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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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KlammeKassen:

--- Zitat von: PepGuardiola am 10.10.2024 14:07 ---Habe ich das richtig verstanden?

Es wird eine Entgelterhöhung von 8 % gefordert (was am Schluss natürlich wieder viel weniger wird) und zusätzlich 3 Tage "Urlaub"? Also die 3 Tage zusätzlicher Urlaub hätten dann noch nichts mit dem Meine-Zeit-Konto zu tun oder?

Ich könnte also wählen aus:

8 % und 3 Tage Urlaub
oder anstelle der 8 Prozent, Buchung in das Meine-Zeit-Konto und zusätzlich die 3 Tage Urlaub.

Liege ich hier richtig?

Vielen Dank vorab.

--- End quote ---

vielleicht gibt es auch nur 1,4 % und die anderen 6,6 % des Volumens werden für Zuschläge jedweder Art verwendet.

Der TV-V wird hier wahrscheinlich nachher wieder besser wegkommen, da auf dem dbb Flugblatt dort schon der Hinweis enthalten ist, dass die Tabellensteigerungen auch höher sein können statt der Zuschläge...

Das gab es in der Vergangenheit schon öfter, weshalb der TV-V (ist jetzt schon besser) immer lukrativer wird.

Sockelbetragsliebhaber:
 Was mich hier erschreckt, ist, dass man das desolate Ergebnis der letzten Tarifverhandlung und den noch immer bestehenden Kaufkraftverlust noch nicht ausgeglichen hat. Anscheinend erinnert sich niemand mehr an die Nullrunde aus 2023. Die gesplittete Einmalzahlung erkenne ich da nicht an. Ich habe auch den Eindruck, dass Verdi davon nichts mehr hören möchte. Den überdurchschnittlichen Zuwachs 2024 (der aber nicht die Inflation ausgleichen konnte) fand ich damals schon bedenklich. Auf die Erhöhung 2024 werden uns die lieben Verhandlungspartner noch oft genug hinweisen. Das Einzige, an das ich mich jetzt noch klammere, ist, dass die ersten Spatzen es bereits vom Dach pfeifen, dass der Olaf im November die Vertrauensfrage im Bundestag wegen des gescheiterten Haushalts 2025 stellen wird. Damit hätten wir im März 2025 Neuwahlen, wo wir mitten in den Tarifverhandlungen stecken. Dann wollen wir mal sehen, ob die Nancy uns wieder über den Tisch ziehen kann oder ob die anderen Parteien doch nicht nur klatschen, sondern auch monetär etwas für den öffentlichen Dienst übrighaben. Es ist ja dann Wahlkampf und uns könnte nichts Besseres passieren.

heike2106:

--- Zitat von: KlammeKassen am 10.10.2024 14:11 ---Schwachsinnig ist aber das Argument von Karin "Die Zeiten hoher Inflation sind vorbei"

--> ja stimmt, ABER: das Niveau bleibt ja, das Gehalt ist aber nicht auf das Niveau gestiegen, also gibt man jeden Monat Geld bei (sprich: Kaufkraftverlust bleibt)

--- End quote ---

Ich glaube, das ist einfach Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Der 0815 Bürger Deutschlands hat doch kein Plan, was genau Inflation ist. Den Tarifparteien traue ich es schon zu.

funkenstrahl:

--- Zitat von: heike2106 am 10.10.2024 14:49 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 10.10.2024 14:11 ---Schwachsinnig ist aber das Argument von Karin "Die Zeiten hoher Inflation sind vorbei"

--> ja stimmt, ABER: das Niveau bleibt ja, das Gehalt ist aber nicht auf das Niveau gestiegen, also gibt man jeden Monat Geld bei (sprich: Kaufkraftverlust bleibt)

--- End quote ---

Ich glaube, das ist einfach Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Der 0815 Bürger Deutschlands hat doch kein Plan, was genau Inflation ist. Den Tarifparteien traue ich es schon zu.

--- End quote ---
Ein "0815" Bürger sollte schon wissen was eine Inflation ist. Das ist Grundwissen.

heike2106:

--- Zitat von: Sockelbetragsliebhaber am 10.10.2024 14:47 ---Das Einzige, an das ich mich jetzt noch klammere, ist, dass die ersten Spatzen es bereits vom Dach pfeifen, dass der Olaf im November die Vertrauensfrage im Bundestag wegen des gescheiterten Haushalts 2025 stellen wird. Damit hätten wir im März 2025 Neuwahlen, wo wir mitten in den Tarifverhandlungen stecken. Dann wollen wir mal sehen, ob die Nancy uns wieder über den Tisch ziehen kann oder ob die anderen Parteien doch nicht nur klatschen, sondern auch monetär etwas für den öffentlichen Dienst übrighaben. Es ist ja dann Wahlkampf und uns könnte nichts Besseres passieren.

--- End quote ---


und du glaubst das wär gut für uns?
der Großteil der Wählerschaft, die nicht selbst im öD arbeiten, ist der Meinung wir sind faul und überbezahlt.  Die Forderungen sind überzogen und der Steuerzahler muss es mit höheren Steuern finanzieren.
Da überzeugen die Parteien eher damit die überbezahlten "Beamten" klein zu halten.

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