Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Umfrage: Politische Wahlbeeinflussung durch die Dienststellen oder Vorgesetzten
Faunus:
Da ich vermute, dass Du glaubst ich vereimere Dich:
Die Folge ist, dass Pflegebedürftige wund liegen, Schmerzen haben, unglücklich bis schlecht gelaunt werden (viel Freunde beim Erklrären der Schmerzen, die ein Dementer z.B. dadurch hat oder einem Pflegebedürftigen, der hellwach ist udn die entwürdigende Situation voll umfänglich begreift), die Behandlung der nässenden Wunden kostet dann zusätzlich wieder Zeit und wenn Du Pech hast, steckt sich die ganze Station mit einen Durchfallvirus wegen mangelnder Hygiene an, die wiederum zu intensivesten Waschen und Putzen führt....
Das nenne ich eine astreine ABM!
BAT:
Das beantwortet die Frage nicht. Warum stellst du Dich einer Arbeitserhöhung entgegeben, um ausreichende Pflege angedeihen zu lassen? Warum sind genau 39 Stunden richtig und ausreichend?
Bei den recht aggressiven Gegenhalten gegenüber eine AZV scheint mir zu überprüfen zu sein, ob man für einen Pflegejob der Richtige ist. Das erfordert Empathie, im Gegensatz zu harten Verhandlungen.
Organisator:
--- Zitat von: Faunus am 18.06.2024 15:23 ---
--- Zitat von: BAT am 18.06.2024 15:17 ---Oha, also die ganze IG Metall, Chemie, etc. - alles nur seelenlose, unsoziale Geschöpfe?
Denkt bitte einmal im Gesamtkontext.
--- End quote ---
Du scheint den Unterschied der Arbeit an einem "toten Produkt" (Fließband) und Mensch (Lernen, Pflegen, Heilen) schlichtweg nicht zu verstehen.
Die Arbeit an einem toten Produkt lässt sich ohne Qualitätsverlust verdichten . Die am lebenden "Objekt" nur mit entsprechenden Abstrichen.
--- End quote ---
Die Leistung am lebenden Objekt kann auch ohne Qualitätsverlust verdichtet werden, wenn z.B. Hilfsmittel angeboten werden, mit der Arbeit verbundene Nebenpflichten (z.B. Dokumentation) verkürzt / automatisiert werden, Arbeitsabläufe vereinfacht werden oder fachfremde Nebentätigkeiten von Dritten erledigt werden.
Wenn man betrachtet, wie viel Arbeitszeit von einer Pflegekraft tatsächlich mit der Pflege verbracht werden und wieviel Arbeitszeit mit anderen Tätigkeiten wird deutlich, dass es Optimierungspotential gibt.
MoinMoin:
--- Zitat von: BAT am 18.06.2024 16:02 ---Das beantwortet die Frage nicht. Warum stellst du Dich einer Arbeitserhöhung entgegeben, um ausreichende Pflege angedeihen zu lassen? Warum sind genau 39 Stunden richtig und ausreichend?
--- End quote ---
Wer behauptet, dass es richtig oder ausreichend ist, das ist doch nur ein historisch bedingtes Maß für die WAZ.
Von dieser aktuellen WAZ ausgehend finden die zukünftigen Lohnkostenberechnungen und Kapazitätsberechnungen statt.
Mehr Fetisch ist das nicht.
Frühe hatte man Arbeitszeiten, die sich nach den Sonnenstunden gerichtet haben, dass war auch kein Fetisch.
--- Zitat ---Bei den recht aggressiven Gegenhalten gegenüber eine AZV scheint mir zu überprüfen zu sein, ob man für einen Pflegejob der Richtige ist. Das erfordert Empathie, im Gegensatz zu harten Verhandlungen.
--- End quote ---
Deswegen sind die Masse der Pflegenden auch nicht bei eine WAZ von 39h
Faunus:
--- Zitat von: Organisator am 18.06.2024 16:12 ---
Wenn man betrachtet, wie viel Arbeitszeit von einer Pflegekraft tatsächlich mit der Pflege verbracht werden und wieviel Arbeitszeit mit anderen Tätigkeiten wird deutlich, dass es Optimierungspotential gibt.
--- End quote ---
Da gebe ich Dir recht.
Nur das Optimierungspotential sollte vorrausschauend gegen den jetzt schon herrschenden Mangel an Arbeitskräften eingesetzt werden.
Sonst hat die nächste Regierung noch mehr Versäumnisse abzuarbeiten und dann haben wird wirklich irgendwann die "Bulldozer-Aufräum-Partei" in der Regierungsverantwortung.
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