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Überstunden streichen

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Umlauf:

--- Zitat von: MoinMoin am 07.09.2024 18:03 ---
--- Zitat von: Umlauf am 07.09.2024 17:57 ---Nee, die Alternative wäre einfach eine gewisse Zeit ins nächste Jahr zu gleiten.

Bei uns übrigens 40 Stunden.

--- End quote ---
bei uns 60

Aber das ist allerdings nicht die Alternative, um die Leute zu disziplinierend, damit sie nicht einen 40h Berg ewig vor sich her zuschieben.
insofern könnte man statt 40 auch 8 sagen

--- End quote ---

Ja, 8 wäre ein Kompromiss.

Ich würde ja, aus dem Plus kommend, an der Stechuhr auf +0,25 Stunden zielen. Da soll jemand etwas dagegen sagen und meinen, dass ich hätte Minus machen sollen.

Manche Verantwortliche erfinden Regeln auch der Regeln wegen ohne Sinn und Verstand.

egotrip:

--- Zitat von: Umlauf am 07.09.2024 08:40 ---
--- Zitat von: egotrip am 06.09.2024 21:27 ---Bei meinem alten AG war es nach DV wie folgt:

Zeitguthaben nach oben 80 Stunden, am Monatsende wurde auf 80 gekappt, wenn man nicht vorher abgebaut hat unter 80.

Zeitschuld nach unten Minus 40 Stunden, zum Monatsende der Hinweis dass man das bitte mal korrigieren möge.

UND,....

Einmal im Jahr muss man einen "Nulldurchgang" durchlaufen haben, das bedeutet, dass man sein Zeitguthaben einmal komplett abgebaut haben muss und einmal für einen Tag auf Minus 0,25 Stunden gegangen sein muss.
Diejenigen, die immer im Minus sind, müssen einmal im Jahr den Nulldurchgang nach oben gemacht haben, also einmal für einen Tag ein Zeitguthaben von 0,25 Stunden aufgebaut haben.

Hat man zum Stichtag (31.3.) seinen Nulldurchgang nicht gemacht, wird das Zeitguthaben auf Null gesetzt.
Man hätte ja 12 Monate Zeit gehabt es abzubauen, eine Auszahlung erfolgt nicht.

Für die Zeitschuldner wird das Zeitguthaben auch auf Null gesetzt, die Zeitzschuld wird mit der nächsten Abrechnung verrechnet und vom Gehalt abgezogen.

--- End quote ---

Krass, man wird als Beschäftigter einmal gezwungen ins Minus zu rutschen.
Das kann sich aber auch nur ein Zahlenfetischist ausdenken.

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Ja, vor allem, wenn man das mal verschriftlicht vor Augen hatte, dass bei etwa 1700 Mitarbeitern mal schnell 5000 bis 8000 Stunden verfallen und zusätzlich etwa jedes Jahr 1000 Stunden vom Gehalt abgezogen werden.

Im Schnitt sind das jedes Jahr ein monetärer Wert von etwa 250.000 Euro.

clarion:
Das mit dem Nulldurchgang habe ich noch nie gehört.  Bei uns sind es minus 10 bis plus 40 zum Quartalsende. In dem Bereich zu bleiben,  ist gut machbar.

Fragmon:

--- Zitat von: clarion am 08.09.2024 08:32 ---Das mit dem Nulldurchgang habe ich noch nie gehört.  Bei uns sind es minus 10 bis plus 40 zum Quartalsende. In dem Bereich zu bleiben,  ist gut machbar.

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Ist bei uns auch so. Bei uns liegt der Grünbereich zwischen -20 und +40. Sobald man diese Grenzen überschreitet, hat man ein Jahr Zeit, in diesen Korridor zu gelangen. Sollte man dieses zwischenzeitlich kurz erreichen, wird die Jahresscheibe wieder zurückgesetzt. Schafft man die +40 Stunden nicht innerhalb eines Jahres zu unterschreiten, wird das Gleitzeitkonto auf 40 Stunden zurückgesetzt.

Das mit dem Gehaltsabzug habe ich aber auch noch nicht gehört.

MoinMoin:
Also wenn einer bei euch jemand ein Jahr lang unter -20 bleibt, dann passiert nichts?

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