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Kollegin "anzeigen"?
Thomber:
--- Zitat von: lollos am 06.05.2024 10:48 ---
--- Zitat von: Thomber am 06.05.2024 08:24 ---Wer noch nicht Opfer unrechtmäßiger Zugriffe auf Datenbanken mit persönlichen Daten geworden ist, kann sich kaum vorstellen, was das bedeuten kann.
Ich kann Euch Folgendes versichern:
Es gibt im braven Deutschland Menschen, die ohne richterliches Zutun Zugriff auf Telefonverbindungsdaten und sogar WhatsApp-Inhalte von Nutzern haben bzw. erlangen können, ohne Kontrolle! und diese Daten werden auch mal für private niedere Zwecke benutzt.
Eine neue Kollegin zu kündigen....wird nicht passieren. ABER der Vorgesetzte muss mit ihr sprechen.
--- End quote ---
Auch hier: warum sollte das nicht passieren?
--- End quote ---
Na, weil ich aus Erfahrung sagen kann, dass Kündigungen für einmalige Verfehlungen SEHR selten sind und da hier wohl niemand Schaden erlitten hat, wird es wohl bei einer Ermahnung bleiben und nicht einmal eine Abmahnung geben.
Susa:
--- Zitat von: schnurri am 02.05.2024 21:58 ---Hallo,
eine neue Kollegin seit drei Monaten im Einwohnermeldeamt guckt sich immer mal Personen im Melderegister an, für die sie keine rechtliche Grundlage, kein dienstliches Interesse hat. Da sind Freunde von ihr dabei, Verwandte, Kollegen aus dem Haus ...
Nun ist sie sonst eine ganz Liebe und sonst auch fachlich echt top, obwohl noch gar nicht so lange dabei, und gegenüber Kollegen und Bürgern sowas von freundlich, da kommt keiner an sie ran.
Aber ich weiß natürlich auch, dass das nicht ok ist. Hab ihr das auch mal durch die Blume gesagt.
Jetzt bin ich hin- und hergerissen und überlege, sie intern anzuzeigen. Nicht nur deswegen, dass ich nicht selbst eine auf den Deckel bekomme, weil ich bekanntes Unrechtmäßiges nicht gemeldet habe.
Wenn ich sie melde, dann ist sie weg. D. h., mein Dienststellenleiter wird die IT beauftragen und sich dieses Aufrufen von Datensätzen schriftlich geben lassen. Namen von Kollegen sind ja bekannt und da kann er schnell suchen und filtern (lassen). Bei Freunden, Verwandten ... geht das auch, wäre aber schwieriger, aber immerhin ließen sich Datensätze filtern, wo ein aufgerufener Datensatz nicht mit irgendwelchen Arbeiten, Aktenzeichen ... versehen sind? Nachdem dann die Datensätze der Kollegen bestätigt wurden, wird es eine Probezeitkündigung geben, ohne Angabe von Gründen.
So male ich mir das bis zu diesem Punkt aus.
Was aber könnte sie noch erwarten?
Handelt es sich dabei nicht um Datenschutzverstöße, wo jeder Verstoß bis zu 30.000 € kostet oder sogar mit Gefängnis bestraft werden kann?
Das würde ich ihr natürlich auch nicht antun wollen!
Was meint ihr?
Dankeschön.
GLG
--- End quote ---
Da fällt mir gerade die Datenschutzpolizei/Parkpolizei ein! Hilfeeee... Also wir müssen bei Einstellung eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben. Was wir dann hier Nachsehen im PC ist unser Bier.
Solange es intern bleibt und wir keine Viren ran holen ;D. Und wir machen z.B. auch EMA-Anfragen und nicht alle haben einen dienstlichen Hintergrund und noch einiges mehr! Aber es bleibt bei Allen im Gebäude. Es kam hier kam noch NIE jemand auf die Idee den Kollegen deshalb zu melden!! Wahrscheinlich würde Chef da eh nur müde lächeln drüber und fragen ob man ihn verarschen wolle. KiKa halt .
