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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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monkey:

--- Zitat von: MoinMoin am 14.02.2025 14:25 ---
--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 13:54 ---Ich finde dich wirklich nicht sonderlich überzeugend. Realitäten (z.B. schlechte Vorgesetzte, Finanzlage, fehlende Möglichkeiten des wohnortnahen AG-Wechsels) einfach ausblenden und dann immer weiter das gleiche zu fordern, ist mir zu anstrengend in der Diskussion. Daher lasse ich es jetzt.

--- End quote ---
Nun es sind deine Realitäten.
Ich kenne Führungskräfte, die würden sich wünschen, wenn sie mehr Möglichkeiten hätten, weil sie diese auch anwenden.

Und wenn du dafür bist, dass jemand der mehr leistet weniger verdient, weil er erst 5 Jahre dabei ist, sprich für sich.

--- End quote ---

Ich kann es doch nicht lassen... :-X
Es ist Quatsch, was du mir jetzt für Worte in den Mund legst. Jeder hat ihr so seine "persönlichen Realitäten", ist das nicht logisch? Dass die wenigsten aber wirklich gute Vorgesetzte haben, möchte ich wirklich erst noch sehen.

Mehr Möglichkeiten habe ich glatt befürwortet und das Leistung früheren Stufenaufstieg ermöglichen soll, auch. Aber das habe ich ja schon geschrieben, kann ich also als bekannt voraussetzen so wie du dein Geschreibsel vor Monaten auch als diskussionsbekannt voraussetzt, nicht wahr?  ::)

Aber nur für dich:

--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 11:19 ---
--- Zitat von: Rowhin am 14.02.2025 11:15 ---
--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 11:12 ---
--- Zitat von: Rowhin am 14.02.2025 11:09 ---
Und die langjährige Berufserfahrung sollte in dem Maße belohnt werden, auch wenn sie sich nicht in der Leistung niederschlägt?

Also das Argument "ich erspare meinem Arbeitgeber die Neubesetzung" ist ausreichend für Stufenaufstiege?

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Es ist mir lieber als wenn jetzt Leistungsbewertungen und damit gute Beziehungen zum Vorgesetzten ins System Einzug halten.

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Okay, das ist ein fairer Punkt. Kann ich nachvollziehen.

Wenn es also (und ich sage nicht dass das einfach wäre) sachliche, belegbare, nicht subjektive Kriterien zur Leistungsbeurteilung gäbe, in Form von Zielvereinbarungen oder wie auch immer, wäre das ein sinnvolles Vorgehen?

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Vorzeitige Stufenaufstiege gibt es auch jetzt schon bei guter Leistung. Das kann man gerne vereinfachen und eventuell auch einen richtigen Stufenaufstieg durchführen statt nur die Differenz als Zulage zu zahlen. Ich würde mich aber gegen ein "entweder...oder..." wehren wollen, Stufenaufstieg durch Zeit und Leistung kann parallel laufen.

--- End quote ---

monkey:

--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 14:43 ---Dass die wenigsten aber wirklich gute Vorgesetzte haben, möchte ich wirklich erst noch sehen.

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Falsch ausgedrückt, meinte das Gegenteil. Dass viele wirklich gute Vorgesetzte haben, möchte ich erst noch sehen.

Iunius:

--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 15:11 ---
--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 14:43 ---Dass die wenigsten aber wirklich gute Vorgesetzte haben, möchte ich wirklich erst noch sehen.

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Falsch ausgedrückt, meinte das Gegenteil. Dass viele wirklich gute Vorgesetzte haben, möchte ich erst noch sehen.

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Also ich möchte jetzt mal eine Lanze brechen für die Vorgesetzten:
Wenn sie denn Entscheidungsgewalt über die Anwendung der Tarifnormen haben so tun sie das aus meiner Erfahrung auch.
Stufenvorweggewährung, Zulagen, Bereitschaftsentgelt etc. etc.; alles was geht wird von uns genutzt (wenn vertretbar) um gutem Personal das Bleiben angenehmer zu machen bzw. sie zu halten.
Dienstpläne sind natürlich im Schichtbetrieb oft schwierig aber wir geben hier in der Verwaltung doch lieber mal die E9b oder selbst im Sekretariat die E7 wenn es irgendwie möglich erscheint.

