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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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KlammeKassen:

--- Zitat von: Iunius am 11.02.2025 10:50 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 11.02.2025 10:42 ---Man könnte es auch so verstehen, dass bereits resigniert wird. "Ob wir nun 7 % geben oder nicht, es bleibt eh schlechter als in der PW. Also sparen wir uns die 7 % lieber."
Als ob Höhergruppierungen mal so eben durchgehen....

--- End quote ---

Das kommt nun wirklich auf deinen beruflichen Hintergrund an - der ÖD ist nicht grundsätzlich schlechter als die PW sondern kennt halt die Auswüchse "nach Oben" nur bei den bestimmten Beamten und im öffentlich rechtlichen Rundfunk und "nach Unten" gar nicht.

Natürlich verdienst du als Arzt bei uns anfangs "nur" 65.000€ im Jahr, wenn du dich in deine eigene Praxis traust kanns als "Umsatz" schnell zu ner Million kommen aber dann bist du eben dein eigener kleiner Unternehmer mit Angestellten etc.
Gleichzeitig wirst du als Reinigungskraft anderswo schwerlich über 20€ Stundenlohn kommen, bei uns aber schon...

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ja, deshalb darf es keine Sozialkomponenten mehr geben, sondern die oberen EG müssen deutlicher steigen

Organisator:

--- Zitat von: KlammeKassen am 11.02.2025 10:50 ---
--- Zitat von: Herbert Meyer am 11.02.2025 10:46 ---Also ich habe schon wilde Bewertungen gesehen. Zum Beispiel ein Redakteur für das Ressort Kommunikation, bewertet mit E14 - ohne Führungsverantwortung.

Die Taktik wird also schon praktiziert und "Mangelberufe" scheint sich dabei nicht auf IT und Ingenieure zu beschränken.

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Unser alter Kommunikationsverantwortlicher hat EG11 bekommen; nachdem er wegwar, wurde die Stelle mit EG10 ausgeschrieben.
So muss das.............. :-X

--- End quote ---

Es kommt halt immer auf die übertragenen Tätigkeiten an. Und wenn ein Redakteur als Redakteur arbeiten soll, ist er nach dem besonderen Teil III Nr. 35 mindestens nach E13 eingruppiert.

Wie man das macht, steht im Ermessen des Arbeitgebers.

MoinMoin:

--- Zitat von: KlammeKassen am 11.02.2025 10:40 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 11.02.2025 09:47 ---Ja, hast Recht @UNameIT, ich merke auch, dass du meine Antwort offenbar nicht durchdrungen hast.

Eine Überarbeitung der EGO ist mE nicht notwendig, da sie aktuell nicht überall im Lande zu einer zu niedrigen Bezahlung führt.
Wir brauchen mehr flexible Zulage Möglichkeiten, damit man punktgenau marktgerechter bezahlen kann.
Also eine Zulage wie 16.6 beim Bund wäre auch für die Kommune ein weiterer Ansatzpunkt.

Wenn AGs die aktuellen Möglichkeiten nicht ausnutzen, dann haben sie noch nicht den Bedarf erkannt.
Pech für sie!
Aber wegen dieser Looser AGs, sollen die AGs, die die Instrumente nutzen und keine Probleme haben Stellen zu besetzen, Bestraft werden?

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Ich finde es spannend, dass du immer davon ausgehst, dass kommunale Arbeitgeber die gleichen Instrumente nutzen wie Land und Bund. Auf kommunaler Ebene wird lieber der Haushalt aufpoliert, auch wenn gemerkt wird, dass der FK Mangel da ist.
Das hat auch viel damit zu tun, dass die Politik dem LR/(O)BM im Nacken sitzt.

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Ich gehe davon aus, dass ein AG ein AG ist und er im Rahmen seiner tariflichen Möglichkeiten agieren kann, wenn er will.

Wenn also in der Kommune die Verantwortlichen nicht nachhaltig rechnen können, dann ist das so.
Ist gibt Personalausgaben, die polieren den Haushalt gehörig auf.

DerTechniker:
VKA sagt die geplanten Streiks sind maßlos überzogen

josefp92:
Sie sollten sich die Inflation von 2020 bis Ende 2024 ansehen und sie mit den Tarifsteigerungen in der TVOD vergleichen.

Es gibt immer noch einen Reallohnverlust von 5 % + 2025...

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