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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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KlammeKassen:

--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 14.02.2025 11:14 ---Wir müssen dringend raus aus dieser typisch deutschen Denkweise, dass alles bis ins kleinste geregelt werden muss.

Das ist zum scheitern verurteilt.
Genau diese Denkweise führt zum vorhandenen Bürokratiemonster und zum Stillstand.
Auch gibt es keine "Grauzonen" mehr, dementsprechend kann es doch gar keine Entwicklung mehr geben, wenn keine Freiheiten mehr erlaubt sind.
Entwicklung entsteht wenn neue Wege ausprobiert werden.

Dies auch zum Thema der Vergütung.
Viel zu kompliziert und viel zu umfangreich um ja alle Eventualitäten abzubilden.

--- End quote ---

Bis hierhin:
Es muss leider so sein, da von den Kommunen keine nicht mal einen einzigen Cent mehr für etwas herausrückt als notwendig ist.
Wenn du also wieder mit "Kann-Optionen" argumentierst, verpufft das sofort, da es nicht angewendet wird - weil ist ja "Steuergeld" / "Öffentliche Gelder", mit denen sparsam und wirtschaftlich umgegangen werden muss.

Diese Begründung kommt lustigerweise aber immer nur bei den Personalkosten. Ansonsten darf - beispielsweise für sinnlose Projekte - gerne das Geld überall verpulvert werden.



--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 14.02.2025 11:14 ---Also schlank und einfach halten.
Weniger EG´s und maximal 3 Stufen, ohne Sonderregelung der Sonderregelung

Wenn nun von Motivation gesprochen wird.
Was ist mit den Mitarbeiter die bereits in der 6 Stufe sind? haben die auch das Problem der fehlenden Motivation, weil es keine 7 Stufe gibt?
So ein Blödsinn.

Durch die Stufen wird der zustehende Lohn vorweggehalten.
Erhöhungen gibt es doch alle 2 Jahre durch neue Tarifverträge

--- End quote ---

Diesem Teil deiner Aussage schließe ich mich vollkommen an.

KlammeKassen:

--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 11:19 ---
--- Zitat von: Rowhin am 14.02.2025 11:15 ---
--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 11:12 ---
--- Zitat von: Rowhin am 14.02.2025 11:09 ---
Und die langjährige Berufserfahrung sollte in dem Maße belohnt werden, auch wenn sie sich nicht in der Leistung niederschlägt?

Also das Argument "ich erspare meinem Arbeitgeber die Neubesetzung" ist ausreichend für Stufenaufstiege?

--- End quote ---

Es ist mir lieber als wenn jetzt Leistungsbewertungen und damit gute Beziehungen zum Vorgesetzten ins System Einzug halten.

--- End quote ---

Okay, das ist ein fairer Punkt. Kann ich nachvollziehen.

Wenn es also (und ich sage nicht dass das einfach wäre) sachliche, belegbare, nicht subjektive Kriterien zur Leistungsbeurteilung gäbe, in Form von Zielvereinbarungen oder wie auch immer, wäre das ein sinnvolles Vorgehen?

--- End quote ---

Vorzeitige Stufenaufstiege gibt es auch jetzt schon bei guter Leistung. Das kann man gerne vereinfachen und eventuell auch einen richtigen Stufenaufstieg durchführen statt nur die Differenz als Zulage zu zahlen. Ich würde mich aber gegen ein "entweder...oder..." wehren wollen, Stufenaufstieg durch Zeit und Leistung kann parallel laufen.

--- End quote ---

Wird bloß in der Praxis nicht angewendet...

KlammeKassen:

--- Zitat von: Sukram10 am 14.02.2025 11:20 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 14.02.2025 10:01 ---https://www.kavsh.de/suche?q=&schlagwort[]=10811&action=Suchen

Kommt jemand an diese Tarifmappe ran?

Finde es immer geil, dass die Personalabteilung so etwas dann zugesendet bekommt, die dort Tätigen können das alle schön lesen und für den Rest, die auch betroffen sind, bleibt es schön im Verborgenen.

Es ist jedenfalls nicht das selbe Blatt, was auf der VKA Homepage am 24.01.2025 eingestellt wurde.

Link muss kopiert werden; ich weiß nicht, warum der Hyperlink mittendrin endet

--- End quote ---
Kommst du an die Daten hinter diesem Link ran?
https://www.kavsh.de/tarifservice/tarifverhandlungen/hintergrundinformationen

Die eckigen Klammern im Link verhindern die korrekte Darstellung des Links hier im Forum.

--- End quote ---


Super.

Herzlichen Dank dir  :D


Interessante Broschüre, lese ich mir mal in Ruhe durch. Spannend aber, dass mehr für obere EG wieder gefordert wird und es auf keinen Fall wieder eine Mindest/Sockel-Erhöhung geben soll.

Und dass vorgeschlagen wird, dass die oberen EG eventuell umgebaut werden sollen (bzw. "austariert").



Problem an der Sache nur:
verdi interessiert sich für die oberen nicht. Deshalb wird das mal wieder nicht kommen  :(

MoinMoin:

--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 11:06 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 14.02.2025 11:00 ---Dann begründe das mal mit einem Sachargument:
Wenn einer Mitte 25 die gleiche Leistung erbringt wie einer der 25 Jahre dabei ist, dann gibt es welchen Grund, dass er weniger verdient?

--- End quote ---

Die Leistung ist schlicht egal.
--- End quote ---
Jipp, so wird es gelebt.

--- Zitat ---Die Stufen sind kein Leistungsentgelt, sondern Belohnung für das lange Besetzen und die einschlägige Berufserfahrung (gerade im Personalmangel). Ich finde, du säumst das Pferd von hinten auf, siehst in den Stufen etwas, was sie gar nicht sind.

--- End quote ---
Guckst Du Tarifvertrag, siehst du wie es ist.
Das es nicht angewendet wird zeigt halt wie viel Mist an Führungskräfte und Personaler wir haben.

MoinMoin:

--- Zitat von: DNFF am 14.02.2025 11:10 ---Die alte Stufendiskussion...

Ich fing 2005 in EG5 Stufe 1 an.

Bis vor einigen Jahren war es ja noch so, dass man bei einer Höhergruppierung auch noch eine volle Stufe zurückgefallen ist (und auch dort dann die Stufenlaufzeit von vorne begann).

Durch private Qualifikation (Verwaltungslehrgänge I und II) sowie mehrerer Höhergruppierungen aufgrund von Stellenneubewertungen und Stellenwechseln (EG6/EG8/EG9/EG10/EG11) bin ich heute - 20 Jahre später - immer noch nicht in der Stufe 6 angelangt, sondern tapse in Stufe 4.

Ich bin daher auch der Meinung, dass eine Reform des Stufensystems angebracht wäre.

Gruß

--- End quote ---
Jipp dafür sollte man bei einer HG Stufen und Stufenzeitgleich HG werden, so dass man max 15 Jahre bis zur 6 braucht, egal wie der Werdegang ist.

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