Ich sehe da keine Sprengung der Verhältnismäßigkeit, wo denn?
Natürlich läuft das dann evlt. auf eine Bruttobesoldung von 10.000 oder 8.000 € hinaus. So viel ist das jetzt auch nicht. In die Infrastruktur eines Staates zu investieren ist immer gut, und da gehört neben Brücken, Straßen, Schienen, Netzabdeckung, Bundeswehr, etc. auch ein amtsangemessen bezahlten Beamtenschaft dazu.
Vielen ist es schlicht nicht bewusst, wie weit durch Tarife entlohne Arbeit inzwischen zurückgefallen ist (von den nicht tariflichen ganz zu schweigen). Selbstredend müsste in der TVÖD Tabelle auch fünstellige Gehälter erreicht werden können.
Aber nochmals: ich kann ja Tarifversagen und Umverteilungswahnsinn nicht zum Kritikpunkt für Besoldungen machen. Und wenn, dann nur wenn hier einige Sachen extrem auseinander fallen. Das sehe ich aber nicht.
Das Verfassungsgericht scheint ja auf einen Abstand zum Existenzminimun zu schielen. Und wenn dann ein A15er Beamter weit über ein Jahr braucht, um im Nettobereich überhaupt das Schonvermögen eines Hartzers zu erreichen, sehe ich eher eine weiter bestehende Unterbesoldung.