Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1085717 times)

Britta2

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #615 am: 20.10.2024 07:05 »
Dein Lohn benötigst du aber nicht zu 100% für deine Grundbedürfnisse, der BGler schon, jetzt kapiert?

Ich wage es einfach mal einzuwerfen.
Der BG-Empfänger darf zur Tafel und Tier-Tafel und sonstwohin gehen - hält seinen Mitgliedsausweis hin und bekommt für Lau 1-2x pro Woche reichlich Futter geschenkt - so voll wie deren (mehrfach-)Kühlschränke und (ja, RTL2) Stapel auf den Küchenschränken sind - war und ist unsere Küche noch nie gewesen (weil alles selbst bezahlt).
Die Miete zahlt ja auch das Amt und je mehr Kinder, um so mehr KG.
Und wenn es um "Arbeitsverweigerung" oder "keine Arbeitsverweigerung" geht - wie schauts aus, wenn gebärfähige  Damen spontan nochmal und nochmal und nochmal schwanger werden - sich stolz mit der reichlichen (vom Steuerzahler zu finanzierenden) Kinderschar präsentiert und die Blagen sich selbst überlassen werden dh die nächste BG-Generation gezeugt und von alleine groß werden. Klar darf man gratulieren statt kritisieren. Das Land braucht doch Fachkräfte (die mit 16 selbst auch schwanger werden?) ...
Noch besser dieses Massenphänomen der plötzlichen Arbeitsunfähigkeit wegen Depressionen ... aber die eigene Bude umgestalten, malern, und die Kosmetik inklusive tollster endlos langer Nägel und steter Frisur-Veränderungen - dafür ist "Kraft" genug. Und die Herren? SUVs falls möglich ... Komisch, dass solche "Klientel" problemlos hinter den wirklich Bedürftigen, Alten und Kranken verschwindet und - keinen störts. ICH bin der Meinung, dass die WENIGSTEN der Statistik tatsächlich arbeitswillig aber arbeitsunfähig sind.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #616 am: 20.10.2024 08:42 »
Ja, diese Sozialschmarotzer gibt es durchaus und leider zu häufig, da du sie als "Argument" benennst, wieviel Prozent machen denn solche Gebärmaschinen und andere Schmarotzer aus (konnte RTL2 was dazu zu sagen), die dann im Alter alleine (die vernachlässigten Kinder werden sie sicherlich nicht pflegen) ohne Rente und "nur" Grundscherung dastehen, weil sie nicht mehr gebären können.
Was sollte man dagegen unternehmen? Kinder darf nur diejenige kriegen, die auch arbeiten geht?
Welchen tieferen Sinn hat es diese armseligen ArschlöcherInnen hier ins Feld zu bringen?

Sollten wir die Tafel verbieten? Oder zwingen, dass sie sich für jeden Menschen öffnen, da sie die arbeitende Bevölkerung die zu viel verdient und deswegen keinen Mitgliedsausweis bekommt diskriminiert?

Und wenn du der Meinung bist, dass die WENIGSTEN der Statistik tatsächlich arbeitswillig aber arbeitsunfähig sind, dann liegt das an deinem Konsum von RTL2 oder liegt das daran, dass du belastbareres Material hast?

Wenn also 80% der BGler Betrüger sind, dann sollen also die 20% "der echten BGler" mit der hälfte des Bürgergeldes leben können? Oder wie ist jetzt dein Ansatz, den du uns mit deinen Einwurf nahe bringen möchtest?

Du gehst also davon aus, das die arbeitsunfähigen größtenteils mittel gefakten Arztbescheinigungen sich als solche ausgeben.
Müssen wir da bessere (Amts)ärzte haben und bessere Sachbearbeiter, die diesem Betrug auf die Spur geht?
Das wäre doch mal ein gutes Argument für eine massive Erhöhung der Löhne, denn im übrigen bin ich der Meinung, dass wir leider zu viele überforderte oder unfähige Sachbearbeiter und SGls in diesen Ämtern haben, die die Gesetze mit der gebotenen Härte durchsetzen und die Fördermöglichkeiten sinnvoll bei den halbwegs Willigen einsetzen.



BVerfGBeliever

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #617 am: 20.10.2024 12:39 »
...
Und bis dahin genießen wir einfach unser Leben, egal ob als Angestellter oder Beamter..  8)

Das ist doch mal ein Wort :) - In diesem Sinne!

Nahezu alle Fragen, mit denen wir uns hier beschäftigen, wurden übrigens auch schon vor 100 Jahren (!) diskutiert:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114508.msg375047.html#msg375047

Damals vermutlich eher per Brieftaube statt im Forum..  ;)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #618 am: 20.10.2024 19:17 »

Nö warum sollte es?
Was treibt dich denn hier her? Angestellter? Beamter?
Als Beamter ja kein Ding, keine Sozialabgaben, PKV wird sich beschwert, dass diese von 160 auf 205 Euro steigt, andere berichten von knapp über 300 Euro nun nach der krassen Erhöhung (siehe hier im Forum), ist natürlich sicherlich ein großer Sprung, aber zur Zahlung in der GKV ein absoluter Witz, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Leistungen bedeutend besser sind.

Nahezu jeder Artikel trieft vor Beamtenneid. Tatsächlich zahle ich aktuell für 50 Prozent PKV 370 Euro und wenn der Betrag um 25 Prozent ansteigt, bin ich bei über 460 Euro. Aber hey, ist ja kein Problem. Inzwischen habe ich A11....

Mimimi. Freiwillig GKV versicherte im ÖD zahlen schon ewig über 500 für GKV und PV.

