Autor Thema: Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD  (Read 6902 times)

Umlauf

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #15 am: 26.09.2024 14:55 »
Dieser Job ist mit deinem Päckchen, was du dein Leben lang mitschleppen musst, definitiv nichts für dich.
Das ist ein Bereich in dem du mit der gesamten Bandbreite dieser Gesellschaft konfrontiert werden kannst. Da gibt es echt nichts, was es nicht gibt. In deiner Verfassung hast du sehr gute Chancen an dem Job zu Grunde zu gehen.

Zu den Antworten: nur bei der Frage nach einer Schwangerschaft darf ganz offiziell gelogen werden. Aber das ist auch keine Krankheit. Auch, wenn das nicht jeder verstehen will.

FearOfTheDuck

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #16 am: 26.09.2024 21:54 »


Dafür haben die Leute von der Dienststelle aber ganze Arbeit geleistet:
Dort hat man mir alles in den schönsten Farben ausgemalt und von den Vorzügen geschwärmt.
Zitat: "Wenn du Bock auf nen richtig gechillten Job hast, dann biste hier richtig!" (Die Morddrohungen überhört man irgendwann einfach)

Als man mir sagte, man könne jederzeit früher den Dienst beenden, wenn man mal nicht mehr mag.... zu spät kommen sei auch kein Problem (sowas habe ich noch nie im Leben gehört, nicht mal in der Branche aus der ich komme), Quoten gibt es keine, Urlaub ist jederzeit möglich, bei Krankheit werden keine Fragen gestellt.... man bekomme sogar bald Geld für die Dienstschuhe... in diesem Moment kam mir das alles irgendwie spanisch vor.



Sollte das Ganze nicht Teil eines verrauschten Haschisch-Träumchens sein: Dann hat man dir gehörigen Bullshit aufgetischt. Man errichtet dir hier auf spanisch böhmische Dörfer. Nicht einmal in wildesten Fieberträumen kann ich mir derartigen Außendienst im Larifari-Zeitablauf, mit unabgesprochenem Urlaub und lässig hingenommen (gehäuften) Krankphasen vorstellen. Da kommt mir eher Schichtdienst mit festem Beginn und Ende, entsprechend vorgeplantem Urlaub und BEM-Gespräch bei viel Ausfallzeit in den Sinn. Wenn du dann nicht irgendwo im deutschen (landschaftlichen) Outback unterwegs bist, triffst du immer auf das, was du meidest, homo sapiens, noch dazu oftmals mit stürmischem Anliegen.


clarion

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #17 am: 27.09.2024 07:17 »
Moin, es gibt doch jede Menge Job mit wenig Menschenkontakt. Warum wirst Du nicht Gabelstaplerfahrer oder ähnliches?

Casa

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #18 am: 27.09.2024 07:45 »
Zitat
Sollte das Ganze nicht Teil eines verrauschten Haschisch-Träumchens sein: Dann hat man dir gehörigen Bullshit aufgetischt. Man errichtet dir hier auf spanisch böhmische Dörfer. Nicht einmal in wildesten Fieberträumen kann ich mir derartigen Außendienst im Larifari-Zeitablauf, mit unabgesprochenem Urlaub und lässig hingenommen (gehäuften) Krankphasen vorstellen. Da kommt mir eher Schichtdienst mit festem Beginn und Ende, entsprechend vorgeplantem Urlaub und BEM-Gespräch bei viel Ausfallzeit in den Sinn. Wenn du dann nicht irgendwo im deutschen (landschaftlichen) Outback unterwegs bist, triffst du immer auf das, was du meidest, homo sapiens, noch dazu oftmals mit stürmischem Anliegen.

