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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
monkey:
--- Zitat von: KlammeKassen am 10.02.2025 11:35 ---
--- Zitat von: monkey am 10.02.2025 11:27 ---
--- Zitat von: blanket am 10.02.2025 07:32 ---Wer 8 % insgesamt inklusive Zuschläge usw. für 12 Monate fordert, muss am Ende mindestens mit 5 % aufgeteilt auf 24 Monate rauskommen. Sonst ist es ja eine Bankrotterklärung der Verhandlungsführer.
Und 2,5 % ab Januar 2025 und dann wieder 2,5 % ab Januar 2026 wäre annehmbar. Nicht super, aber man kann mit leben.
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5% im Schnitt oder als Tabellenentgelterhöhung?
Es wird ja auch schon jetzt nicht 8% Tabellenerhöhung gefordert, sondern nur ein Volumen. Ich habe es ja jetzt schon einige Male aufgezeigt (oder es zumindest versucht), dass mit den Zulagen- und Zuschlagserhöhungen weit höhere Prozente erreicht werden können bei denjenigen, die es bekommen. Von daher gehe ich insgesamt von einer eher niedrigen reinen Erhöhung der Tabellenentgelte aus, auch wenn ich mir jedes Mal anhören muss, dass damit der Fachkräftemangel in den höheren Entgeltgruppen in der Verwaltung nicht bekämpft wird.
Eventuell sollte man dort eine Mangelzulage einführen. Können die Arbeitgeber gerne vorschlagen.
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Muss aber verpflichtend sein, sonst wird sie in den einzelnen Kommunen aufgrund der klammen Kassen wieder nicht gezahlt
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Und wer legt dann die Mangelberufe fest? Kriegt also die gesamte IT die Zulage, weil "wurde so festgelegt"?
Ich bin da nicht gegen, wundere mich nur, wie man dies gestalten will, wenn es verpflichtend ist.
XLS:
--- Zitat von: UNameIT am 10.02.2025 08:52 ---
--- Zitat von: XLS am 09.02.2025 23:51 ---Ich sehe es noch ein wenig anders: Viele Wichtigtuer leisten tatsächlich 150 Prozent und reklamieren deshalb für sich hohe Entgeltsteigerungen. Diese bekommen sie aber nicht. Man muss ihnen deutlich sagen, dass sie ihr Engagement auf 100 Prozent reduzieren sollten. Wichtigtuer klingt provokativ....aber es sind genau diejenigen, die Personaleinstellungen verhindern. Warum soll Personal eingestellt werden, wenn die vorhandene Belegschaft alles schafft, also trotz fehlender Stellen alles abarbeitet? Die Verantwortung fürs Liegenlassen der nicht geschafften Arbeit infolge fehlendem Personals haben die Dienstvorgesetzten, nicht wir selbst. Allenfalls sichern wir uns mit einer Überlastungsanzeige ab.
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Du hast da völlig recht, ist aber leider gar nicht so einfach - vor allem die Umstellungsphase von 150% zu 100%. Und es macht auch unzufrieden am Ende des Tages zu viel offene Sachen "auf dem Tisch" liegen zu haben. In manchen Bereichen (Sozialamt, Ausländerbehörde, etc.) leiden ja auch Menschen, wenn ihre Fälle nicht bearbeitet werden. Da dann einfach zu sagen, nach meinen 8h lass ich den Stift fallen, emotional wahrscheinlich extrem schwierig.
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Solange es sich um eine kurzfristige Urlaubs- oder Krankheitsvertretung handelt, ist das alles kein Problem.
Wer aber infolge Personalmangel überdauernd 150 Prozent arbeitet, gefährdet seine eigene Gesundheit. Bei solchen Vertretungskonstellationen / Aufteilung von Buchstabenzuständigkeiten kommt es nicht umsonst häufig zum sog. "Dominoeffekt" im Zusammenhang mit Krankschreibungen. Niemand ist dazu verpflichtet, dauerhaft über 100 Prozent zu arbeiten.
UNameIT:
--- Zitat von: monkey am 10.02.2025 11:46 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 10.02.2025 11:35 ---
--- Zitat von: monkey am 10.02.2025 11:27 ---
--- Zitat von: blanket am 10.02.2025 07:32 ---Wer 8 % insgesamt inklusive Zuschläge usw. für 12 Monate fordert, muss am Ende mindestens mit 5 % aufgeteilt auf 24 Monate rauskommen. Sonst ist es ja eine Bankrotterklärung der Verhandlungsführer.
Und 2,5 % ab Januar 2025 und dann wieder 2,5 % ab Januar 2026 wäre annehmbar. Nicht super, aber man kann mit leben.
