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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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Bodycount02:
Diese "Wer-hat-den-längeren-Diskussion" zwischen Beamten und Angestellten nervt. Ist es zuviel verlangt mal beim Thema zu bleiben. Mich interessieren jedenfalls die persönlichen Neid-/Mitleidsdebatten zwischen Beamten und Angestellten nicht, sondern freue mich über News und Diskussionen zum Thema dieses Threads. Eure Privatfehden nerven dabei mehr als... Es gibt dafür andere Foren.


@Moderation: ICh weiß ihr habt nen schweren Job, aber könnte die Ankündigung von neulich mal durchgezogen werden?

MoinMoin:

--- Zitat von: KlammeKassen am 05.02.2025 09:24 ---In der Realität gibt es anderseitig aber beides: Ärzte, bei denen Wartezeiten 1 Woche (PKV) zu 3 Monaten (GKV) liegen und Ärzte, die nur noch Privatpatienten aufnehmen.

--- End quote ---
letztere sind keine Kassenärzte und nehmen auch GKVler, wenn die selber zahlen.
Und wenn du in einem solchen Strukturschwachen Ort bist, wo du 3 Monate warten musst, dann liegt es daran, dass deine KÄV nicht korrekt arbeitet, dann sollten man der KÄV das Geld kürzen, weil sie ihren Auftrag nicht erfüllen!
Ich kenne niemanden bei den GKVler, die ohne Not 3 Monate warten müssen (aus bei Frühererkunngungs/Vorsorge Termine) , dazu gibt es
a) wöchentliche Termine bei jedem Kassen Arzt bei dem man ohne Termin erscheinen kann.
b) Terminvermittlung bei den KÄVs
c) Eine Terminvermittlung bei medizinischer Indikation via Hausarzt zum Facharzt, da muss man dann auch nicht soo lange warten.


Aber trotzdem ist es richtig, dass es für den PKVler wesentlich leichter ist, was aber eben an der Orga der KÄV und nicht der GKV liegt.

UNameIT:

--- Zitat von: MoinMoin am 05.02.2025 09:39 ---
--- Zitat von: UNameIT am 05.02.2025 09:06 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 04.02.2025 20:38 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.02.2025 18:25 ---Der Ausgangspunkt war jedoch, dass so mancher GKV Versicherter mehr bezahlt als so mancher PKV Patient, aber nicht die guten Leistungen erhält.

--- End quote ---
Und manch ein PKVler (TZ, Rentner, Familie, Langzeitkrank, ...) mehr bezahlt als der GKVler und auch keine besseren Leistungen erhält. Außer er zahlt selber zu, wie es der GKVler auch kann.

Es kommt halt immer drauf an, welche Rosine man sich pflückt.

--- End quote ---

Sorry aber das mit manch ein PKVler TZ mehr bezahlt als der GKVler ist absoluter Quatsch. PKV durchschnitt sind nicht mehr als 300€

--- End quote ---
Mal ganz doof gefragt:
Wenn ich halb soviel Lohn bekommen bezahle ich als GKV auch nur halb soviel GKV! Aber als PKVler bezahle ich weiterhin Voll.
Soweit so gut.
Nehmen wir also jetzt an, dass der PKVler einen Vertrag hat, bei dem er 300€ zahlt.
https://www.finanztip.de/pkv/pkv-kosten/
Angestellter 623 also wie du schon sagst ~300€ Eigenanteil....

--- Zitat ---Ich TZ-Kraft 50% zahle monatlich 287,58 (*2 AG-Anteil) - also genausoviel wie ein PKV-ler. Ich würde schätzen auch BAT zahlt ung. wie PKV und nicht weniger.

--- End quote ---
287 ist weniger als 300 also irgendwie hast du dich da selbst widerlegt?!?

Also bei 50% TZ ist auch der e13er S6 auch bei 300€ wie der der PKVler da drunter sind sie "besser" dran.

Aber so what, dass weiß man doch alles vorher und soll sich jeder seine Rosine picken wie er will
(Btw ich zahle derzeitig max 286 KV+45PV und real 104€ + 45€ + Arztkosten < 4300€ bin also echt Durchschnitt )

--- End quote ---

Wenn du meine Beiträge verfolgt hättest wüsstest du das pkv.de davon redet, das die Beiträge von Beamte im Durchschnitt keine 300€ erreichen. Deswegen sage ich das ich mit meinem Eigenanteil genau im Durchschnitt bin . Du wüsstest auch, das ich in E11 bin nicht in E13.

Und du wüsstest auch, das ich dir zugestimmt habe, das Beamte und TB mal besser mal schlechter dran sind.

ICH KANN ES NUR NICHT LEIDEN, WENN TZ-Kräfte im Sprachgebrauch BGlern gleich gestellt werden.

Abgesehen davon beschwere ich mich definitiv nicht, denn ich weiß das meine KK definitiv mehr zahlt als ich einzahle. Deswegen bin ich trotz über 3% Zusatzbeitrag auch nicht gewechselt.

KlammeKassen:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 04.02.2025 22:14 ---Muss mich mal einmischen.


--- Zitat von: conny111 am 04.02.2025 21:39 ---Da wäre zum Beispiel, dass ein Beamter nicht nach seinen übertragenen Aufgaben besoldet wird, sondern im Eingangsamt und jahrelang auf evtl. Beförderungen warten muss. Ist mir selber schon passiert. Beförderungen erfolgen oft viele Jahre nicht, wenn keine Planstellen vorhanden sind.