Ich würde bezweifeln, dass die meisten schlechte Vorgesetzte haben, sondern eher zu bedenken geben: es gibt Verordnungen und Durchführungshinweise wie auch tarifliche und arbeitsrechtliche Zwänge die vieles erschweren und "unhandlich" machen.
Das liegt aber eher selten an den Vorgesetzten, außer die sind Funktionsträger bei CDU/CSU oder den GRÜNEN...

KlammeKassen:

--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 12:00 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 14.02.2025 11:57 ---
--- Zitat von: Rowhin am 14.02.2025 11:15 ---
--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 11:12 ---Es ist mir lieber als wenn jetzt Leistungsbewertungen und damit gute Beziehungen zum Vorgesetzten ins System Einzug halten.

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Okay, das ist ein fairer Punkt. Kann ich nachvollziehen.

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Ja, wer Angst vor Leistungsbewertungen hat oder Sorge hat, dass es keine annähernd objektive LB gibt (bei der er auf der flachen Seite sitzt), der will sie natürlich nicht.

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Es hat ja auch jeder die besten Vorgesetzten, denen man eine objektive Bewertung zutraut....

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Hör bloß auf damit.... das ist bei uns im Haus mit der LOB schon immer eine Katastrophe.
Wir haben so eine komische Stufenskala.
Manche Vorgesetzte geben jedem die meisten Punkte ohne Probleme, andere geben aus Prinzip die höchsten Punkte gar nicht - egal wie gut jemand im Team ist - das gab mächtig Zoff die letzten Jahre immer.
Bei uns bekommt auch keiner aus Prinzip die höchsten Punkte und wir haben teilweise wirklich gute Leute (bin jetzt gar nicht so arrogant und schließe mich mit ein, aber es gibt auch andere Kollegen, die wirklich gut sind).
Und in anderen Abteilungen sind teilweise richtige Flaschen, die ordentlich Punkte kriegen, weil die Vorgesetzten mit den Punkten um sich werfen, damit die Mitarbeiter schön viel Prämie bekommen.

Nein leider ist das mit den Leistungen null machbar bei so verschieden tickenden Vorgesetzten in einem Haus.

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 14.02.2025 12:02 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 14.02.2025 11:37 ---Bis hierhin:
Es muss leider so sein, da von den Kommunen keine nicht mal einen einzigen Cent mehr für etwas herausrückt als notwendig ist.
Wenn du also wieder mit "Kann-Optionen" argumentierst, verpufft das sofort, da es nicht angewendet wird - weil ist ja "Steuergeld" / "Öffentliche Gelder", mit denen sparsam und wirtschaftlich umgegangen werden muss.

Diese Begründung kommt lustigerweise aber immer nur bei den Personalkosten. Ansonsten darf - beispielsweise für sinnlose Projekte - gerne das Geld überall verpulvert werden.

--- End quote ---
Dann wird es Zeit, dass man dem AG es beibringt, dass es sich lohnt (monetär), wenn er diese Kann Regelungen anwendet. ;D
Wie man das macht, habe ich ja schon mehrfach dargelegt.

--- End quote ---

Deshalb habe ich dir auch versucht zu erklären, dass der Landeshaushalt ganz andere Dimensionen aufweist als so ein kommunaler Haushalt. Mal abgesehen davon, dass zu viele Leistungen nicht ausreichend vergütet werden.
Die VKA ist pissgeizig, und die KAV der Bundesländer leben das nach, und die einzelnen Arbeitgeber trauen sich nicht von der "masse" sich abzugliedern.

Das Land ist ein Arbeitgeber...... und nicht tausende verschiedene.

Das gibt halt auch einfach mehr Möglichkeiten her

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