Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 04.02.2025 15:12 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.02.2025 14:57 ---Das ist in der Lohnsteuer, die der Rechner hier rausspuckt, bereits eingerechnet. Wäre ja auch noch schöner, wenn das nicht so wäre. Trotz der immensen Monatlichen Beiträge zur Rentenversicherung steht nachher eine Witzrente im Vergleich zur Pension; und nein, auch die VBL hilft da nicht, um auf den Stand zu kommen, zumal auch für die VBL wieder eigene Beiträge zu entrichten sind....
--- End quote ---
Auch hier muss ich dich korrigieren.
Wie schon vor Urzeiten gezeigt, sind lebenslange "eD,mD" Angestellte insbesondere wenn sie im öD gelernt haben und einigermaßen schnell in ihre Endgruppe kommen, durchaus besser gestellt als der Beamte wenn man Rente und VBL zusammenzieht.
Das hat Organisator doch schon mal vorgerechnet.
Der gD und insbesondere hD, die sind natürlich durchaus, was die Gesamteinnahmen angeht etwas schlechter gestellt (5%-10%). Insbesondere gegenüber Beamten Karrieren die als Beamter ihre Ausbildung machten (wenn man da die Studienkosten noch druflegt) Im hD haben ja beide idR auf eigene Kosten ihr Studium finanziert und fangen später an zuarbeiten.
--- End quote ---
ok, danke für die Info.
Ich bin jetzt von späterem Einstieg ausgegangen.
Mit 25 kannst du als Beamter ja noch die 40 jahre vollkriegen für die 71,75 %, auch mit 35 sogar, insofern die Vorzeiten anerkannt werden
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 04.02.2025 15:17 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.02.2025 15:11 ---
--- Zitat von: burnoutWerner am 04.02.2025 13:59 ---
Ansonsten denke ich, dass die Tarifrunde total in die Hose gehen wird für die Arbeitnehmer. Schon eine Erhöhung auf Höhe des Reallohnverlustet wäre nach Erfahrungen der letzten Jahre ein Traum-Abschluss.
--- End quote ---
Damit wären wir auch etwa bei 10 %, die seit 2020 noch fehlen, um den Reallohnverlust zu kompensieren (je nach genauer EG und Stufe). Die werden wir defintiv nicht bekommen, da gebe ich dir Recht.
--- End quote ---
Ojee, und wieviel um die Reallohnverluste der letzten 2 oder 10 Jahren zu kompensieren?
--- End quote ---
Das darfst du dir gerne raussuchen, wenn dich das interessiert :)
2020 wird immer gerne aufgegriffen, weil der Abschluss eine Farce war und 2022 und 2023 Rekordinflationen war, die nicht einmal der Abschluss aus 2023 eingefangen hat (zumindest in den oberen Gruppen nicht)
KlammeKassen:
--- Zitat von: ohjeee am 04.02.2025 15:16 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.02.2025 13:52 ---
https://www.vumak.de/blog/pkv-beitraege-steigen-langfristig-weniger-als-in-der-gkv/
https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/krankenversicherung/beitragssteigerungen-pkv-vs-gkv/
"Für viele gutverdienende PKV Versicherte dürfte der monatliche Beitrag zur privaten Krankenversicherung teilweise erheblich geringer sein als in der GKV. Klug wäre es, wenn Du diese Differenz zur Seite legst und damit etwaige Beitragssteigerungen in der PKV auffängst."
"Betrachtet man es ganz nüchtern und beherzigt einige Punkte bei der Auswahl nach der passenden Gesellschaft, so sind die Beitragsteigerungen in der PKV geringer als in der GKV. Zudem ist eine Kürzung der Leistung ausgeschlossen. Beitragsteigerungen gibt es natürlich, dies ist alleine schon der Inflation und dem medizinischen Fortschritt zuzuschreiben, aber flächendeckende Horrorsteigerungen können auf keinen Fall beobachtet werden."
"Viel interessanter ist in diesem Fall aber noch der Kontext, welche Leistungen über all die Jahre in der gesetzlichen Krankenversicherung gestrichen wurden. Dies spielt in dieser Berechnung keine Rolle, müsste aber."
"Das einfachste Beispiel zum „Anfassen“ ist sicherlich das beim Zahnarzt. Dir ist sicherlich bekannt, welche Kosten auf Dich zukommen, wenn mal etwas mit den Zähnen ist. Massive Zuzahlungen und geleistet wird nur für „minderwertige“ Qualität (z.B. Amalgam statt Keramik bei einem „Loch“ im Zahn) von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Führst Du ein tolles Bonusheft, dann bekommst Du ein paar Prozent mehr an Zuschuss, welcher aber immer noch sehr gering ist in Bezug auf die gesamte Rechnung. Früher gab es keine größeren Leistungslücken in der GKV. Wer weiß zudem, wo das Ende ist? Was wird als nächstes gekürzt?
Leistungskürzungen sind in der PKV vertraglich ausgeschlossen. Deshalb wird die PKV in manchen Punkten ggf. stärker steigen, da die Leistung der privaten Krankenversicherung einfach nicht gekürzt werden kann.
"Prinzipiell ist es so, dass es erst zu Beitragssteigerungen kommt, wenn die gesamten Kosten um über 10 % gestiegen sind. Es kann sein, dass Du jahrelang keinerlei Beitragssteigerungen bekommen hast / evtl. sogar Beitragssenkungen. Im aktuellen Jahr geht es dafür um 12,1 % hoch. Dann wird diese „Sau“ natürlich durch die Medien getrieben. Jahre zuvor hat sich niemand so recht für die stabilen Beiträge der PKV interessiert.