--- End quote ---

Hmmm, klingt jetzt aber auch nach "Jammern".


--- Zitat ---Oder fehlende Flexibilität. Man kann nicht einfach kündigen und den Arbeitnehmer wechseln, sondern muss einen Antrag auf Versetzung stellen, der auch abgelehnt werden kann. Meine direkte Kollegin hat fast ein Jahr gebraucht, bis sie dann endlich doch versetzt wurde. Bei manchen Beamten wird das einfach nicht gemacht. Die müssen Tauschpartner suchen etc.

--- End quote ---

Stimmt nicht. Man kann jederzeit die Urkunde zurückgeben und das Glück in der pW suchen. Mein ehemaliger Referent hat dies genau so gemacht. Nachteile wegen Rente? Ist  "Jammern!"


--- Zitat ---Für Beamte gilt nicht die maximale Arbeitszeit von 10 Stunden am Tag.

--- End quote ---

Und? wie oft in der Verwaltung eine 16-Stunden-Schicht geschoben? Kommt wohl nicht vor.


--- Zitat ---Dann das Mäßigungsgebot von Beamten. Nicht nur im Beruf, sondern auch in der Freizeit wird ein tadelloses Verhalten erwartet. Sie müssen also auch außerhalb ihres Dienstes ein Verhalten an den Tag legen, das der Achtung und dem Vertrauen gerecht wird, die ihr Beruf erfordert. Bei Zuwiderhandlungen können nach Disziplinarverfahren Geldbußen oder gar die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis erfolgen. Ein Angestellter wird max. vor Gericht verurteilt, einem Beamten blüht dann noch ein Disziplinarverfahren. Oder das politische Mäßigungsgebot, bei dem Beamte bei politischer Betätigung innerhalb und außerhalb des Dienstes „diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren, die sich aus ihrer Stellung gegenüber der Allgemeinheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergeben“.

--- End quote ---

Ja, ich bin für die Entlassung aus dem Amt, wenn man sich politisch radikal betätigt. Persönlich kenne ich bei den Beamten auch nur einen Fall von Entlassung, der auf sexueller Belästigung männlicher Auszubildender fusste. Das führt aber auch in der pW (völlig zu Recht) zum Rauswurf.


--- Zitat ---Beamte sind verpflichtet, ohne Vergütung über die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit hinaus Dienst zu tun, wenn zwingende dienstliche Verhältnisse dies erfordern und sich die Mehrarbeit auf Ausnahmefälle beschränkt. Generell arbeiten beim Bund Beamte (wenn sie nicht gerade Kinder unter 12 haben) 2 Stunden pro Woche mehr. Das sind mindestens 2 Wochen Arbeitszeit mehr übers Jahr gesehen.

--- End quote ---

Siehe Argumentation mit den 10h/Tag - in NRW beträgt der Unterschied übrigens 41:00 zu 39:50. Drama!


--- Zitat ---Sie sind einfach nur neidisch und blenden alles aus.

--- End quote ---

Ne, ich glaube, da ist jemandem das Prinzip der elitären Bestenauslese schlicht zu Kopf gestiegen.

Du bist nicht "besser", ehrlich! ;)

--- End quote ---

Vielen Dank für deine Unterstützung.

Also hier wechseln die Beamten auch munter zwischen den Kreisverwaltungen hin und her (teilweise auch zu Kommunen, von Kommunen), scheint also nicht so schwierig zu sein der Wechsel.

Von unseren normalen Beamten arbeitet hier nie einer mehr als 10 h, also wieder nur reintheoretische Fälle. Und wenn das einmal in 10 Jahren vorkommt, kann man damit wohl leben. Dafür versorgt einen der Dienstherr ja auch fürstlich in der Pension, ohne dass ein Cent hinzugetan wird. Die VBL ist anteilig auch selbst zu finanzieren.

Ich kann mich immer nur auf Fälle aus dem Umfeld berufen und da ich in Niedersachsen bin, arbeiten die Beamten hier 40 h

Finde auch, dass hier etwas herausgeputzt wird, dass man wohl als Beste(r) ausgelesen wurde und sich das nun auf jeden Fall alles verdient hat

KlammeKassen:

--- Zitat von: Gifty am 05.02.2025 07:55 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.02.2025 14:05 ---
--- Zitat von: Gifty am 04.02.2025 07:07 ---So bei uns gehen nun die Informationen zum korrekten Verhalten bzgl. Arbeitskampfmaßnahmen umher.  ;D

--- End quote ---

Bade-Württemberg ist viel los momentan oder?

Und in Schleswig-Holstein wohl auch ein wenig.

Ich denke, dass es nach der zweiten Runde auch "größere" Warnstreiks gibt und nicht nur so einzelne kleine Nadelstiche.

Meint ihr, dass die Arbeitgeber in Runde 2 ein Witzangebot à la "0,8 %" vorlegen oder gar keins vorlegen?

--- End quote ---

Bin in Niedersachsen.

Viel mitbekommen habe ich nicht - nur eben die Mitteilungen für das korrekte Verhalten im Streik.

--- End quote ---

Die VKA beschwert sich auf jeden Fall schon wieder.
Die erste Runde würde nur dazu dienen, Forderungen vorzustellen und Erwartungen auszutauschen. Es sei klar, dass es nie in der ersten Runde ein Angebot gibt.
Daher wären diese Warnstreiks jetzt absolut unangemessen  :-X

https://www.vka.de/pressemitteilungen/2025-02-04-vka-kritisiert-warnstreiks-im-oeffentlichen-dienst-2619

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