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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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KlammeKassen:

--- Zitat von: Rentenonkel am 24.01.2025 07:34 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 24.01.2025 06:44 ---
Das Beamtenwesen und die Tarifbeschäftigung sind  zwei unterschiedliche Welten und natürlich entstehen hier und da auch "Ungerechtigkeiten", wenn zwei Leute die gleichen Aufgaben übertragen bekommen. Für die Gesamtwelt des öD ist doch aber der eigentliche "Skandal" der Abstand der Einkommen zur pW in den höheren Gruppen - was also für A und E gleichermaßen gilt.

--- End quote ---

Es gibt auch Ungerechtigkeiten im Bereich der regelmäßigen, wöchentlichen Arbeitszeit. Die ist bei vielen Beamten höher als bei Tarifangestellten. ;)

--- End quote ---

Für das mehr Netto arbeite ich gerne die eine Stunde mehr (In Niedersachsen haben Beamte 40 Stunden).
Zumal ich eigentlich eh jede Woche ca. 41 Stunden arbeite ("Gleitzeit")

KlammeKassen:

--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 24.01.2025 08:08 ---
--- Zitat von: BeA13mter am 23.01.2025 21:32 ---Beispiel Lehrer:

Aktuell werden Lehrer*innen an Grund- und Mittelschulen (die früheren Hauptschulen) in Bayern wie in Baden-Württemberg bezahlt: Beamt*innen nach Besoldungsgruppe A 12, angestellte Lehrkraft nach E 11.

https://www.gew-bw.de/aktuelles/detailseite/bayern-bringt-a13-fuer-grund-und-mittelschullehrkraefte-auf-den-weg

--- End quote ---

Das versuche ich doch die ganze Zeit zu erklären, aber irgendwie kommt es nicht an.
Meistens werden Stellen ausgeschrieben wie oben erwähnt und der Angestellte ist meistens nummerisch eine Zahl tiefer. Also z.B A12 und E11, oder A13 und E12 usw

Letztendlich kommt es auf das Nettogehalt an und beim Vergleich bleibt nun mal für den Angestellten deutlich weniger übrig.

Noch ein mal. Es ist kein Bashing gegen Beamte, sondern gegen den miesen TVÖD, dass dieser mittlerweile völlig konkurrenzlos zur PW ist (und somit kaum noch Bewerbungen eingehen) und auch intern mittlerweile meilenweit von der Beamtenalimentation entfernt

--- End quote ---

Stimme ich dir zu 100 % zu. Ich habe auch kein Problem mit Beamten, verstehe mich mit den Kollegen auch sehr gut. Ich frage mich nur, warum man das nicht einfach zugeben kann, dass es so ist - dass das Netto deutlich besser ist.
Als ob man sich dabei einen Zacken aus der Krone brechen würde

KlammeKassen:

--- Zitat von: brofi am 24.01.2025 08:09 ---Heute mal die Abrechnung Januar 2025 mit Dezember 2024 verglichen: -74,85 EUR netto.

Bei einer angenommenen Inflation in 2025 von 2,5 % sollten bei den Verhandlungen knapp 5 % Lohnerhöhung für 2025 rauskommen. Kennt jemand den Lachshäppchenlieferanten?

--- End quote ---

Oh scheiße.... da ist aber dann noch nicht der höhere Grundfreibetrag berücksichtigt oder?
Bei 1 % Steigerung auf 5.500 Euro = 55 Euro = 27,50 Euro p.P. (also AG + AN) und PV = 5,50 Euro hinzu
+ der Bereich von 5.175 bis 5.500 = 325 Euro mit ca. 7,5 %(da 1 % in der Zeile hierüber berücksichtigt) = 25 Euro

Wäre ich so grob (hatte keine Lust TR zu nutzen) 58 Euro
deshalb die Frage mit dem Grundfreibetrag

KlammeKassen:

--- Zitat von: Sjuda am 24.01.2025 08:15 ---Der Abstand in den höheren EG zur Privatwirtschaft ist bei bestimmten Fachkräften (Ingenieure, Ärzte, Informatiker etc.) tatsächlich ein Problem. Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass wir langsam aber sicher auch von unten ausbluten. Zunehmend schwerer wird es, die klassischen Verwaltungsstellen zwischen EG 5 und 9a zu besetzen. Vorbei sind die Zeiten, in denen ausgelernte Azubis dankend eine Tätigkeit in der EG5 angenommen haben. Wer heute im Anschluss an die Ausbildung nicht sofort etwas in der 9a angeboten bekommt, findet schnell woanders etwas. Man kann sich darüber streiten, ob das eine Frage der Bezahlung ist. Wahrscheinlich müssen wir uns dafür öffnen, den Zugang für Quereinsteiger zu erleichtern. Den Luxus, eine bestimmte Fachausbildung (VfA) zu fordern, können wir uns früher oder später nicht mehr leisten.

--- End quote ---

Laut Fratzscher nicht, wir verdienen sehr gut... siehe Link vom RBB, den ich gepostet habe (Ende des Videos)

KlammeKassen:

--- Zitat von: Sjuda am 24.01.2025 08:15 ---Der Abstand in den höheren EG zur Privatwirtschaft ist bei bestimmten Fachkräften (Ingenieure, Ärzte, Informatiker etc.) tatsächlich ein Problem. Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass wir langsam aber sicher auch von unten ausbluten. Zunehmend schwerer wird es, die klassischen Verwaltungsstellen zwischen EG 5 und 9a zu besetzen. Vorbei sind die Zeiten, in denen ausgelernte Azubis dankend eine Tätigkeit in der EG5 angenommen haben. Wer heute im Anschluss an die Ausbildung nicht sofort etwas in der 9a angeboten bekommt, findet schnell woanders etwas. Man kann sich darüber streiten, ob das eine Frage der Bezahlung ist. Wahrscheinlich müssen wir uns dafür öffnen, den Zugang für Quereinsteiger zu erleichtern. Den Luxus, eine bestimmte Fachausbildung (VfA) zu fordern, können wir uns früher oder später nicht mehr leisten.

--- End quote ---

Gerade, wenn die  VWFA alle direkt in EG9a anfangen, ist die Bezahlung für die Besserqualifizierten ab EG9b noch frustrierender

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