Ich habe die Damen und Herren vor vielen Jahren mal 2-3 Tage begleiten dürfen.
Verkehrsüberwachung in einer größeren Stadt, im Innenstadtbereich, ist alles Andere, als ein Spaziergang.
In weiter entfernten Bereichen ists etwas entspannter, wenn die Anfahrt mit dem ÖPNV / Dienst-Kfz erfolgt und wegen der größeren Fläche und geringerer Parkdichte nur besondere Brennpunkte angefahren oder Aufträge erledigt werden.
Gib mir ein Minus, wenn dir meine Beiträge gefallen. :-)

KlammeKassen

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #19 am: 27.09.2024 09:36 »
Verkehrsüberwachung sind bei uns auch die Leute, die das Dreibein aufbauen und blitzen. Die sitzen in sicherer Entfernung im Auto und passen auf.
Falls seine/ihre Stelle das beinhaltet, gibt es nahezu keinen Kontakt zum "Kunden". Dass davon mal einer anhält, dürfte die absolute Ausnahme sein

PolySound22

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #20 am: 27.09.2024 11:08 »


Sollte das Ganze nicht Teil eines verrauschten Haschisch-Träumchens sein: Dann hat man dir gehörigen Bullshit aufgetischt. Man errichtet dir hier auf spanisch böhmische Dörfer. Nicht einmal in wildesten Fieberträumen kann ich mir derartigen Außendienst im Larifari-Zeitablauf, mit unabgesprochenem Urlaub und lässig hingenommen (gehäuften) Krankphasen vorstellen. Da kommt mir eher Schichtdienst mit festem Beginn und Ende, entsprechend vorgeplantem Urlaub und BEM-Gespräch bei viel Ausfallzeit in den Sinn. Wenn du dann nicht irgendwo im deutschen (landschaftlichen) Outback unterwegs bist, triffst du immer auf das, was du meidest, homo sapiens, noch dazu oftmals mit stürmischem Anliegen.

Keine Sorge, THC sorgt in der Regel dafür, dass man "nicht träumt". Deswegen nehme ich es ja.

Die Aussagen bezogen sich natürlich nicht auf die Innenstadt. Das Ruhige sollte in dem Dienst stattfinden, zu dem man erstmal 40 Minuten mit der UBahn fährt, dort schreibt man dann 10 Autos auf und muss ja eh schon wieder zur Mittagspause zurück fahren.

Ich spreche auch schon seit gut einem Jahr immer mal wieder einen der pot. Kollegen an und bekam da nur positives Feedback und geradezu Begeisterung zu hören.

Vor Ort nach Zusage habe ich dann zwischen den Zeilen vernommen, es handelt sich um Menschen, die wirklich aus Sklavenjobs kommen. Einer war immer noch von der Tatsache begeistert, dass man in der Pause auf einem Stuhl sitzen kann.

Ich habe für mich nun ziemlich definitiv festgestellt, dass ich mich einfach nur nach einem unbefristeten Vertrag sehne.
Seit 20 Jahren jedes Jahr einen neuen Job suchen, weil man immer nur als Lückenfüller dient, hilft dem Selbstwertgefühl in keiner Weise.
In einem teuren Einzelcoaching ging es auch mal Wochenlang darum, ich solle doch als Kabarettist auf die Bühne, meine Lebensgeschichte sei so lustig.
Die haben das ernst gemeint.

Mir missfällt einfach der Deal, sich komplett diesem Verwaltungsapparat ergeben zu müssen.
Für was soll ich denen evtl. vorhandene Unterlagen zum Bürgergeldbezug vollständig vorab übersenden?
Gibt´s dann da einen lustigen Deal zwischen Jobcenter (Städtisch) und dem "Dienstherren" (alleine schon das Wort), zu einer besonderen Art der Sanktionierung, sollte man aus der Reihe tanzen?

Es ist fast schon faszinierend aber auch kongruent, wie diese knapp 80 Seiten Einstellungsbogen in sich juristisch so verschränkt sind, dass man am Ende des Tages gar nicht anders kann, als sich dem Staat zu übergeben.

Man hat mir auch direkt empfohlen eine Wohnung bei der Stadt zu beantragen.
Mal ehrlich?
Welchen Vorteil hat es, dass ich meine Wohnung verliere, wenn ich gekündigt werde?

