Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
im Bürgergeld Beschäftigung bei Pflege "nicht zumutbar", Übertragung auf Beamte?
bebolus:
--- Zitat von: MoinMoin am 04.09.2024 19:44 ---Billiger als nen Bürgergeldler wirst du aber keine Pflegekraft bekommen.
--- End quote ---
Das bezweifle ich..
bebolus:
--- Zitat von: Ozymandias am 04.09.2024 18:42 ---Ansonsten ist es eben überhaupt kein Beamtenproblem. Ein Angestellter hat das gleiche Problem.
--- End quote ---
Da hast Du recht. Vielmehr ist es ein gesamtgesellschaftliches Problem. Dummerweise wird es von der Gesellschaft nicht erkannt und hingenommen. Seitdem die Ampel das bedingungslose Grundeinkommen quasi durch die Hintertür eingeführt hat, gerät das soziale Gefüge aus den Fugen. Nicht weil 506 Euro Bürgergeld zu viel wären, sondern weil Miete und Nebenkosten, Krankenversicherung und RV-Beträge, sowie diverse Vergünstigungen bedingungslos gezahlt werden. Außerdem kann gegen Bürgergeldempfänger, was z. B. Überzahlungen oder Rückforderungen angeht, gar nicht vollstreckt werden. Bedeutet: Im Winter Heizung auf Anschlag und Fenster auf.. kein Problem. Jeder halbwegs normal denkende Grundeinkommenbezieher überlegt es sich daher, nach dem Aufstehen gegen 11 Uhr, ob er sich nicht nochmal umdreht.
MoinMoin:
Interessant, also brauchen wir stärkere Sanktionierungsmassnahmen gegen unnötiges heizen.
Das sollte man ändern.
Und auch interessant, dass nach deiner Aussage nirgendwo eine zu hohe KdU geahndet wird.
In meiner Gemeinde gibt es eine Obergrenze der KdU (also Miete/BK + HK) die, sofern sie ohne Grund überschritten wird, nicht zu einer nicht Erhöhung der Zahlung führt.
Da wurden sogar schon mal die Verbrauchsdaten abgeglichen, wenn es plötzlich zu ungewöhnlich hohen HK kommt.
Und der Anbieter braucht am Ende nicht vollstrecken, der sperrt einfach den Gashahn zu. Oder der Vermieter, der kündigt dann halt.
und ebenfalls ist es sehr interessant, dass du die Minorität der Bürgergeldempfänger ansprichst, also die, die sich überlegen könnten, ob sie arbeiten gehen (sprich die erwerbsfähigen Arbeitslosen).
Was schlägst du im übrigen sonst noch so vor, was man dort kürzen könnte?
Also ich bin dafür, dass die Zusammensetzung des Warenkorbes auf denen das BG beruht, bei der Minorität der BGler (also den erwerbsfähigen Arbeitslosen) um Posten wie soziale Teilhabe gekürzt werden.
Aber was mir neu war, dass RV-Beträge gezahlt werden, danke für die Info.
Aber seltsam finde ich , dass du kritisierst, dass die Krankenversicherung bezahlt wird, soll denn auch die Mehrheit der Bürgergeldempfänger, also die Umschüler, Aufstocker oder Erwerbsunfähigen keine ärztliche Versorgung mehr erhalten?
Ozymandias:
Nur Korrektur einer kleinen falschinfo:
RV-Beiträge werden seit ca. 2011 nicht mehr bezahlt. Dürften damals wohl so um die 70 Euro monatlich gewesen sein. Anrechungszeiten gibt es aber trotzdem.
bebolus:
Auf Moinmoin antworte ich grundsätzlich nicht mehr. Kann jeder denken was er möchte.
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