Die SPD hat die 10%ige Bürgergelderhöhung nicht auf Empfehlung des BVG (Bundesverwaltungsgericht?) umgesetzt, sondern um Wählerstimmen zu bekommen.
Nee, die Berliner Verkehrsbetriebe habe das entschieden... Leute, Kortinthen...
Aber recht hat er schon, man kann es von Klammeklassen langsam nicht mehr hören, insbesondere in Bezug auf die völlig andere Rechtssystematik bei den Beamten.
Was kannst du nicht mehr hören?
Dass ich Bezug auf einen Kommentar nehme, in dem behauptet wurde, dass es frech ist, nach dem sensationellen letzten Abschluss "schon wieder" hohe Forderungen zu stellen?
Ihr müsst auch mal lesen, dass ich mich auf den Kommentar bezogen habe und nicht einfach in den Raum posaunt habe "Das Bürgergeld ist zu hoch."
Ich habe das als Argument angeführt, warum dann 9 % zu viel sein sollten, wenn andere Bevölkerungsgruppen 24 % bekommen. Die Inflation betrifft Arbeitnehmer nunmal genauso und es ist eher noch schlimmer, da das Geld weniger wird durch die steigenden Sozialabgaben (wenn meine Krankenkasse um die empfohlenen 0,8 % erhöht und die PV um 0,2 % erhöht), verdiene ich netto trotz Lindners Anhebung des Grudnfreibetrages und der Verschiebung der Tarifeckwerte weniger, ist auch nicht sonderlich motivierend (das hat aber nichts mit dem öffentlichen Dienst zu tun....., sondern ist eine allgemeine Problematik in diesem Land).
Zu den Beamten: Dann wird es noch makaberer, wenn die ihre 37 % bekommen und uns wird gesagt, 8 % sind dreist. Nelson hat die Diskussion aber glaube ich noch etwas intensiver verfolgt als ich; ich steige da auch nicht durch mit den ganzen Zuschlägen für Miete, Wohnraum, Gegend, etc. etc.
Grundlegend war es früher wohl mal so, dass sie recht wenig verdient haben, dafür eine hohe Pension erhalten haben. Wenn man heute die Nettogehälter von Tarifbeschäftigten und Beamten vergleicht, passt das aber nicht mehr. Die Beamten beschweren sich im Übrigen auch über das zu hohe Bürgergeld bzw. leiten daraus ab, dass sie wesentlich mehr verdienen müssen. Also warum sollte man das als Tarifbeschäftigter nicht dürfen; die verrichtete Arbeit ist die gleiche, also sollten auch passable Erhöhungen drinsein.
Es ist einfach armselig.
Du bist dir bewusst, dass du ebenfalls diese 24% Lohnerhöhung für deine Grundbedürfnisse bekommen hast?😇
Dafür aber quasi 0% für dein Lohnanteil mit dem du nach Malle düsen kannst😱
Und doofe Frage. Wo an welcher Stelle konkret ist das Bürgergeld zu hoch?
Welchen Teil des Warenkorbes soll man streichen.
Also ich wäre zB dafür das die erwerbsfähigen arbeitslosen BGler kein Warenkorbanteil bräuchten, der die soziale Teilhabe ermöglicht. Die anderen sollen natürlich auf diesen Anteil nicht verzichten müssen, denn sie sind ja Aufstocker, Kranke, Kinder oder Umschüler.
Keine Ahnung ob das GG konform wäre.
Meine konkrete Gegenfrage hast du ja nicht beantwortet:
Dann müssten Arbeitnehmer und Rentner diese Erhöhungen doch genauso bekommen??? Warum sollten diese kein Anrecht dazu haben - sie gehen jeden Tag zur Arbeit - und sollen sich mit 9 % zufrieden geben?
Wie gesagt: Es wurde hier behauptet, dass nach den 9 % es jetzt dreist ist, wieder 8 % zu fordern....
Nein es ist doch vollkommenen Unsinn aus der BG Erhöhung irgendetwas an Erhöhung für den Rentner oder den Arbeitnehmer abzuleiten zu wollen.
Es ist einfach eine unsinnige Argumentation, da dies nichts miteinander zu tun hat.
Wenn der BGler ne Nullrunde bekommt, dann würdest du auch eine Nullrunde fordern?
Und ja, ich finde es ebenfalls Unsinning und Quark zu behaupten es wäre dreist nach 9% jetzt 8% zu fordern.
Denn was hat das eine mit dem anderen zu tun. Wenn man jetzt 8% fordert dann hat man dafür berechtigte Gründe, unabhängig davon ob man vorher 9 bekommen hat.
Ein Grund ist zB das man wieder auf dem Reallohnniveau von vor 3 Jahren kommen will.
Oder einanderes Argument ist, weil man mit dem Rest der Welt mithalten will.
Aber kein Grund ist, weil BGler x% bekommen haben!