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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 05.02.2025 09:49 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 05.02.2025 09:24 ---In der Realität gibt es anderseitig aber beides: Ärzte, bei denen Wartezeiten 1 Woche (PKV) zu 3 Monaten (GKV) liegen und Ärzte, die nur noch Privatpatienten aufnehmen.
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letztere sind keine Kassenärzte und nehmen auch GKVler, wenn die selber zahlen.
Und wenn du in einem solchen Strukturschwachen Ort bist, wo du 3 Monate warten musst, dann liegt es daran, dass deine KÄV nicht korrekt arbeitet, dann sollten man der KÄV das Geld kürzen, weil sie ihren Auftrag nicht erfüllen!
Ich kenne niemanden bei den GKVler, die ohne Not 3 Monate warten müssen (aus bei Frühererkunngungs/Vorsorge Termine) , dazu gibt es
a) wöchentliche Termine bei jedem Kassen Arzt bei dem man ohne Termin erscheinen kann.
b) Terminvermittlung bei den KÄVs
c) Eine Terminvermittlung bei medizinischer Indikation via Hausarzt zum Facharzt, da muss man dann auch nicht soo lange warten.
Aber trotzdem ist es richtig, dass es für den PKVler wesentlich leichter ist, was aber eben an der Orga der KÄV und nicht der GKV liegt.
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Grundsätzlich korrekt. Ich hatte eigentlich Ärzte gemeint, die ihren Stamm (auch mit GKV Patienten) haben, aber als Patienten nur noch PKV Patienten aufnehmen - und da gibt es einige von.
a) das bietet lange nicht jeder Facharzt an; einige, aber lange nicht alle und auch nicht die meisten
b) theoretisch möglich für akute Sachen, aber netter natürlich, wenn man sich den Arzt aussuchen kann
c) das klappt bei "Dringlichkeitsüberweisungen" (wenn etwas wirklich schnell untersucht werden muss), weil der Facharzt dann mehr abkassieren kann, für normale Sachen "lassen Sie das mal checken beim (beliebigen Facharzt hier einsetzen)" interessiert die Überweisung kaum bis gar nicht
KlammeKassen:
--- Zitat von: UNameIT am 05.02.2025 09:57 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 05.02.2025 09:39 ---
--- Zitat von: UNameIT am 05.02.2025 09:06 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 04.02.2025 20:38 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.02.2025 18:25 ---Der Ausgangspunkt war jedoch, dass so mancher GKV Versicherter mehr bezahlt als so mancher PKV Patient, aber nicht die guten Leistungen erhält.
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Und manch ein PKVler (TZ, Rentner, Familie, Langzeitkrank, ...) mehr bezahlt als der GKVler und auch keine besseren Leistungen erhält. Außer er zahlt selber zu, wie es der GKVler auch kann.
Es kommt halt immer drauf an, welche Rosine man sich pflückt.
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Sorry aber das mit manch ein PKVler TZ mehr bezahlt als der GKVler ist absoluter Quatsch. PKV durchschnitt sind nicht mehr als 300€
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Mal ganz doof gefragt:
Wenn ich halb soviel Lohn bekommen bezahle ich als GKV auch nur halb soviel GKV! Aber als PKVler bezahle ich weiterhin Voll.
Soweit so gut.
Nehmen wir also jetzt an, dass der PKVler einen Vertrag hat, bei dem er 300€ zahlt.
https://www.finanztip.de/pkv/pkv-kosten/
Angestellter 623 also wie du schon sagst ~300€ Eigenanteil....
--- Zitat ---Ich TZ-Kraft 50% zahle monatlich 287,58 (*2 AG-Anteil) - also genausoviel wie ein PKV-ler. Ich würde schätzen auch BAT zahlt ung. wie PKV und nicht weniger.
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287 ist weniger als 300 also irgendwie hast du dich da selbst widerlegt?!?
Also bei 50% TZ ist auch der e13er S6 auch bei 300€ wie der der PKVler da drunter sind sie "besser" dran.
Aber so what, dass weiß man doch alles vorher und soll sich jeder seine Rosine picken wie er will
(Btw ich zahle derzeitig max 286 KV+45PV und real 104€ + 45€ + Arztkosten < 4300€ bin also echt Durchschnitt )
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Wenn du meine Beiträge verfolgt hättest wüsstest du das pkv.de davon redet, das die Beiträge von Beamte im Durchschnitt keine 300€ erreichen. Deswegen sage ich das ich mit meinem Eigenanteil genau im Durchschnitt bin . Du wüsstest auch, das ich in E11 bin nicht in E13.
Und du wüsstest auch, das ich dir zugestimmt habe, das Beamte und TB mal besser mal schlechter dran sind.
ICH KANN ES NUR NICHT LEIDEN, WENN TZ-Kräfte im Sprachgebrauch BGlern gleich gestellt werden.
Abgesehen davon beschwere ich mich definitiv nicht, denn ich weiß das meine KK definitiv mehr zahlt als ich einzahle. Deswegen bin ich trotz über 3% Zusatzbeitrag auch nicht gewechselt.