Mein Hauptthema ist einfach, dieses ständige Bittstellertum irgendeinem AG und dessen Macht mir gegenüber.
Und dass man durch seine Arbeit die Taschen anderer füllt.
Das war meine Idee für den ÖD.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass man während der Ausbildung in Planspielen wieder ziemlich schnell meinen sozialen Knacks bemerkt und ich dann direkt wieder der neue Kollege bin, mit dem etwas nicht stimmt.

Oder mein Umfeld hat Recht:
Ich bilde mir das alles nur ein und erzähle Lügengeschichten, weil ich einfach nur ein faules Schwein bin.
So sind halt Menschen, für die es das Schlimmste Erlebnis im Leben ist, wenn mal wer stirbt...

Und so sitze ich lieber mit 1000 Euro im Monat alleine zu Hause, bevor mir wieder jeder erzählen will, was ich alles an mir ändern müsse, damit ich nicht mehr störe.

Casa

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #21 am: 27.09.2024 11:46 »
Unabhängig von dem Genannten, was hier keiner beurteilen kann.

Hast du dich in einer Fachklinik schonmal auf AD(H)S testen lassen?
Gib mir ein Minus, wenn dir meine Beiträge gefallen. :-)

PolySound22

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #22 am: 27.09.2024 11:47 »
Moin, es gibt doch jede Menge Job mit wenig Menschenkontakt. Warum wirst Du nicht Gabelstaplerfahrer oder ähnliches?

Da darf ich kurz Aufklärung betreiben:
Als Staplerfahrer ist man in höchstem Maß und permanent in Menschenkontakt.
Habe ab meinem 12. Lebensjahr (ja, war Kinderarbeit... aber die 10 Mark in der Stunde waren zu verlockend und ich habe auch nur eine halbe Tonne Stahl am Tag verarbeiten dürfen) jeden Ferientag in Handwerk und Industrie verbracht. Ich finde in den Urlaub fahren bis heute absolut absurd und reine Geldverschwendung, bei uns gab es sowas nicht.

Staplerfahrer waren damals permanent besoffen und haben auch gerne mal den einen oder anderen Kollegen übersehen. Einer Kollegin hat da mal einer die Wade mit der Gabel durchstoßen. Sie stand halt im Weg.
Da kam auch gerne mal der Vorarbeiter mit dem Vorschlaghammer in den Händen zu einem und meinte, dass was passiert, wenn man nicht schneller arbeitet.

Bin mir ziemlich sicher, dass mir das gar nicht gut getan hat, so früh schon in der brutalen Arbeitswelt der Erwachsenen mitspielen zu müssen.
Deswegen wollte ich ja unbedingt Abitur und studieren.

Weiß noch genau, wie ich mit einem Zeitarbeiter zusammenarbeiten musste, der sich ernsthaft eingebildet hat, er müsse sich nur tüchtig genug anstrengen, um übernommen zu werden.
14 Tage Akkord, jeden Tag 10 Tonnen Material per Hand getragen. Mir hat das das Knie kaputt gemacht und er kam plötzlich nicht mehr.
Herzinfarkt. Mit 26. Dank Vorerkrankung, die er zugunsten eines Jobs bewusst ignoriert hat.

Das sind alles Dinge, die haben sich so tief in mein Hirn eingeprägt, dass alleine das Wort "Arbeitgeber" oder "Vorgesetzter" schon meinen Blutdruck hochtreibt.

Immerhin wird mir durch das Schreiben hier klar, dass ich evtl. mal wieder einen professionellen Gesprächspartner aufsuchen sollte...

Oder ich stell mich doch noch auf eine Bühne ;-)

PolySound22

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #23 am: 27.09.2024 12:31 »
Unabhängig von dem Genannten, was hier keiner beurteilen kann.

Hast du dich in einer Fachklinik schonmal auf AD(H)S testen lassen?

Danke für den Hinweis.
Geht auch ein wenig darum, den ganzen Frust einfach mal in die Welt zu blasen. Mir ist auch bewusst, dass das hier keine Lebensberatung ist!

