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[RP] Verbeamtung: Ja / Nein?

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Bastel:
RLP ist glaube ich bei der Beamtenbesoldung ganz weit hinten... Lass es.

ohjeee:

--- Zitat von: 2strong am 16.06.2024 14:58 ---Vorteile des Beamtenverhältnisses bestehen grundsätzlich in der PKV-Versorgung und der höheren Altersversorgung. Du müsstest mittelfristig allerdings zumindest die A 12 erreichen, sonst legst Du nach Abzug der PKV Geld dazu. Außerdem hast Du die E 12 bereits recht früh erreicht und zahlst entsprechend in die ZVK ein.

Siehst Du ne realistische Chance, irgendwann noch die A 13 zu erreichen?

--- End quote ---

Die Basis PKV hat weniger Leistungen, als die GKV. Den Rest muss auch ein Beamter in Bausteinen Zusatzversichern. Wie günstig das mit Ende 30 wird, keine Ahnung, günstiger wäre es mit Sicherheit, wäre man mit 20 schon in die PKV.

Zur Altersversorgung: Blumenhans hat noch 30 Jahre vor sich, das gibt max. 53,8% Pensions-Anspruch, zzgl Rente aus seiner bisherigen Beschäftigung, zzgl, ZVK! Gesetzliche Rente + ZVK schenkt sich nichts zu den Pensionsansprüchen, da landet man auch bei ca. 70%.

Außerdem, nicht vergessen, jede Woche 2h mehr (zumindest in BaWü), das klingt nicht viel, aber ich wäre froh, jeden Tag (Freitag außen vor) eine halbe Stunde früher heim gehen zu können.

Auch zu bedenken, neben den Jahressonderzahlungen, die fast ein 13. Gehalt ausmachen: als Tarifangestellter kann nach TVöD eine Strukturzulage zur Gewinnung oder dem Halten von Arbeitskräften gezahlt werden, die bis zu 20% betragen kann, das sind etwa 2 Entgeltgruppen. So etwas gibts als Beamter nicht.
Auch gibt es als Beamter keine Entgeltumwandlung, Jobrad ist uninteressant, keine Vermögenswirksamen Leistungen, etc. pp.

In der Konstellation beschrieben, würde ich im Angestelltenverhältnis bleiben.

ohjeee:

--- Zitat von: KlammeKassen am 16.06.2024 18:10 ---
--- Zitat von: blumenhans am 16.06.2024 15:22 ---Danke für eure Antworten!

@Bastel: In der Tat ist die A12 nach aktueller Kenntnislage sehr fraglich à la Glaskugel. Danke für den Tipp mit der ROI-Tabelle, den ich beherzigen werde :-)

@2Strong: Dass ich mittelfristig in die A12 kommen würde, ist derzeit absolut nicht abzusehen.
Die grundsätzliche Möglichkeit, irgendwann in die A13 zu kommen, schließe ich zwar nicht sicher aus, ist aber doch sehr unwahrscheinlich.

Realistischer wäre, die A13 bei einem anderen Dienstherrn zu erhalten (z. B. Ministerium), was ich aufgrund der Verlagerung meines Lebensmittelpunktes nur ungern bzw. nicht machen würde. Insgesamt bin ich mit meiner Tätigkeit und meinem Arbeitsumfeld so weit zufrieden.

Verstehe ich das richtig, dass ich deines Erachtens aufgrund der "frühen" E12 vergleichsweise "viel" in die ZVK einzahle, sodass sich der Unterschied zwischen Pension und Rente relativiert?

--- End quote ---

Ja, die Differenz dürfte dann nicht ganz so groß sein. Je jünger du bist, desto höher ist der Multiplikator für die Versorgungspunkte. D.h., wenn du beispielsweise 60.000 Euro im Jahr verdient, gibt es mehr Punkte, wenn du 30 bist als wenn du 50 bist (zumindest wenn du bei der VBL bist; wie das bei anderen Versorgungskassen ist, weiß ich nicht)

Und du sagtest ja, dass du für Verbeamtung ohnehin nicht meht die 71,75 % vollmachen kannst, daher wäre die Pension bei dir ja ohnehin nicht beim Maximum.

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Wo steht, dass man bei gleichem Brutto als 30jähriger mehr Rentenversorgungspunkte erhält, im Gegensatz zu einem 50-jährigen? Das ist doch Unsinn.

Bastel:
Wir reden hier von einem Monatsnetto von 3500€ (Angestellter) vs. ca. 2900€ (A10/6 mit 350€ PKV).

Ich würde es sein lassen.

MoinMoin:

--- Zitat von: ohjeee am 17.06.2024 14:09 ---
Wo steht, dass man bei gleichem Brutto als 30jähriger mehr Rentenversorgungspunkte erhält, im Gegensatz zu einem 50-jährigen? Das ist doch Unsinn.

--- End quote ---
VBL

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