Organisator:
--- Zitat von: Susa am 06.05.2024 13:05 ---
--- Zitat von: schnurri am 02.05.2024 21:58 ---Hallo,
eine neue Kollegin seit drei Monaten im Einwohnermeldeamt guckt sich immer mal Personen im Melderegister an, für die sie keine rechtliche Grundlage, kein dienstliches Interesse hat. Da sind Freunde von ihr dabei, Verwandte, Kollegen aus dem Haus ...
Nun ist sie sonst eine ganz Liebe und sonst auch fachlich echt top, obwohl noch gar nicht so lange dabei, und gegenüber Kollegen und Bürgern sowas von freundlich, da kommt keiner an sie ran.
Aber ich weiß natürlich auch, dass das nicht ok ist. Hab ihr das auch mal durch die Blume gesagt.
Jetzt bin ich hin- und hergerissen und überlege, sie intern anzuzeigen. Nicht nur deswegen, dass ich nicht selbst eine auf den Deckel bekomme, weil ich bekanntes Unrechtmäßiges nicht gemeldet habe.
Wenn ich sie melde, dann ist sie weg. D. h., mein Dienststellenleiter wird die IT beauftragen und sich dieses Aufrufen von Datensätzen schriftlich geben lassen. Namen von Kollegen sind ja bekannt und da kann er schnell suchen und filtern (lassen). Bei Freunden, Verwandten ... geht das auch, wäre aber schwieriger, aber immerhin ließen sich Datensätze filtern, wo ein aufgerufener Datensatz nicht mit irgendwelchen Arbeiten, Aktenzeichen ... versehen sind? Nachdem dann die Datensätze der Kollegen bestätigt wurden, wird es eine Probezeitkündigung geben, ohne Angabe von Gründen.
So male ich mir das bis zu diesem Punkt aus.
Was aber könnte sie noch erwarten?
Handelt es sich dabei nicht um Datenschutzverstöße, wo jeder Verstoß bis zu 30.000 € kostet oder sogar mit Gefängnis bestraft werden kann?
Das würde ich ihr natürlich auch nicht antun wollen!
Was meint ihr?
Dankeschön.
GLG
--- End quote ---
Da fällt mir gerade die Datenschutzpolizei/Parkpolizei ein! Hilfeeee... Also wir müssen bei Einstellung eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben. Was wir dann hier Nachsehen im PC ist unser Bier.
Solange es intern bleibt und wir keine Viren ran holen ;D. Und wir machen z.B. auch EMA-Anfragen und nicht alle haben einen dienstlichen Hintergrund und noch einiges mehr! Aber es bleibt bei Allen im Gebäude. Es kam hier kam noch NIE jemand auf die Idee den Kollegen deshalb zu melden!! Wahrscheinlich würde Chef da eh nur müde lächeln drüber und fragen ob man ihn verarschen wolle. KiKa halt .
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Personenbezogene Daten ohne dienstlichen Grund, also zu Privatvergnügen abzufragen, ist ein klarer Gesetzesverstoß. Als Bürger sollte man erwarten, dass gerade Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sind ganz besonders an Recht und Gesetz halten! Insoweit erwarte ich von jedem Mitarbeiter des öD, der Rechtsverstöße bei Kollegen ausmacht zumindest einen Hinweis auf die Rechtswidrigkeit.
Der öD sollte Vertrauen auf dessen Rechtmäßigkeit und Unparteilichkeit genießen können und ihn nicht durch solche Verstöße riskieren.
Whats next - interne Informationen an befreundete Kriminelle weitergeben?
MoinMoin:
--- Zitat von: Susa am 06.05.2024 13:05 --- KiKa halt .
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Saftladen halt, bei euch. Begründung s. Organisator.
Susa:
--- Zitat von: Organisator am 06.05.2024 14:26 ---
--- Zitat von: Susa am 06.05.2024 13:05 ---
--- Zitat von: schnurri am 02.05.2024 21:58 ---Hallo,
eine neue Kollegin seit drei Monaten im Einwohnermeldeamt guckt sich immer mal Personen im Melderegister an, für die sie keine rechtliche Grundlage, kein dienstliches Interesse hat. Da sind Freunde von ihr dabei, Verwandte, Kollegen aus dem Haus ...