Nein, wirklich untersucht wurde da noch nie was.
In der Grundschule ging es um irgend eine geistige Behinderung, die man mir unterstellen wollte.
Man wollte mich auch andauernd in die Sonderschule stecken. Zu viel Phantasie, zu viele Fragen, viel zu viel Fachwissen für einen Zweitklässler. Typischer verhaltensauffälliger Lästling halt, der den Lehrer in seiner Kompetenz gefährdet.

Ich war nur einmal in einer Therapie in der es hauptsächlich darum ging, meine Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen und mich überhaupt wieder in die Lage zu versetzen, verständlich mit Menschen kommunizieren zu können. So ist halt das System: nach 25 Stunden Sitzung hast du wieder zu funktionieren.

Ich persönlich sehe mich ja eher im Autismusspektrum....denke aber dann immer:
Ja typisch, immer auf der Suche nach Ausreden.

PolySound22

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #24 am: 27.09.2024 13:20 »
Okay!

Ich lese mir gerade zum ersten mal Informationen zu ADHS durch.
War für mich immer ein Thema, das ich ignoriert habe, da das ja nur so eine "Modekrankheit" ist.

Aber....das bin eins zu eins ich.

Merci für den Hinweis!

Organisator

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #25 am: 27.09.2024 15:21 »
Die Aussagen bezogen sich natürlich nicht auf die Innenstadt. Das Ruhige sollte in dem Dienst stattfinden, zu dem man erstmal 40 Minuten mit der UBahn fährt, dort schreibt man dann 10 Autos auf und muss ja eh schon wieder zur Mittagspause zurück fahren.

Nun, wenn man glaubt, dass man zur Mittagspause 40 Minuten zurück ins Amt fährt um dann wieder 40 Minuten irgendwo anders hinzufahren, dann ist man entweder naiv oder etwas von der Wirklichkeit entrückt.

Solltest du tatsächlich das Gefühl haben, als abhängig Beschäftigter nur ausgebeutet zu werden, rege ich eine Selbständigkeit oder Freiberuflichkeit an.

PolySound22

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #26 am: 27.09.2024 16:52 »
Die Aussagen bezogen sich natürlich nicht auf die Innenstadt. Das Ruhige sollte in dem Dienst stattfinden, zu dem man erstmal 40 Minuten mit der UBahn fährt, dort schreibt man dann 10 Autos auf und muss ja eh schon wieder zur Mittagspause zurück fahren.

Nun, wenn man glaubt, dass man zur Mittagspause 40 Minuten zurück ins Amt fährt um dann wieder 40 Minuten irgendwo anders hinzufahren, dann ist man entweder naiv oder etwas von der Wirklichkeit entrückt.

Solltest du tatsächlich das Gefühl haben, als abhängig Beschäftigter nur ausgebeutet zu werden, rege ich eine Selbständigkeit oder Freiberuflichkeit an.

Ich sagte ja, dass mir das alles viel zu positiv dargestellt wurde und ich deswegen ja schon Misstrauisch wurde.
Schon in der Vorstellungsrunde wurden von mir gestellte Fragen zu Arbeitszeiten und Schichtplanung nicht beantwortet. "Das müssen Sie schon uns überlassen"
Man würde neue Kollegen lediglich darum bitten, den Spätdienst zu übernehmen, da auf diesen ja leider niemand Bock hat.
Der Zuschlag würde pro Tag Netto keine 3 Euro ausmachen. Also absolut indiskutabel, wenn man erst um Null Uhr wieder zu Hause ist. Sogar der Personalratsvertreter meinte, wegen Zulagen oder dem Geld generell braucht man gar nicht erst anfangen im ÖD.

Im Nachhinein hat sich dann im Gespräch mit meinem Probetag-Menschen rausgestellt, dass man gar keine Wahl hat und es nur Spätdienst für neue Mitarbeiter gibt.

