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Umfrage: Politische Wahlbeeinflussung durch die Dienststellen oder Vorgesetzten
Warnstreik:
--- Zitat von: BAT am 26.06.2024 13:03 ---Natürlich sind Änderungen des GG angemessen und wichtig. Es geht mir nur um die Haltung hierzu, da habe ich schon den Eindruck, dass man das einfach zu locker nimmt, auch z. B. bei der anstehenden Zwangsarbeit. Das bräuchte ausführlichere politische Diskussionen und Respekt vor der Verfassung, egal wann es konstituiert wurde.
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Ich meinte noch nichtmal Änderungen am GG - sondern einfach die Einordnung ob ein Gesetz dem Sinn des GG entspricht oder eben nicht mehr. Hier ein Beispiel für einen solchen Spielraum:
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
Da steckt eine Menge Spielrauf für politische Betätigung drin, die recht problemlos innerhalb der GG-Grenzen bleiben.
Auch deine Vermeintliche Zwangsarbeit ist durchaus durch das GG gedeckt - zumindest für volljährige Männer. Ich sähe hier eher mal einen Grund, die Geschlechterdiskriminierung aus dem Gesetz zu streichen, das ist schlicht nicht zeitgemäß und entspricht auch nicht den Realitäten, z.B. in der Truppe.
Ob ein solcher Dienst dann wegen der Wehrgerechtigkeit auf Verfassungskonformität geprüft werden würde, steht dann ja nochmal auf einem anderen Blatt. Gut ist ja aber, dass die Regierung garkeine Wehrpflicht einführen möchte ;-)
Organisator:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 26.06.2024 13:35 ---Ferguson 3000 - Ist mir bewusst ;)
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Das beschreibt dann auch den Ort, in dem der eine oder andere Beitrag besser aufgehoben wäre 😂
BAT:
Ja, natürlich besteht ein Spielraum.
Für mich würde ich schon eine klare Trennlinie ziehen zwischen einem Eingriff z. B. durch Inobhutnahme (erfolgt mE inzwischen auch zu schnell) und einer rein wirtschaftlich gedachten produktiven Gesellschaftsangehörigkeit. Für den schnöden Mammon sollte man schon hohe Grenzen ziehen, auch wenn es teils weh tut.
Warnstreik:
--- Zitat von: BAT am 26.06.2024 13:49 ---Ja, natürlich besteht ein Spielraum.
Für mich würde ich schon eine klare Trennlinie ziehen zwischen einem Eingriff z. B. durch Inobhutnahme (erfolgt mE inzwischen auch zu schnell) und einer rein wirtschaftlich gedachten produktiven Gesellschaftsangehörigkeit. Für den schnöden Mammon sollte man schon hohe Grenzen ziehen, auch wenn es teils weh tut.
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Ich denke nicht, dass es bei Bildungsgerechtigkeit und der damit einhergehenden Chancengleichheit (was natürlich eh nie ganz klappen kann) um den schnöden Mammon geht. Wenn sich (Bildungs-)Armut vererbt, dann hat das nicht nur auf der Einnahmeseite nachteile sondern vor allem in der inneren Sicherheit, im Wohnungbau (Ghettobildung), im generellen Bildungsniveau und am Ende auch um Daseinsvorsorge. Wenn ich (für die Gesellschaft, nicht für den Mammon) dringend Polizisten, Pflegekräfte aber auch Lehrer oder Maurer benötige, dann ist es schon fatal, wenn man sehenden Auges viele Kinder an ihren Familien scheitern lassen MUSS. Und das ist eben die Abwägung: Haben Eltern das Recht das Leben ihrer Kinder zu versauen. In weiten Teilen: Ja, und leider ist das auch richtig so.
Bob Kelso:
--- Zitat von: Warnstreik am 28.06.2024 13:28 ---
--- Zitat von: BAT am 26.06.2024 13:49 ---Ja, natürlich besteht ein Spielraum.
Für mich würde ich schon eine klare Trennlinie ziehen zwischen einem Eingriff z. B. durch Inobhutnahme (erfolgt mE inzwischen auch zu schnell) und einer rein wirtschaftlich gedachten produktiven Gesellschaftsangehörigkeit. Für den schnöden Mammon sollte man schon hohe Grenzen ziehen, auch wenn es teils weh tut.
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Ich denke nicht, dass es bei Bildungsgerechtigkeit und der damit einhergehenden Chancengleichheit (was natürlich eh nie ganz klappen kann) um den schnöden Mammon geht. Wenn sich (Bildungs-)Armut vererbt, dann hat das nicht nur auf der Einnahmeseite nachteile sondern vor allem in der inneren Sicherheit, im Wohnungbau (Ghettobildung), im generellen Bildungsniveau und am Ende auch um Daseinsvorsorge. Wenn ich (für die Gesellschaft, nicht für den Mammon) dringend Polizisten, Pflegekräfte aber auch Lehrer oder Maurer benötige, dann ist es schon fatal, wenn man sehenden Auges viele Kinder an ihren Familien scheitern lassen MUSS. Und das ist eben die Abwägung: Haben Eltern das Recht das Leben ihrer Kinder zu versauen. In weiten Teilen: Ja, und leider ist das auch richtig so.
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"Bildungsgerechtigkeit" und "Chancengleichheit"!
Ich kann hier nur meine Erfahrungen beschreiben!
Mehrere Abteilungen ( auch Erbringer von Landes- und Bundes-Initiativen, wie "Wir lassen kein Kind allein!!;....) meines sehr großen Dienstgebers beschäftigt viele MA, welche sich mit dem vierten Bildungsweg; Kinderbetreuung und Frühförderung; Nachmittagsbetreuung der Kinder; Hausaufgabenbetreuung, Elternbildung, Deutsch-Kurse; Eltern-Erziehungs- Trainings und und und, befasse. Seit Jahren werden diese Dienste kostenfrei angeboten.
Die Nachfrage ist sehr übersichtlich! So werden die potentielle Teilnehmer dieser Zielgruppen mit geldwerten Vorteilen, Frühstück; Abendessen mit und ohne Kinderbetreuung, sogar Prämien werden angedacht; versucht zu motivieren.
Die Leistungsanbieter erleben: Die umfassenden Möglichkeiten sind gegeben!
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