Vielleicht mal so als Gedanke: Möglicherweise geht es bei all diesen Konflikten der Gegenwart und der Vergangenheit gar nicht um Religion, sondern schlicht um "weltliche Macht" und die Ausweitung der Dominanz der eigenen, soziokulturellen Bedeutung?
Erleben wir das nicht täglich in den Nachrichten?
Gaza und Ukraine vorneweg und dann den Jemen, Sudan, Kolumbien, Venezuela, Nordkorea mit Südkorea oder China mit allen Nachbarn (einverleibten und möchte-gern-einverleibten).
Wir haben nur aktuell das Glück zum richtigen Zeitpunkt der Geschichte ins richtige Nest gefallen zu sein. Persönlich bin ich zu jung für Erfahrungen mit dem 2ten Weltkrieg und hoffentlich zu alt für Erfahrungen mit dem nächsten Krieg auf deutschen/westeuopäischen Boden. Ich nenne es immer: die Gnade der Geburt. Die Geschichte lehrt aber, dass sich dieses auch wieder ändern wird.
"Wann" ist in dem Zusammenhang eine spannende Frage und für mich ganz vorne als Kriegsgrund:
territoriale Gründe um bewirtschaftbaren Boden sowie Trinkwasser und weitere Bodenschätze. Es geht immer um "Wohlstand" einzelner außerhalb demokratischer Strukturen.
Ob das ein rumhetzender Russe, ein deutscher Schampussäufer oder ein aufwiegelnder IS-Führer ist: solchen Typen geht es immer nur um ihr eigenes Wohl und die beenden jeden Frieden - irgendwann, wenn sich genug Mitläufer finden lassen haben - das Rad der Zeit dreht sich zu unseren Ungunsten und heute konfliktbeladene Regionen können die Hochkulturen der Zukunft sein!
Und zum Klimageld: wird wohl irgendwann als bitter notwendiges Wassergeld kommen - sofern wir dann noch demokratische Strukturen haben.