Nun ist sie sonst eine ganz Liebe und sonst auch fachlich echt top, obwohl noch gar nicht so lange dabei, und gegenüber Kollegen und Bürgern sowas von freundlich, da kommt keiner an sie ran.
Aber ich weiß natürlich auch, dass das nicht ok ist. Hab ihr das auch mal durch die Blume gesagt.
Jetzt bin ich hin- und hergerissen und überlege, sie intern anzuzeigen. Nicht nur deswegen, dass ich nicht selbst eine auf den Deckel bekomme, weil ich bekanntes Unrechtmäßiges nicht gemeldet habe.
Wenn ich sie melde, dann ist sie weg. D. h., mein Dienststellenleiter wird die IT beauftragen und sich dieses Aufrufen von Datensätzen schriftlich geben lassen. Namen von Kollegen sind ja bekannt und da kann er schnell suchen und filtern (lassen). Bei Freunden, Verwandten ... geht das auch, wäre aber schwieriger, aber immerhin ließen sich Datensätze filtern, wo ein aufgerufener Datensatz nicht mit irgendwelchen Arbeiten, Aktenzeichen ... versehen sind? Nachdem dann die Datensätze der Kollegen bestätigt wurden, wird es eine Probezeitkündigung geben, ohne Angabe von Gründen.
So male ich mir das bis zu diesem Punkt aus.
Was aber könnte sie noch erwarten?
Handelt es sich dabei nicht um Datenschutzverstöße, wo jeder Verstoß bis zu 30.000 € kostet oder sogar mit Gefängnis bestraft werden kann?
Das würde ich ihr natürlich auch nicht antun wollen!
Was meint ihr?
Dankeschön.
GLG
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Da fällt mir gerade die Datenschutzpolizei/Parkpolizei ein! Hilfeeee... Also wir müssen bei Einstellung eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben. Was wir dann hier Nachsehen im PC ist unser Bier.
Solange es intern bleibt und wir keine Viren ran holen ;D. Und wir machen z.B. auch EMA-Anfragen und nicht alle haben einen dienstlichen Hintergrund und noch einiges mehr! Aber es bleibt bei Allen im Gebäude. Es kam hier kam noch NIE jemand auf die Idee den Kollegen deshalb zu melden!! Wahrscheinlich würde Chef da eh nur müde lächeln drüber und fragen ob man ihn verarschen wolle. KiKa halt .
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Personenbezogene Daten ohne dienstlichen Grund, also zu Privatvergnügen abzufragen, ist ein klarer Gesetzesverstoß. Als Bürger sollte man erwarten, dass gerade Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sind ganz besonders an Recht und Gesetz halten! Insoweit erwarte ich von jedem Mitarbeiter des öD, der Rechtsverstöße bei Kollegen ausmacht zumindest einen Hinweis auf die Rechtswidrigkeit.
Der öD sollte Vertrauen auf dessen Rechtmäßigkeit und Unparteilichkeit genießen können und ihn nicht durch solche Verstöße riskieren.
Whats next - interne Informationen an befreundete Kriminelle weitergeben?
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Sorry das ist ja quatsch! Dafür unterschreibt man ja die Verschwiegenheitserklärung. Das bleibt intern und sollte es nicht so sein, muss der Kollege natürlich zur Rechenschaft gezogen werden. Das ist klar!
Ich unterstelle mal den Bürgern das sie nicht so naiv sind und davon ausgehen, das wir hier nichts einsehen können. Nach den Anrufern zu urteilen, denken sie, wir sehen alles einschließlich ihrer Finanzen.
Aber ich kenne keinen meiner Kollegen, der dafür jemand anderen anschwärzen würde! Und im Übrigen auch hunderte von anderen Fällen wo so etwas vorkommt (etliche bei der Polizei).
Dann geht das da weiter.... auf dem Parkplatz an, wo meine Kollegin mich zuparkt und ich lasse sie abschleppen? Oder ihr Ticket ist abgelaufen und da ich ja so ein Gesetzestreuer Mitbürger bin, ruf ich direkt mal beim Ordnungsamt an?! Ich denke Recht hin und her.... vielleicht sollte man doch etwas die Kirche im Dorf lassen.
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