Es mag sicher sein, dass freiwillig gesetzlich Krankenversicherte über 500 Euro bezahlen. Ich habe das auch nicht abgestritten. Der Typ, der so neidisch ist, hat aber behauptet, Beamte würden sich beschweren, dass sie knapp über 300 Euro NACH der kommenden PKV-Erhöhung zahlen würden. Und das stimmt nicht. Die 500 Euro sind sehr realistisch. Und da er hier permanent nur die Vorzüge des Beamtentums hervorzieht, habe ich mein Beispiel genannt, dass ich über einige Jahre ca. 20 Prozent meiner Bruttobesoldung nur für die PKV ausgegeben habe. Das muss kein Angestellter.

Was ist falsch mit dir? Ganz ehrlich mal.
Ich habe gar nichts behauptet, was nicht stimmt, sondern wiedergegeben, was im Beamtenforum geschrieben wurde:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.60.html

1.) Pendler 1: "Die Bayerische hat bei mir von 311,22 auf 361,98 € erhöht."
2.) BeuteZoellner: "Debeka ab 01.01.2025
P30+P20W steigen von 176,84 € auf 241,94 €
gestzl. Zuschlag dazu steigt von 12,11 € auf 16,48 €
Restl. Anteile stabil
D.h. der Tarif steigt um 36 Prozent."


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.75.html

3.) Hummel2805: "Von 140,62 € auf 180,81 € rauf zum 01.01.2025"
4.) TheBr4in: "Post kam heute. Debeka B30 Tarif. 160 € auf 205. 28 % Erhöhung.
Ähnlich für die Kinder, knapp 25 % Erhöhung. Macht bei mir am Ende an die 100 € Mehrbelastung mit den Erhöhungen für Pflege und Ergänzungstarife usw."
5.) JulianX1: "Ich glaube es ist kein Problem der Debeka.
UKV:
Tarif BA 30, BP, BW, BEZ, PVB  zum 01.05.23 --> von 250,17 auf 258,71
und                                        zum 01.05.24 --> von 258,71 auf 303,15"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.90.html

6.) jeto: "Bei mir sind es 7 Euro pro Kind sowie bei mir 56 Euro mehr monatlich. Die Jahressumme will man gar nicht hochrechnen.."
7.) Cherry: "So. Heute auch den Liebesbrief der Debeka erhalten.
P30+P20 von 222,00 auf 304,62
Gesetzlicher Beitragszuschlag von der 14,65 auf 20,16
Die anderen Tarife unverändert. Macht ein Plus von 88,13"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.105.html

8.) "Das Erhöhungsschreiben der Debeka hat mich heute erreicht:
P30+P20 von 296 € auf 375 € ab 01.01.2025, es sind nur bescheidene ~26 Prozent Erhöhung."



Aber alles klar,
also diese Beamten haben dann wohl alle gelogen, da du ja gesagt hast, dass das nicht stimmt. Finde ich merkwürdig, dass die das dann so darlegen. Wenn man sich beschwert, dass etwas so massiv teuer wird, übertreibt man eigentlich eher mit den Werten und untertreibt nicht....
Aber die zahlen wahrscheinlich eigentlich alle über 500 Euro, geben aber weniger an, um sich gleichzeitig dann zu beschweren, dass es so viel teurer ist... macht Sinn....


Und bitte bedenken, dass du für deine Kinder Kinderzuschlag bekommst, den kein anderer Angestellter bekommt. Wieso ist es nicht legitim, den für die Krankenversicherung zu nutzen? Selbst dann bleibt noch etwas von dem Zuschlag übrig, der anderweitig genutzt werden kann?! Also wenn du schon auf die 20 % gehst, dann rechne die Zuschläge auch dazu.

Das Argument "Kinder kosten dort extra" finde ich immer sehr schwach, weil Beamte auch die einzige Gruppe sind, die extra Geld für die Kinder bekommen, das höher ist als der Beitrag für die Krankenkasse
Das Argument ist daher lediglich bei Arbeitnehmern, die in der PKV sind, stichhaltig


Keiner von denen zahlt nun über 408 Euro, wenn dann mit Kindern, für die es Zuschlag gibt.
Angestellte bei der BBG zahlen 408 Euro und genießen keinen der einzigeen Vorzüge, wie bessere Behandlung, schnellere Termine etc.

Das Thema kam unter anderem heute auch im Presseclub in der ARD zum Vorschein.

Die Journalisten, die dort waren, halten auch gar nichts von der Zwei Klassen Medizin; haben zwar auch betont, dass die GKV nicht geheilt wäre, wenn alle dareinkommen würden, aber bei PKV Patienten werden auch oftmals sinnlose Behandlungen vorgenommen, nur weil es Geld gibt und verleitet mehrfach Ärzte dazu, als Neupatienten nur noch PKV Patienten aufzunehmen. Das ist halt alles auch nicht korrekt.

Größtes Problem ist aber momentan, dass die Krankenhausreform zu 50 % durch die Länder und zu 50 % durch die GKV finanziert werden muss (da die GKV Anstalten des öffentlichen Rechts sind, können sie sich dagegen nicht wehren). Dass die Reform nur von GKVlern finanziert werden muss, ist ungerecht und falsch. Beklagt wurde ebenfalls wieder, dass die GKVler die Bürgergeldempfänger und Migranten mit "durchziehen" müssen, weshalb die Abgaben immer weiter steigen und das zu viele Operationen durchgeführt werden, die unnötig sind, nur weil sie Geld bringen.

