozialstaat Arbeit nicht mehr wirklich lohnt.
Was bringt nun die Forderung nach Arbeitszeitreduzierung?
Wie kann dies funktionieren, wenn die Rahmenbedingungen wie oben sind?
brian:
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 06.08.2024 09:14 ---
Im Hinblick auf Flüchtlinge und Krankenkosten sehe ich das auch so. Die müssten vollständig aus dem Steuertopf bezahlt werden und nicht aus den Beiträgen der Versicherten. Dann würde zumindest der Satz nicht so stark weiter steigen.
--- End quote ---
WErden sie. Ich arbeite in dem Bereich. Die Geflüchteten sind zwar bei der AOK angemeldet, wir erstatten der AOK aber sämtliche Kosten aus Steuremitteln. Das ist sowohl in der Jugendhilfe so (wo ich arbeite) als auch im Asyl.
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