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Messerführungsverbot in Österreich..
Warnstreik:
--- Zitat von: MoinMoin am 24.07.2024 13:12 ---Aber sollte man nicht auch die Menschen darauf hinweisen, dass ein entsprechendes Gesetz höchstwahrscheinlich keine signifikante Änderung in der gefühlten und tatsächlichen Bedrohungslage zur Folge haben wird.
--- End quote ---
Das ist wiederum eine Annahme, die du triffst und die genauso zutreffen oder nicht zutreffen kann, wie das Gegenteil.
Ich sehe das Verbot ein Messer zu führen als den notwendigen Anfang einer gesellschaftlichen Debatte, die klarstellt, dass das FÜHREN (nicht das Transportieren) von Messern als Waffe, nicht gewollt und akzeptiert ist. Damit kann man dann auch sinnvoll Aufklärung an Schulen und Brennpunkten starten. Dass das nicht direkt fruchtet ist anzunehmen - aber recht schnell kommt die erste Generation, für die das Führen eines Messers genauso selbstverständlich verboten ist wie das Fahren ohne Führerschein oder das Tragen einer Schusswaffe. Und natürlich wird es trotzdem Menschen geben, die das trotzdem tun :-)
Was aber ein Verbot des Führens von Messern definitiv nicht verhindert sind Attentate mit Messern, Messer als Tatwerkzeuge von Kriminellen oder Messereinsatz bei häuslicher Gewalt. Den Anspruch hätte man aber auch garnicht.
Organisator:
Denkanstoß:
Das Führen eines Teleskopschlagstocks oder einer Schreckschusspistole ist verboten. Wer damit (zufällig) erwischt wird, hat einen Haufen Ärger am Hacken.
Das Führen eines Messers, welches einen wahrscheinlich größeren Schaden anrichtet, ist jedoch legal. Warum sollte es die Gesellschaft also toleriren, dass jemand ein Messer ziehen kann und mich mit einer potentiell tödlichen Waffe bedrohen kann?
Aus meiner Sicht gehören solle das Führen solcher gefährlicher Gegestände schon deswegen nicht gestattet sein, weil deren einziger Zweck der Gebrauch als Waffe ist. Und das Führen von Waffen führt zum Drohen damit bis hin zum Gebrauch.
BAT:
Ist das alles nicht schon in § 42 a WaffG geregelt?
Und eigentlich ist doch Ordnungsrecht, also Länderrecht. Wenn ich sehe wieviel Verletzungen wir durch Hunde gerade einer bestimmten Rasse haben, wünschte ich mir - und viele andere auch - auch eine Rasseliste für Niedersachsen, wie in anderen Bundesländern. Das übersteigt doch bei weitem Angriffe mit Waffen oder Autos.
Organisator:
Rasseliste hat zwei wesentliche Schwierigkeiten:
- Es kommt nicht auf den Hund (und seine Rasse) an, sondern auf den Besitzer, ob der Hund gefährlich ist.
- Die wenigsten Hunde agieren agressiv, sondern reagieren allenfalls so
- Viele Mischlinge fallen nicht in irgendwelche Rasse-Kagegorien
Ansonsten: Stimmt eigentlich, der Hinweis auf das WaffG schlägt doch schon die Diskussion?
BAT:
--- Zitat von: Organisator am 24.07.2024 14:36 ---Rasseliste hat zwei wesentliche Schwierigkeiten:
- Es kommt nicht auf den Hund (und seine Rasse) an, sondern auf den Besitzer, ob der Hund gefährlich ist.
- Die wenigsten Hunde agieren agressiv, sondern reagieren allenfalls so
- Viele Mischlinge fallen nicht in irgendwelche Rasse-Kagegorien
--- End quote ---
Es kommt nicht auf den Täter an, sondern auf seine Eltern.
Die wenigsten sind agressiv, nur die Umstände lassen sie es werden.
Viele Täter haben mulitple negative Erfahrungen.
Wir dürfen nicht nur Entschuldigungen für Verhalten suchen, sondern weit mehr auf eine Bringschuld, zur Not auch der Familie, setzen. Und Erziehung durch schnelle und harte Strafen ist in einigen Fällen die Beste.
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