War eine ganz interessante Sendung heute


« Last Edit: 20.10.2024 19:26 von KlammeKassen »

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #619 am: 20.10.2024 19:20 »
Zu den Beamten: Dann wird es noch makaberer, wenn die ihre 37 % bekommen und uns wird gesagt, 8 % sind dreist. Nelson hat die Diskussion aber glaube ich noch etwas intensiver verfolgt als ich; ich steige da auch nicht durch mit den ganzen Zuschlägen für Miete, Wohnraum, Gegend, etc. etc.
Grundlegend war es früher wohl mal so, dass sie recht wenig verdient haben, dafür eine hohe Pension erhalten haben. Wenn man heute die Nettogehälter von Tarifbeschäftigten und Beamten vergleicht, passt das aber nicht mehr. Die Beamten beschweren sich im Übrigen auch über das zu hohe Bürgergeld bzw. leiten daraus ab, dass sie wesentlich mehr verdienen müssen. Also warum sollte man das als Tarifbeschäftigter nicht dürfen; die verrichtete Arbeit ist die gleiche, also sollten auch passable Erhöhungen drinsein.

Es ist gar nicht so kompliziert.

- Das BVerfG hat in mehreren Entscheidungen (u.a. 2012, 2015, 2017 und 2020) verschiedene Bedingungen für die Beamtenbesoldung konkretisiert.
- Eine dieser Bedingungen lautet, dass eine vierköpfige Beamtenfamilie netto mindestens 15% mehr als eine vierköpfige Bürgergeldfamilie bekommen muss.
- Der entsprechende Grundsicherungsbedarf beträgt aktuell bis zu 3.860 €, also hat eine vierköpfige Beamtenfamilie im Bund einen Anspruch auf mindestens 4.440 € Nettoalimentation (inklusive 500 € Kindergeld).
- Dieser verfassungsrechtliche Anspruch wird zurzeit weder im Bund noch in den Ländern auch nur annähernd erfüllt.
- Manche Bundesländer (NRW, etc.) haben versucht, die Bedingung mit exorbitanten Kinderzuschlägen zu erfüllen. Dies widerspricht jedoch aus diversen Gründen (Stichwort Leistungsprinzip, Ämterwertigkeit, etc.) den Vorgaben aus Karlsruhe.
- Andere haben erste Schritte in die richtige Richtung unternommen. So wurde z.B. das monatliche A15 Endstufen-Grundgehalt in Sachsen von 7.280 € (Dez 2023) auf 8.380 € (Feb 2025) sowie in Hessen von 7.270 € (Jul 2023) auf 8.440 € (Aug 2025) angehoben.
- Insgesamt besteht die einzige Lösung zur Rückkehr zu einer verfassungsgemäßen Besoldung in einer signifikanten Anhebung aller leistungsbezogenen Grundgehälter, flankiert von in der Höhe begrenzten leistungslosen Zuschlägen, beispielsweise für Kinder oder auch den Wohn/Dienstort.

Die Besoldungsgesetzgeber wehren sich jedoch mit Händen und Füßen gegen die verfassungsrechtlich geschuldete Anhebung der (Grund-)Gehälter. Somit stellt sich aus Beamtensicht die aktuelle Lage wie folgt dar:
1.) Es besteht berechtigte Hoffnung, dass das BVerfG demnächst eine weitere Entscheidung trifft, die hoffentlich die Gesetzgeber "an den Ohren zieht" und sie zu einer verfassungsgemäßen Besoldung zwingt.
2.) Es besteht die Möglichkeit, gegen die Besoldung zu klagen. Einige von uns Beamten haben dies bereits in die Wege geleitet. Allerdings wird es vermutlich einige Jahre dauern, bis wir unsere rechtmäßigen Nachzahlungen erhalten werden.


Euch Tarifangestellten ist damit natürlich erstmal nicht geholfen. Allerdings würde ich persönlich davon ausgehen, dass sich im Anschluss an die Anhebung der Besoldungen auch bei euch "etwas tun" wird (was ich euch explizit wünschen würde), um die Friktionen zwischen den beiden Gruppen nicht zu groß werden zu lassen..

Vielen Dank für deine Erläuterungen  :).

Mal eine ganz "Plumpe" Frage. Waren die Besoldungen denn irgendwann mal überhaupt verfassungskonform?
Und wie kommt es, dass mittlerweile solche krassen Abstände dann bestehen?
Liegt es daran, dass die Gehälter zu wenig gestiegen sind (in der Regel werden diese ja (ggf. mit 0,2 % Abzug) auf die Beamten übertragen) oder sind die allgemeinen Lebenskosten - und damit die Bezüge der Sozialhilfeempfänger zu viel mehr angestiegen?

Ich frage mich halt, warum da plötzlich so eine wahnsinnige Differenz existiert - oder ob das schon immer so ist, dass die Besoldung nicht verfassunsgsgemäß war?


Deine Frage ist absolut berechtigt. Zur vollumfänglichen Beantwortung weiß ich selbst leider auch zu wenig. Trotzdem hier mal ein paar kurze Punkte, wie sich die Lage aus meiner Sicht darstellt:

