Perspektivisch würde ich allerdings eine reine online-Lösung sehen, die z.B. über ein digitales Bürgerkonto einen sicheren Zugang zu der Perso-Pin, aber auch zu anderen Verwaltungsdienstleistungen und verlässlichen Kommunikationsmöglichkeiten bietet. Andere Länder können das schon ganz gut.
Du meinst das hier:
https://id.bund.de/de (wird demnächst in "DeutschlandID" umbenannt).
Leider gibt es in Deutschland bei der Digitalisierung ein sehr großes Problem: Das Föderalismus-Prinzip.
Das verhindert eigentlich aus sich selbst heraus, dass es einheitliche und gute Lösungen geben kann. Der Bund hätte eventuell die Mittel, aber nicht die Kompetenz. Die Länder dagegen mach das nicht einheitlich, weil ja jeder machen darf, was er will. Denn jedxes Land ist unabhängig und weiß es, bis zum nächsten Sicherheitsvorfall, garantiert auch besser, als die anderen.
Und darunter kommen noch mal die Kommunen, usw.
Wer etwas Zeit hat, dem empfehle ich diese beiden Podcasts:
https://lagedernation.org/podcast/ldn301-keine-weiteren-fragen-digitalisierung-der-deutschen-verwaltung-teil-1/https://lagedernation.org/podcast/ldn302-baustellen-loesungen-digitalisierung-der-deutschen-verwaltung-teil-2/Es ist teilweise unvollstellbar, wie schwach die Digitalisierung nur aufgrund der Bund/Länder-Aufteilung ist.
Und selbst, wenn man sich in der Digitalisierung einig ist, steht garantiert der Datenschutz auf der Matte.
Zitat aus dem Wiki-Artikel zu BundID:
"Für Studenten und Auszubildende wurde 2023 die Auszahlung der Energiepreispauschale in Höhe von 200 Euro an die Voraussetzung gekoppelt, dies über eine BundID zu beantragen. Es wird erwartet, dass die Nutzungszahlen dementsprechend ansteigen. Kritiker bemängeln, dass hier die Freiwilligkeit der datenschutzrechtlichen Einwilligung unter Artikel 7 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) fehle."