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Also conny und ohjeee werden dich der Lüge bezichtigen, das mit den 300 Euro ist glatt gelogen; nur weil das ein paar Beamte im Forum äußern, ist das Nonsense. Selbst dass offizielle Quellen das sagen, führt nicht dazu, dass es stimmt, dass jemand in der PKV weniger bezahlt als in der GKV
KlammeKassen:
--- Zitat von: UNameIT am 05.02.2025 10:12 ---Ich glaube das Verdi das nicht besonders gut verkaufen könnte mit der JSZ siehe Beamten, die behaupten keine zu bekommen, obwohl sie bei vielen einfach durch 12 geteilt und auf das Gehalt drauf gerechnet wurde.
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Hier sind sicherlich wieder 2 Personen, die dir diese Aussage umdrehen werden, warum das falsch ist
KlammeKassen:
--- Zitat von: UNameIT am 05.02.2025 10:12 ---Aber interessant ist:
--- Zitat ---Dem gegenüber steht eine Inflationsrate von 2,3 Prozent.
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Da müssten sie ja nach der Logik von Karin min. 2,3% bieten.
--- Zitat ---Der letzte Tarifabschluss zum TVöD erfolgte im April
2023 und trat rückwirkend zum 1. Januar 2023 in Kraft.
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Faktisch richtig, aber kein Wort über die Nullrunde.
Und die Graphen wiedersprechen den Graphen auf der Seite hier. Die VKA macht auch ihre Rosinenpickerei. In E6 und bei Azubis gab es wohl Reallohnzugewinne.
--- Zitat ---Um die Übernahme von Verantwortung attraktiver zu
gestalten, muss eine weitere Stauchung der Entgelttabelle verhindert werden. Die kommunalen Arbeitgeber
setzen sich für eine gleichmäßige Entgelterhöhung über
alle Entgeltgruppen und Stufen ein. Auch die Jahressonderzahlung soll ein einheitliches prozentuales Niveau
erreichen.
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Problem erkannt, mal sehen ob die VKA, da was draus macht.
Nach der Broschüre arbeite ich schon bei dem perfekten Arbeitgeber :D
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Die VKA betreibt immer Rosinenpickerei :D, sonst würde man auch auf die Inflation der letzten 2 Jahre eingehen.
Aber wenn sie argumentieren wollen, dass die oberen EG mehr brauchen als die unteren, ist das so natürlich nicht ganz verkehrt, es so aufzubauen.
Inwiefern ist er perfekt?
Vielfältige KOSTENLOSE Gesundheitsangebote? Arbeitgeberzuschuss zur Entgeltumwandlung? Arbeitgeberzuschuss zum Deutschlandticket? Keine Kernarbeitszeit? Sehr weiter Gleitzeitrahmen (beispielsweise 6-20 Uhr)?
Faunus:
--- Zitat von: MoinMoin am 05.02.2025 09:12 ---Wie gesagt, es ist einfach traurig wie hier die Beamten sich ihre Rosinen picken und die Angestellte sich ihre anderen.
Und dabei gerne verfälschende Daten abliefern, weil nur die Hälfte der Wahrheit mit eingerechnet wird.
Anstelle zu akzeptieren, dass es auf dem jeweiligen Lebensweg ankommt, wer bei diesem Lebensweg im Beamtenbereich oder Angestelltenbereich "besser" gefahren wäre.
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Es steht jedem frei seinen Lebenswege/Arbeitsverhältnis zu wählen. Ich habe z.B. eine Verbeamtung abgelehnt - und "Gehalt/Alimentierung" sowie "Pension/Rente&VBL" waren eher untergeordnete Gründe. Das nivelliert sich in 30 - 40 Jahren Zugehörigkeit zum ÖD sowieso irgendwie und scheint vielen nicht klar zu sein.
Es gibt in der PW auch eher selten "Einstiegstraumgehälter" für Anfänger ob nun Geselle oder Master und um in der PW schnell "aufzusteigen" muss man sich behaupten. Das wollen aber viele garnicht und gehen dann doch lieber zum Staat. War der Neid früher bei den wenigen Kommillitonen mit Spitzegehältern so sind es jetzt die Angestellten/Beamte im Büro nebenan.
Was mich inzw. an der Verbeamtung extrem stört:
1. alles was nicht bei 3 auf dem Baum ist und unter 45 Jahren, wird heute verbeamtet und das so ab Gehaltsgruppe E6/A7.
Eine sogenannte Bestenauslese findet schon länger nicht mehr statt.
Daraus folgt 2.
--- Zitat von: MoinMoin am 05.02.2025 09:12 ---Und der Sinn des besonderen Dienst und Treueverhältnisses der Beamten ist es doch eben, dass sie jederzeit und immer für den Staat zur Verfügung stehen, dass war doch der Deal (der leider in den letzten Jahren sowohl von den Beamten als auch den Dienstherren nicht mehr gelebt wird)
--- End quote ---
Das Beamtentum darf und muss Vorteile haben. Aber es muss auch in voller Konsequenz gelebt werden. Dafür sollte aber nun mal nicht Hinz&Kunz eingestellt werden und in Berufen bei denen man sich fragt warum.
Das Beamtentum in den Schulen & Hochschulen hat genau was gebracht: eine sich seit den 70er Jahren kontinuierlich abwärts bewegenden Bildungsspirale. Bildung, Kunst und Wissenschaft sowie Politik benötigen Innovation, Flexibilität, Mut zur Zukunftsgestaltung - alles nichts für das Beamtentum: Juristen/Polizei & Bundeswehr/Steuerverwaltung.
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