- Ursprünglich hatten die Besoldungsgesetzgeber einen sehr weiten Spielraum bezüglich der Beamtenbesoldung.
- Allerdings haben sie diesen "früher" auch nicht in unangemessener Weise ausgenutzt, sondern stattdessen eine einigermaßen "faire" Besoldung gewährt.
- So würde ich z.B. vermuten, dass vor 30 oder 40 Jahren die Besoldung von qualifizierten Juristen, Ökonomen, IT-Experten (sofern es diese damals schon gab ;-), etc. deutlich konkurrenzfähiger im Vergleich zur Privatwirtschaft war als heute.
- Somit gab es vermutlich auch nicht allzu viele Klagen, und wenn, hat das BVerfG tendenziell den genannten weiten Spielraum hervorgehoben.
- In gewisser Weise "gekippt" ist das ganze System dann in den Nullerjahren.
- Es gab mehrere Jahre ohne jegliche Besoldungserhöhungen, die Arbeitszeit wurde im Bund "temporär" von 39 auf 41 Stunden angehoben, usw. usf.
- Also haben anschließend deutlich mehr Beamten geklagt.
- Das BVerfG hat sich die Klagen angeschaut, nachgedacht und in der Folge schrittweise einen "Paradigmenwechsel" vorgenommen, indem den Besoldungsgesetzgebern immer mehr und immer konkretere "Leitplanken" vorgegeben wurden.
- Eine diese Leitplanken war beispielsweise die bekannte Entscheidung, dass eine vierköpfige Beamtenfamilie mindestens 115% einer vierköpfigen Grundsicherungsfamilie bekommen muss.
- Die bisher letzte dieser BVerfG-Entscheidungen gab es im Jahr 2020.
- Statt sich jedoch daran zu halten und zu einer verfassungsgemäßen Besoldung zurückzukehren, haben viele Bundesländer das exakte Gegenteil gemacht und sich quasi einen Überbietungswettbewerb geliefert, wer die Vorgaben aus Karlsruhe am "schlauesten" umgehen kann (absurde Zuschlagsorigen, Berücksichtigung des Partnereinkommens, Abschmelzbeträge, Zuschläge auf Zuschläge, etc.).
- Ein wenig ausnehmen aus dieser Generalkritik möchte ich explizit Sachsen und Hessen, die sich als Einäugige unter den Blinden erwiesen haben, indem sie beispielsweise kürzlich ALLE Grundbesoldungen um 15,1% bzw. 16,0% angehoben haben.
- Daher ist meine Hoffnung, dass das BVerfG mittlerweile richtig "schlechte Laune" bezüglich der genannten Maßnahmen der Besoldungsgesetzgeber hat und entsprechend in der nächsten Entscheidung (die hoffentlich bald erfolgt) den "großen Hammer" rausholt.


Somit als Fazit-Antwort auf deine Frage: Vor 30 oder 40 Jahren war die Besoldung mutmaßlich verfassungsgemäß, zum einen weil sie (beispielsweise im Vergleich zur Privatwirtschaft) "besser" war als heute, zum anderen, weil es die heutigen Parameter zur Prüfung der Verfassungswidrigkeit damals noch gar nicht gab.

Deine Antworten gefallen mir immer sehr gut :)!
Dann können wir wirklich mal gespannt sein, wie sich das künftig entwickelt. Hessen spielt ja auch im TV-L (dort TV-H) seine eigene Rolle.
Aber ist schon merkwürdig und eigentlich auch absurd, dass dann alles über die Zuschläge abgedeckt werden soll, anstatt das Grundgehalt/Grundbesoldung entsprechend anzuheben.
In den 2000ern wurde also der ganze öffentliche Dienst dann geschröpft... der TvöD ist ja auch dann erschienen. Das waren Zeiten, in denen "zu viel Personal" da war, das ist nun aber lange vorbei, sodass der Staat eigentlich mal sehen sollte, dass er seine Beamten und Arbeitnehmer mal wieder vernünftig bezahlt

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #620 am: 20.10.2024 19:35 »
Ich habe keine 24 % bekommen, sondern 9 % etwa (brutto! Netto also noch weniger); Lebensmittelpreise sind in der Zeit um etwa 1/3 im Schnitt gestiegen. Wie kommst du daher darauf? Ja, jetzt wirst du sagen, 24 % sind auch keine 33 %, aber 9 % sind eben noch weniger 33 %: https://de.statista.com/themen/8554/lebensmittelpreise/

Und immer bedenken, dass die Wohnung vollkommen bezahlt wird. Bei den enorm gestiegenen Mieten der letzten Jahre wird es für viele Geringverdiener tatsächlich immer schwieriger, alleine auf so ein Level zu kommen.
Du hast es sichtbar nicht kapiert.
Deine ersten 700€ Lohn wurden um 24% angehoben, als der Teil den auch die BGler bekommen, aber dieses Gedankenspiel überfordert dich.

btw, der klassische BGler hat auch nur 12% bekommen, da die zweite Hälfte, die er für KdU bekommt, nicht erhöht wurde. Er bekommt also mitnichten 24% mehr überwiesen. Verstehste jetzt was ich ausdrücken wollten.

449 => 502 => 553 Euro Überweisung (ohne Wohngeld und Kinder)


Es geht doch immer um Relationen, sonst bräuchte man keine einzige Gehaltsverhandlung mit Prozenten lösen, sondern würde immer um absolute Zahlen erhöhen. Daher verstehe ich deine Argumentation auch nicht. Nehmen wir mal an, diese Inflation wäre über Jahre so weitergegangen und die Verhandlungen ebenfalls----- ich denke, soweit reichen deine mathematischen Fähigkeiten auch, dass dann irgendwann das Gehalt genauso hoch gewesen wäre wie das Bürgergeld. Dadurch, dass die Inflation jetzt abgeflaut ist, wird es wohl eine Nullrunde geben, aber das hätte ja nicht so sein müssen....
Und wieviel ist es MIT Kosten dr Unterkunft, die er mit überwiesen bekommt? bei 500€
949.  zu 1002 zu 1053 jetzt kapiert?

Wir haben da halt etwas andere Ansichten zu...
Soweit ich weiß, werden die Kosten der Unterkunft übernommen, dh. wenn eine Mieterhöhung stattfindet, wird diese auch vom Amt gezahlt. Soweit weiß ich es zumindest, d.h. dass der Rest des Geldes davon unberührt bleibt.
Vergiss nicht in unserem Warenkorb die Anhebung der GEZ ;)!

Aber alles gut, du siehst das halt anders.
Es ist dennoch so, dass dies bei Leuten mit geringem Einkommen zu einer ganz großen Unzufriedenheit geführt hat, eben, weil diese nicht solche Erhöhungen erhalten haben und sich deren Leben auch deutlich verteuert hat. Inwiefern dass dann also noch positiv für die Arbeitsleistung und den Arbeitseinsatz (aus dem sich potentielle Gehaltserhöhungen wieder ergeben könnten) auswirkt, bleibt daher fraglich

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #621 am: 20.10.2024 19:37 »
Mag sein.