Es ist immer ungeschickt, den Bewerbern etwas vorzulügen

Auch die Aussage, dass eine vorhandene Elternschaft bei der Schichtzuweisung (die man nur alle 2 Jahre mit viel Glück ändern darf) keine Beachtung findet, weil ja JEDER mindestens ein Kind hat, ließ tief in die verbitterte Seele des Dienststellenleiters blicken.
Kam auch gut, dass der da in Freizeitklamotte mit kurzer Hose saß.

Darum habe ich auch ziemlich blöd geschaut, als man mir auf einmal mit diesen vorgeblich lockeren Arbeitszeiten, dem Spontanurlaub usw. gekommen ist.
Der nette "Kollege" hat mir auch direkt einen versteckten Platz zum Kaffee trinken und Zeit totschlagen gezeigt. Der Mann ist Teamleiter. Also wäre womöglich mein Vorgesetzter geworden. Keine Ahnung.
Aber wehe, man öffnet im Dienst die Jacke!
Das soll angeblich richtig Ärger geben.

Die Pausen muss man in der Dienststelle machen! Essen außerhalb ist nicht gestattet, da hierbei wohl schon Kollegen von Bürgern fotografiert und angeschwärzt wurden.

Und ja, es gibt in der Stadt Bereiche, die weit außerhalb liegen und mit den Öffentlichen für die dort eingesetzten Leute in 20-30 Minuten (einfache Fahrt) zu erreichen sind.

Ich denk mir das nicht aus.

Geblitzt wird da übrigens nichts. Es geht bei denen nur um den ruhenden Verkehr und es gibt eine extra Abteilung, die Radfahrer abpasst.

Ich werde meine Personalerin darum bitten, das Stellenangebot an mich zu rückzuziehen.
Ich passe einfach nicht in diese Strukturen denke ich.

Casa

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #27 am: 27.09.2024 17:54 »
Die Arbeit ist mitunter stressig. Mit der Spätschicht wirst du erst einmal leben müssen. In Anbetracht deiner Erwerbsbiografie und deiner Schwierigkeiten, wirst du zeitnah sehr wahrscheinlich nichts Anderes oder gar Besseres finden. Wenn dir die Arbeit erhebliche körperlich oder geistig gesundheitliche Probleme bereitet, kannst du immer noch einen Arzt aufsuchen und bist krank bzw. mit der Empfehlung des Arztes kündigen.

Nimm bei dem "Projekt" Arbeitsaufnahme Hilfe in Anspruch. Bestenfalls von einem Arzt, Psychologen oder dem psychosozialen Dienst deiner Gemeinde. Das mögliche AD(H)S solltest du in einer Fachklinik (tendenziell größere Klinik) abklären lassen. Alles was du schilderst und wie du es schilderst, deutet für mich darauf hin. Ich bin Niemand der wettet, niemals. Bei dir werfe ich aber zehn Euro in den Topf und wette, dass du AD(H)S hast, hattest oder eine eine vergleichbare Beeinträchtigung hast.

Die Bewegung während der Arbeit wird dir gut tun.
Gib mir ein Minus, wenn dir meine Beiträge gefallen. :-)

Erpelente

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #28 am: 27.09.2024 18:50 »
Okay!

Ich lese mir gerade zum ersten mal Informationen zu ADHS durch.
War für mich immer ein Thema, das ich ignoriert habe, da das ja nur so eine "Modekrankheit" ist.

Aber....das bin eins zu eins ich.

Merci für den Hinweis!

Wie es auf 90+% der Leute ebenfalls zutrifft.

Keine Ahnung, warum man hier so einen Unsinn auch noch pusht.

Es gibt kranke Leute und Leute, die den Kranken den Platz bei Therapeuten oder in Kliniken wegnehmen.

Casa

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Antw:Gesundheitsfragen und Amtsarzt bei Einstellung im ÖD
« Antwort #29 am: 27.09.2024 20:16 »
Zitat
Wie es auf 90+% der Leute ebenfalls zutrifft.

Keine Ahnung, warum man hier so einen Unsinn auch noch pusht.

Es gibt kranke Leute und Leute, die den Kranken den Platz bei Therapeuten oder in Kliniken wegnehmen.

Und das kannst du wie und warum genau beurteilen?
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