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5% im Schnitt oder als Tabellenentgelterhöhung?
Es wird ja auch schon jetzt nicht 8% Tabellenerhöhung gefordert, sondern nur ein Volumen. Ich habe es ja jetzt schon einige Male aufgezeigt (oder es zumindest versucht), dass mit den Zulagen- und Zuschlagserhöhungen weit höhere Prozente erreicht werden können bei denjenigen, die es bekommen. Von daher gehe ich insgesamt von einer eher niedrigen reinen Erhöhung der Tabellenentgelte aus, auch wenn ich mir jedes Mal anhören muss, dass damit der Fachkräftemangel in den höheren Entgeltgruppen in der Verwaltung nicht bekämpft wird.
Eventuell sollte man dort eine Mangelzulage einführen. Können die Arbeitgeber gerne vorschlagen.
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Muss aber verpflichtend sein, sonst wird sie in den einzelnen Kommunen aufgrund der klammen Kassen wieder nicht gezahlt
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Und wer legt dann die Mangelberufe fest? Kriegt also die gesamte IT die Zulage, weil "wurde so festgelegt"?
Ich bin da nicht gegen, wundere mich nur, wie man dies gestalten will, wenn es verpflichtend ist.
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Ist halt schwierig. Es gibt ja jetzt schon die Fachkräftezulage. Aber manche Kommunen zahlen die, wie zum Beispiel bei MoinMoin und machen gute Erfahrungen damit, andere Kommunen wie meine zahlen gar nichts oder nur, wenn man schon dabei ist sich wegzubewerben.
Eigentlich müsste man die Fachkräftezulage von einer freiwilligen Zulage zu einer festen machen, für alle Mangelberufe, nicht nur IT, Ingeneure sondern auch Ausländerbehörde, Sozialamt, Kitas, etc.
monkey:
--- Zitat von: UNameIT am 10.02.2025 12:19 ---
Eigentlich müsste man die Fachkräftezulage von einer freiwilligen Zulage zu einer festen machen, für alle Mangelberufe, nicht nur IT, Ingeneure sondern auch Ausländerbehörde, Sozialamt, Kitas, etc.
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IT war jetzt nur ein Beispiel von mir. Natürlich gibt es noch Mangel in anderen Bereichen, meine Pflege ja auch, aber wir bekommen schon "Pflegezulage" von 120€ in Vollzeit.
Ich finde es halt schwierig den Mangel so allgemein festzustellen, vor Ort ist gezielter, aber da kommt dann natürlich auch sowas raus, dass eben nicht gezahlt wird wegen Haushaltslage.
Wie hoch ist die Fachkräftezulage?
KlammeKassen:
--- Zitat von: monkey am 10.02.2025 11:46 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 10.02.2025 11:35 ---
--- Zitat von: monkey am 10.02.2025 11:27 ---
--- Zitat von: blanket am 10.02.2025 07:32 ---Wer 8 % insgesamt inklusive Zuschläge usw. für 12 Monate fordert, muss am Ende mindestens mit 5 % aufgeteilt auf 24 Monate rauskommen. Sonst ist es ja eine Bankrotterklärung der Verhandlungsführer.
Und 2,5 % ab Januar 2025 und dann wieder 2,5 % ab Januar 2026 wäre annehmbar. Nicht super, aber man kann mit leben.
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5% im Schnitt oder als Tabellenentgelterhöhung?
Es wird ja auch schon jetzt nicht 8% Tabellenerhöhung gefordert, sondern nur ein Volumen. Ich habe es ja jetzt schon einige Male aufgezeigt (oder es zumindest versucht), dass mit den Zulagen- und Zuschlagserhöhungen weit höhere Prozente erreicht werden können bei denjenigen, die es bekommen. Von daher gehe ich insgesamt von einer eher niedrigen reinen Erhöhung der Tabellenentgelte aus, auch wenn ich mir jedes Mal anhören muss, dass damit der Fachkräftemangel in den höheren Entgeltgruppen in der Verwaltung nicht bekämpft wird.
Eventuell sollte man dort eine Mangelzulage einführen. Können die Arbeitgeber gerne vorschlagen.
--- End quote ---
Muss aber verpflichtend sein, sonst wird sie in den einzelnen Kommunen aufgrund der klammen Kassen wieder nicht gezahlt
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Und wer legt dann die Mangelberufe fest? Kriegt also die gesamte IT die Zulage, weil "wurde so festgelegt"?
Ich bin da nicht gegen, wundere mich nur, wie man dies gestalten will, wenn es verpflichtend ist.
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Freiwillige Dinge bringen halten nichts.... weil dann heißt es wieder, dafür ist kein Geld da
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