Daher klagen einige von uns (inklusive mir) die uns zustehenden Ansprüche vor Gericht ein, unabhängig von der berechtigten Hoffnung auf ein baldiges "Machtwort" aus Karlsruhe.

[P.S. Ich weiß übrigens nicht, woher der immer wieder kolportierte Wert von exakt "37%" stammt..]

Ich glaube, den hast Du mir sogar mal ausgerechnet ;) - Ist aber im Prizip auch nicht so wichtig. Das "Problem" mit der 4k-Familie und der Amtsangemessenheit der Besoldung haben wir ausführlich ventiliert - das müssen und können wir in einem Forum gar nicht lösen.

Aber: Hätten die Väter des Grundgesetzes die 70 Jahre später auftretenden "Phänomene" aus der Rechtsprechung des BVerfG vorausgesehen, dann hätten sie das Beamtenwesen vielleicht etwas anders implementiert. (<- Das ist gar nicht böse gemeint, aber die Rechtsgrundsätze sorgen unter Umständen für eine wahre Besolungsexplosion, welche den inneren Frieden der Bundesrepublik bedrohen könnte)

Wie gesagt: Ich gönne Euch auch einen ordentlichen "Schluck aus der Pulle". Wir werden gemeinsam sehen, was die Zukunft uns bringt. Und immerhin: Wir beide müssen keinen Hunger leiden - Ist doch auch etwas, oder? ;)

Das "Beamtenwesen" ist ja sogar noch viel älter. Ich hatte aus Spaß vor einiger Zeit mal einen Artikel aus den 1920er Jahren gepostet, den ich zufällig gefunden hatte. Bereits damals ging es um ähnliche Fragen wie heute (Binnenabstandsgebot, etc.)..  :)

Insofern gebe ich dir Recht, wir werden sehen, was passiert.
Und bis dahin genießen wir einfach unser Leben, egal ob als Angestellter oder Beamter..  8)

Wir können mal gespannt sein, wo die nächste Regierung ihren Fokus und ihre Prioritäten hinverlagern will... der Personalmangel wird nicht besser; es sei denn es wird wirklich mal MASSIV Bürokratie abgebaut, so dass es weniger Beschäftigte bräuchste... das sehe ich leider aber noch nicht

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #622 am: 20.10.2024 19:44 »

Nö warum sollte es?
Was treibt dich denn hier her? Angestellter? Beamter?
Als Beamter ja kein Ding, keine Sozialabgaben, PKV wird sich beschwert, dass diese von 160 auf 205 Euro steigt, andere berichten von knapp über 300 Euro nun nach der krassen Erhöhung (siehe hier im Forum), ist natürlich sicherlich ein großer Sprung, aber zur Zahlung in der GKV ein absoluter Witz, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Leistungen bedeutend besser sind.

Nahezu jeder Artikel trieft vor Beamtenneid. Tatsächlich zahle ich aktuell für 50 Prozent PKV 370 Euro und wenn der Betrag um 25 Prozent ansteigt, bin ich bei über 460 Euro. Aber hey, ist ja kein Problem. Inzwischen habe ich A11. Allerdings sollte man dazu erwähnen, dass ich vor 13 Jahren verbeamtet wurde mit A6, damals nur halbtags arbeitete, wegen dreier Kinder und der PKV-Beitrag damals über 20 % meines Teilzeitbruttos betrug. Da wären 8 % lächerlich wenig gewesen. Es gibt also nicht immer nur Vorteile als Beamter. Meine Kollegen bekamen damals für dieselbe Tätigkeit E9. Ich brauchte Jahre, um nach A7 und A8 befördert zu werden. Und weiter ging es dann nur weil ich nebenberuflich studiert habe. Also schenk dir den Neid oder bemühe dich um eine Verbeamtung. Es gibt immer noch viele Behörden, die munter verbeamten.

Bei uns werden Quereinsteiger nicht verbeamtet, bei uns ist kein einziger ITler, kein einziger Ingenieur, kein einziger Betriebswirt, kein einziger Naturwissenschaftlicher verbeamtet, einzig eine Juristin wurde mal verbeamtet (weiß aber nicht wie lange das her ist). Da es Planstellen gibt, glaube ich auch nicht, dass das ohne Weiteres im großen Umfang möglich ist.

Ihr beschwert euch im Übrigen permanent und solltet die Relationen mal erkennen.
5.512,50 x 8,5 % = 468,56 Euro (2,4 % Zusatzbeitrag sind leider realistisch ab nächstes Jahr); warum sollte die PKV auch billiger sein? Die Leistungen sind wesentlich besser und die Behandlung und die Bevorzugung deutlich größer. Saß Donnerstag gerade beim Arzt; Wartezimmer vorne an der Tür, nahe zur Anmeldung
MFA: "Ihre Karte?"
Patiente: "Habe ich nicht, bin privat."
Merkwürdigerweise, aber das ist bestimmt reiner Zufall gewesen (wie schon die Dutzenden Male vorher bei Ärzten), war diese Person nur ganz kurz im Wartezimmer....

