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Kinderzuschlag gem. §6a Bundeskindergeldgesetz

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Casa:
Ist schon wem aufgefallen, dass die beiden A8-Bundesbeamten über zu wenig Geld sprechen, aber beide 32h / Woche arbeiten, statt 41h?

Der Bezug von Wohngeld ist rechtsmissbräuchlich, wenn man mehr Geld verdienen kann, dies aber unterlässt (OVG Hamburg Beschluss vom 21. Oktober 2002 - 4 Bs 319/02 - juris Rn. 3; so auch: Stadler/Gutekunst/Dietrich/Bräuer/Wiedmann, WoGG, Stand: Mai 2018, § 21 Rn. 28).

Lichtstifter:
Ohne genau drauf geschaut zu haben...

hier findet (wg. der 32 Stunden) wohl Teilzeit in Elternzeit statt. Und das dürfte für mich eine legitime Sache sein, das mit dem Kinderzuschlag zu vereinbaren.

Wo man sich den Stempel "Beruf und Familie" aufdrückt, muss auch Familie und Beruf drin sein.

shimanu:
Mal ein Beispiel aus der Praxis, Kita, kirchlicher Träger, NRW.
Es vergeht keine Woche, dass aufgrund von Personalmangel die Kita nicht an mindestens einem Tag in der Woche um 12 Uhr schließen muss.
Alternative "Notbetreuung" sind begrenzt, bei beruflicher Tätigkeit in der Verwaltung gibts die nicht.

Im Ergebnis ist man gezwungen, dass mindestens ein Elternteil auf 32h die Woche reduzieren muss. Selbst das ist sportlich.

Ich denke, dass in diesem Fall es nicht rechtsmissbräuchlich wäre, wenn min. ein Elternteil aufgrund der nicht Betreuungssituation in Teilzeit gehen muss.

Lichtstifter:
Ich kann auch nur mit dem Kopf schütteln.

Ja, Kinder kosten der Gesellschaft viel Geld. Die älteren Semester so ab 40 (zwar noch im Berufsleben aber gesundheitlich bedingt) auch. Und vor allem dann die Menschen, die dann aus dem Erwerbsleben ausscheiden.

Viele von den Älteren haben ihren Beitrag geleistet. Die Jungen müssen noch. Und das ohne rosige Perspektiven.

Also an alle Nichtgönner. Werdet mal ein bisschen solidarischer. Ohne die Kinder von heute wird es mit eurer eventuellen Pflege echt ungemütlich.

Dass die Besoldung nicht mehr viel mit Leistung zutun hat, ist unbestritten. Falls mir wieder damit einer kommt.

Organisator:

--- Zitat von: HlMatthäus am 17.09.2024 11:54 ---Also ich hole schonmal das Popcorn raus während du mir noch erklärst wie wir beide 41h / Woche arbeiten sollen bei nem 8h Kitaplatz.

--- End quote ---

Nicht sonderlich schwierig und auch nicht die einzigen, die das managen. Einer bringt zur Kita, einer holt ab, so zum Beispiel. Dazu noch Homeoffice und schon wirds gar kein Problem.
Außerdem kann auch noch überlegen, ob tatsächlich beide Elternteile die Arbeitszeit reduzieren müssen.

Ohne die Details zu kennen verbietet sich jedoch die Aussage sowohl dass Teilzeit zwingend erforderlich ist, als auch dass Vollzeit auf jeden Fall möglich ist.

Dazu reicht ganz wenig funktionierende Hirnmasse aus und man muss kein Kinderhasser sein.

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