Wir finden dies zwar auch etwas unglücklich und hätten lieber kontinuierliche Steigerungen, aber leider sind wir hier nicht bei „wünsch Dir was“."
Gern geschehen :)
Leistungen werden nicht verschlechtert und durchschnittlich ist der Anstieg kleiner.
Also mach deine Vorteile doch nicht immer zum Negativen.
Sondern sei dankbar, dass du das Privileg einer erschwinglichen und günstigen PKV hast (in deinem persönlichen Fall würdest du gesetzlich ja sogar auch mehr bezahlen)
--- End quote ---
Witzig. Ignoriert dein Artikel doch glatt, dass eine entsprechende Zahnversicherung auch in der PKV Zusatzversichert werden muss und keinesfalls direkt enthalten ist. Die Basisabsicherung ist sogar schlechter in der PKV als in der GKV. Alles weitere kostet zusätzlich.
Die Möglichkeit einer Zahnzusatzversicherung steht jedem offen. Für GKV-Versicherte ab ca. 6€/Monat.
Reißerischer, polemischer Artikel.
Zudem steigen zwar mit jeder Lohnerhöhung auch die GKV-Beiträge, allerdings reduzieren diese nicht on top das Netto-einkommen per se.
--- End quote ---
Das, was du aber abschließt, bleibt erhalten.
In der GKV kannst du nicht nicht sicher sein.
Beispielsweise heute gibt es alle 2 Jahre ein Hautkrebsscreening ab 35 Jahre, ob das künftig so ist?! Gilt auch für alle weiteren Vorsorgeuntersuchungen.
Wer weiß auch, ob vielleicht nicht wieder eine 10 Euro Pauschale eingeführt wird....
Oder ob der Zahnarzt bald gar nicht mehr bezahlt wird... war auch schon im Gespräch
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 04.02.2025 15:22 ---
--- Zitat von: ohjeee am 04.02.2025 15:16 ---Witzig. Ignoriert dein Artikel doch glatt, dass eine entsprechende Zahnversicherung auch in der PKV Zusatzversichert werden muss und keinesfalls direkt enthalten ist. Die Basisabsicherung ist sogar schlechter in der PKV als in der GKV. Alles weitere kostet zusätzlich.
Die Möglichkeit einer Zahnzusatzversicherung steht jedem offen. Für GKV-Versicherte ab ca. 6€/Monat.
Reißerischer, polemischer Artikel.
Zudem steigen zwar mit jeder Lohnerhöhung auch die GKV-Beiträge, allerdings reduzieren diese nicht on top das Netto-einkommen per se.
--- End quote ---
bei der KV bekommt man das was man "verhandelt" und Änderungen werden nur gemacht, wenn sie gesetzlich gefordert sind (ich habe bei Zahn 80%)
Und ab einem gewissen lohn erhöht sich auch für den GKVler nicht mehr der Beitrag durch Lohnerhöhung, sondern durch Erhöhung der Grenzen (auch ohne Lohnerhöhung)
Gepaart mit einer ständigen Leistungsminderung (die man glücklicherweise bei der PKV nicht hat)
Eine gesetzliche BasisVersicherung (gerne auch als prozentualer Satz) für alle plus private Zusatz wäre ja das beste für die Jammerei und Knauserei
--- End quote ---
Jap, die Kollegen die brutto mehr als 5.512,50 Euro verdienen, haben den doppelten Knall bekommen:
Beitragserhöhung + für den Verdienst zwischen 5.175 Euro und 5.512,50 Euro nun auch bezahlen (mit dem hohen Satz).
Ja GKV dürfen wir das Bonusheft führen und wehe man war ein Kalenderjahr nicht da = Abzüge
Auch wenn es 30.12.2023 und 02.01.2025 war, nein das gibt Abzüge.
Umlauf:
--- Zitat von: ohjeee am 04.02.2025 15:08 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 04.02.2025 12:45 ---
--- Zitat von: LehrerBW am 04.02.2025 11:49 ---Was auch unterschlagen wird ist, dass der Tarifler seine Rentenbeiträge auch noch steuerlich absetzen kann und somit eine geringere Belastung hat.
--- End quote ---
Und die Rentenbeiträge sind schon steuermindert erfasst in der Berechnung, deswegen gibt es doch unterschiedliche Steuertabellen. Er kann also nichts mehr zusätzlich steuerlich absetzen, das Netto ist das echte netto.
Während:
Und nicht vergessen, der Beamte kann seine Krankenkassen Beiträge steuerlich absetzen.
--- End quote ---
ok. Bin mir relativ sicher, dass ich die Beiträge in der Steuererklärung meiner Frau angeben konnte, diese abgefragt bzw. automatisch übertragen und berücksichtigt wurden.
--- End quote ---
Ja, natürlich werden diese Beträge in der Steuererklärung erfasst. Trotzdem wird die steuerliche Anrechnung bereits bei der Gehaltszahlung berücksichtigt. Wenn nicht, sollte der AG einmal genauer unter die Lupe genommen werden.
Das können sogar Beamte machen. Nur müssen diese den Paragraf 10-Wisch der Versicherung auch der Bezügestelle zuleiten. Diese kennt die Daten der Versicherung bei Beamten nicht. Bei Tb ist alles bekannt, da der AG an die Versicherung abführen muss.
Mit der Steuererklärung wird alles steuerlich erfasst und glatt gezogen.
Die Abzüge jeden Monat sind „nur“ die Vorauszahlungen. Deswegen das Glattziehen für das Steuerjahr.
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version