Heute ist im Übrigen bei E9 tendenziell eher weniger drin als bei A6:
Wenn du hier im Rechner eingibst:
E9a = 2.220,70 Euro netto
A6 = 2.442,90 EUro netto

Wenn Kinder im Spiel sind, wird der Unterschied ja noch deutlicher

Da bei einigen der Betrag jetzt erst durch die Erhöhung (die in diesem Nettobereich für die GRV ja auch noch nicht drin ist) auf über 200 Euro steigt, kommen die also jetzt schon in A6 besser netto weg als in E9a, nur so zur Info.
Dass die 9 netto nicht mehr ergibt als die 6, obwohl die Aufgaben höherwertig sind, ergibt halt wenig Sinn - oder zeigt mal wieder wie dramatisch hoch die Abzüge in diesem Land sind


Wer hindert Sie, sich woanders zu bewerben, wenn „bei euch“ nicht verbeamtet wird? Ich habe 6 oder 7  Behörden durch in meiner beruflichen Laufbahn. Wie gesagt, es gibt genug Behörden, die munter verbeamten. Da müssen Sie halt etwas flexibler werden. Ansonsten suhlen Sie sich halt in Ihrem Beamtenneid. Ich bereue es heute definitiv nicht, Beamtin geworden zu sein. Die A12 ist nicht mehr weit. :)

Wieso bereust du es nicht, wenn es angeblich keine Vorzüge gibt?
Oder ist das höhere Netto nun doch ein Vorzug?

Kann ich hier von mehreren Behörden nicht bestätigen, dass munter verbeamtet wird. Ich wüsste allerdings auch nicht, wo diese Personengruppen verbeamtet werden sollten. Vielleicht ist das beim Bund und den Ländern anders, auf kommunaler Ebene ist es jedenfalls nicht so. Wir haben bei uns Kommunen mit 50 Mitarbeitern, von denen kein einziger Beamter ist (außer der Bürgermeister).
Also deine Erkenntnisse müssen sich entweder auf Länder- oder Bundesebene beziehen oder in einer merkwürdigen Region sein. Die VKA treuen Kommunen machen nichts, was nicht mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden konform läuft. Und das ist glaube ich nicht vorgesehen, Angestellte möglichst zu verbeamten. und wenn das nicht von den kommunalen Arbeitgeberverbänden vorgesehen ist, wird es auch nichts gemacht. Freiwllige Regeln werden in der Regel auch nicht angewendet (Zulagenzahlungen oder ähnliches).

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #623 am: 20.10.2024 19:49 »
Dein Lohn benötigst du aber nicht zu 100% für deine Grundbedürfnisse, der BGler schon, jetzt kapiert?

Ich wage es einfach mal einzuwerfen.
Der BG-Empfänger darf zur Tafel und Tier-Tafel und sonstwohin gehen - hält seinen Mitgliedsausweis hin und bekommt für Lau 1-2x pro Woche reichlich Futter geschenkt - so voll wie deren (mehrfach-)Kühlschränke und (ja, RTL2) Stapel auf den Küchenschränken sind - war und ist unsere Küche noch nie gewesen (weil alles selbst bezahlt).
Die Miete zahlt ja auch das Amt und je mehr Kinder, um so mehr KG.
Und wenn es um "Arbeitsverweigerung" oder "keine Arbeitsverweigerung" geht - wie schauts aus, wenn gebärfähige  Damen spontan nochmal und nochmal und nochmal schwanger werden - sich stolz mit der reichlichen (vom Steuerzahler zu finanzierenden) Kinderschar präsentiert und die Blagen sich selbst überlassen werden dh die nächste BG-Generation gezeugt und von alleine groß werden. Klar darf man gratulieren statt kritisieren. Das Land braucht doch Fachkräfte (die mit 16 selbst auch schwanger werden?) ...
Noch besser dieses Massenphänomen der plötzlichen Arbeitsunfähigkeit wegen Depressionen ... aber die eigene Bude umgestalten, malern, und die Kosmetik inklusive tollster endlos langer Nägel und steter Frisur-Veränderungen - dafür ist "Kraft" genug. Und die Herren? SUVs falls möglich ... Komisch, dass solche "Klientel" problemlos hinter den wirklich Bedürftigen, Alten und Kranken verschwindet und - keinen störts. ICH bin der Meinung, dass die WENIGSTEN der Statistik tatsächlich arbeitswillig aber arbeitsunfähig sind.

Supertoll war auch letztens die Reportage, in der gezeigt wurde, dass jemand sich 30 Identitäten aufgebaut hat und sich unter allen Identitäten Bürgergeld hat zahlen lassen. Das ist mehrere Jahre gutgegangen....
Auch behalten Paare oftmals ihre beiden Wohnungen, obwohl sie zusammenwohnen, weil sie dann beide weiterhin ihre 563 Euro bekommen (wenn sie zusammenleben ist es wohl etwas weniger)... deshalb wird umsonst eine Wohnung bezahlt, die nicht benötigt wird. Dieses System lässt leider auch einfach zu viel Raum für Betrug

Paschulke

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #624 am: 20.10.2024 20:45 »
Wow, es ist echt armselig mit welchen Thesen hier um sich geworfen wird... Aber so richtig typisch für die vielen hier im öffentlichen Dienst. Jammern auf hohen Niveau!
Wir alle verdienen im Durchschnitt recht gutes Geld. Die Wenigsten arbeiten in Schichten, fast alle haben Gleitzeit, haben die Möglichkeit während ihres Homeoffices die Waschmaschine zu bestücken, Pakete anzunehmen und alle drei Minuten zum Kühlschrank zu wetzen oder sich die Klöten zu graulen. Der Arbeitgeber unterstützt zudem bei der Zusatzversorgung bzw. betrieblichen Altersvorsorge. In meinem Bekanntenkreis wären viele froh hierüber. Etliche liegen knapp über dem Mindestlohn.
 
Die eigene Unzufriedenheit mit sich wird anscheinend auf die übertragen die eh schon am Boden liegen. Tauschen möchte ich mit ihnen nicht, ich bin froh auch mal für nen Steak 30 € zu zahlen oder mal ein Konzert zu besuchen wo der Eintritt im dreistelligen Bereich liegt. Das geht nicht immer, aber man kann es sich leisten.

Abwertend über diejenigen zu sprechen die stempeln gehen müssen, ist relativ einfach. Es ist leichter nach unten zu treten, als nach oben. Das liegt aber meist am eigenen Ego und der Bequemlichkeit vom heimischen Sofa aus mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Wer im ÖD so unglücklich ist kann doch gerne in die freie Wirtschaft wechseln. Oder wie hier lapidar geschrieben: Mit dem Mitgliedsausweis der Tafel zu wedeln um Futter abzufassen, oder die Gebärmaschine anzuwerfen und tausende Blagen zu produzieren um vom reichlichen Kindergeld zu leben, ist einfach nur erbärmlich. Wer so was schreibt ist geistig infantil...
Da haben die meisten die auf Bürgergeld angewiesen sind mehr Intellekt als so mancher hier seinen Schmonzes von sich gibt.

Wenn es den Bürgergeldbeziehern so wirtschaftlich gut geht, es wird hier im Forum keiner aufgehalten seinen Job im ÖD zu kündigen. Nur bitte daran denken, dass man bei Eigenkündigung zunächst für drei Monate eine Sperrzeit beim Arbeitsamt erhält und hiernach für 9 Monate ALG I beziehen kann. Also schon mal für 3 Monate die Miete und den Lebensunterhalt zurücklegen. Nach 9 Monaten kann man sich entspannt zurücklehnen, ausschlafen und dann alle 6 oder 12 Monate einen Weiterbewilligungsantrag im örtlichen Jobcenter stellen. Sollten die Regelleistungen nicht ausreichen weil die Stromkosten zu hoch sind, da ja jeden Tag der Fernseher läuft und im Sommer der Kühlschrank geöffnet bleibt um die Wohnung herunterzukühlen und im Winter der Backofen an ist, um die Wohnung zusätzlich zu heizen, keinen Zwang der bewerbe sich bei RTL2 für einen lukrativen Minijob um seine Karriere in den Sozialreportagen zu starten.

Ich selbst habe vergleichbar E9 und kann mich in keiner Weise über das Gehalt beschweren. Am Ende bin ich immer noch Dienstleister und lebe vom Steuerzahler aus der PW. Sprich der Staat benutzt das allgemeine Steuergeld um mich in Lohn und Brot zu halten.

1. Ich habe (noch) einen sicheren Job. Gruß an alle AFD-Wähler, immer schön am eigenen Ast sägen!!!
2. Es gibt eine faire und sichere Bezahlung.
3. Es gibt eine große berufliche Flexibilität innerhalb des ÖD.
4. Ich habe eine für mich sinnstiftende Tätigkeit.

Zur Neiddebatte hinsichtlich Verbeamtung und Angestellten, das man Polizei und Feuerwehr verbeamtet sehr gerne. Lehrer und Verwaltungsmitarbeiter muss man in der heutigen Zeit nicht mehr verbeamten.

Fertich aus.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #625 am: 20.10.2024 21:36 »
Ich habe keine 24 % bekommen, sondern 9 % etwa (brutto! Netto also noch weniger); Lebensmittelpreise sind in der Zeit um etwa 1/3 im Schnitt gestiegen. Wie kommst du daher darauf? Ja, jetzt wirst du sagen, 24 % sind auch keine 33 %, aber 9 % sind eben noch weniger 33 %: https://de.statista.com/themen/8554/lebensmittelpreise/

Und immer bedenken, dass die Wohnung vollkommen bezahlt wird. Bei den enorm gestiegenen Mieten der letzten Jahre wird es für viele Geringverdiener tatsächlich immer schwieriger, alleine auf so ein Level zu kommen.
Du hast es sichtbar nicht kapiert.
Deine ersten 700€ Lohn wurden um 24% angehoben, als der Teil den auch die BGler bekommen, aber dieses Gedankenspiel überfordert dich.

btw, der klassische BGler hat auch nur 12% bekommen, da die zweite Hälfte, die er für KdU bekommt, nicht erhöht wurde. Er bekommt also mitnichten 24% mehr überwiesen. Verstehste jetzt was ich ausdrücken wollten.

449 => 502 => 553 Euro Überweisung (ohne Wohngeld und Kinder)


Es geht doch immer um Relationen, sonst bräuchte man keine einzige Gehaltsverhandlung mit Prozenten lösen, sondern würde immer um absolute Zahlen erhöhen. Daher verstehe ich deine Argumentation auch nicht. Nehmen wir mal an, diese Inflation wäre über Jahre so weitergegangen und die Verhandlungen ebenfalls----- ich denke, soweit reichen deine mathematischen Fähigkeiten auch, dass dann irgendwann das Gehalt genauso hoch gewesen wäre wie das Bürgergeld. Dadurch, dass die Inflation jetzt abgeflaut ist, wird es wohl eine Nullrunde geben, aber das hätte ja nicht so sein müssen....
Und wieviel ist es MIT Kosten dr Unterkunft, die er mit überwiesen bekommt? bei 500€
949.  zu 1002 zu 1053 jetzt kapiert?

Wir haben da halt etwas andere Ansichten zu...
Soweit ich weiß, werden die Kosten der Unterkunft übernommen, dh. wenn eine Mieterhöhung stattfindet, wird diese auch vom Amt gezahlt. Soweit weiß ich es zumindest, d.h. dass der Rest des Geldes davon unberührt bleibt.
Vergiss nicht in unserem Warenkorb die Anhebung der GEZ ;)!

Aber alles gut, du siehst das halt anders.
Es ist dennoch so, dass dies bei Leuten mit geringem Einkommen zu einer ganz großen Unzufriedenheit geführt hat, eben, weil diese nicht solche Erhöhungen erhalten haben und sich deren Leben auch deutlich verteuert hat. Inwiefern dass dann also noch positiv für die Arbeitsleistung und den Arbeitseinsatz (aus dem sich potentielle Gehaltserhöhungen wieder ergeben könnten) auswirkt, bleibt daher fraglich
Nein, ich sehe es genauso im Kern wie du, grundsätzlich sind wir nicht weit auseinander.
Aber ich komme halt nicht auf die skurrile Idee, dass wenn die Kosten der Grundbedürfnisse sich um 10, 15, 20, 25% erhöhen, daraus eine Argument zu ziehen, dass sich deswegen mein gesamter Lohn auch um 24% erhöhen müsste. Das sehe ich in der Tat anders. Aber du scheinst das als Argument schlüssig zu finden.
Das ich trotzdem grundsätzlich fordern kann, dass man mir 20% mehr geben soll, weil ich es sachgerecht auch begründen kann, halte ich stets für geboten.
Aber obiges Argument ist halt leider nicht sachgerecht.

Und das die im Mindestlohn arbeitenden sich verarscht fühlen, weil sie plötzlich Bürgergeld beantragen müssen, damit sich auch diese „Lohnsteiger“ bekommen, das ist verständlich. Da muss halt eigentlich der Mindestlohn ebenso seine 20,25,30 Prozent im Gleichklang steigen. Und der Steuerfreibetrag, Kindergeld  und  und …

Das ist doch eigentlich eher die Verarsche, das wir irgendwie diese Grenzen nicht im Einklang haben.
Da sollte mN doch mal entbürokratisieren.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #626 am: 20.10.2024 21:41 »
Dein Lohn benötigst du aber nicht zu 100% für deine Grundbedürfnisse, der BGler schon, jetzt kapiert?

Ich wage es einfach mal einzuwerfen.
Der BG-Empfänger darf zur Tafel und Tier-Tafel und sonstwohin gehen - hält seinen Mitgliedsausweis hin und bekommt für Lau 1-2x pro Woche reichlich Futter geschenkt - so voll wie deren (mehrfach-)Kühlschränke und (ja, RTL2) Stapel auf den Küchenschränken sind - war und ist unsere Küche noch nie gewesen (weil alles selbst bezahlt).
Die Miete zahlt ja auch das Amt und je mehr Kinder, um so mehr KG.
Und wenn es um "Arbeitsverweigerung" oder "keine Arbeitsverweigerung" geht - wie schauts aus, wenn gebärfähige  Damen spontan nochmal und nochmal und nochmal schwanger werden - sich stolz mit der reichlichen (vom Steuerzahler zu finanzierenden) Kinderschar präsentiert und die Blagen sich selbst überlassen werden dh die nächste BG-Generation gezeugt und von alleine groß werden. Klar darf man gratulieren statt kritisieren. Das Land braucht doch Fachkräfte (die mit 16 selbst auch schwanger werden?) ...
Noch besser dieses Massenphänomen der plötzlichen Arbeitsunfähigkeit wegen Depressionen ... aber die eigene Bude umgestalten, malern, und die Kosmetik inklusive tollster endlos langer Nägel und steter Frisur-Veränderungen - dafür ist "Kraft" genug. Und die Herren? SUVs falls möglich ... Komisch, dass solche "Klientel" problemlos hinter den wirklich Bedürftigen, Alten und Kranken verschwindet und - keinen störts. ICH bin der Meinung, dass die WENIGSTEN der Statistik tatsächlich arbeitswillig aber arbeitsunfähig sind.

Supertoll war auch letztens die Reportage, in der gezeigt wurde, dass jemand sich 30 Identitäten aufgebaut hat und sich unter allen Identitäten Bürgergeld hat zahlen lassen. Das ist mehrere Jahre gutgegangen....
Auch behalten Paare oftmals ihre beiden Wohnungen, obwohl sie zusammenwohnen, weil sie dann beide weiterhin ihre 563 Euro bekommen (wenn sie zusammenleben ist es wohl etwas weniger)... deshalb wird umsonst eine Wohnung bezahlt, die nicht benötigt wird. Dieses System lässt leider auch einfach zu viel Raum für Betrug
Ein Punkt mehr, der zeigt, dass wie sehr wir mehr gute SBs brauchen, die diese Arschlöcher und Verbrecher jagen.
Wobei ein Steuerfahnder sicherlich mehr Geld einbringt als ein Sozialbetrügerfahnder.
Aber sorum ist es doch mal gutes Argument für eine bessere Bezahlung.
Mehr Geld, damit wir die Luschen SBs durch tatkräftige SBs ersetzen können.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #627 am: 20.10.2024 21:45 »
Wow, es ist echt armselig mit welchen Thesen hier um sich geworfen wird...



Fertich aus.
+1

Elur

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #628 am: 20.10.2024 21:46 »
Als Beamter ja kein Ding, keine Sozialabgaben, PKV wird sich beschwert, dass diese von 160 auf 205 Euro steigt, andere berichten von knapp über 300 Euro nun nach der krassen Erhöhung (siehe hier im Forum), ist natürlich sicherlich ein großer Sprung, aber zur Zahlung in der GKV ein absoluter Witz, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Leistungen bedeutend besser sind.


Was ist falsch mit dir? Ganz ehrlich mal.
Ich habe gar nichts behauptet, was nicht stimmt, sondern wiedergegeben, was im Beamtenforum geschrieben wurde:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.60.html

1.) Pendler 1: "Die Bayerische hat bei mir von 311,22 auf 361,98 € erhöht."
2.) BeuteZoellner: "Debeka ab 01.01.2025
P30+P20W steigen von 176,84 € auf 241,94 €
gestzl. Zuschlag dazu steigt von 12,11 € auf 16,48 €
Restl. Anteile stabil
D.h. der Tarif steigt um 36 Prozent."


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.75.html

3.) Hummel2805: "Von 140,62 € auf 180,81 € rauf zum 01.01.2025"
4.) TheBr4in: "Post kam heute. Debeka B30 Tarif. 160 € auf 205. 28 % Erhöhung.
Ähnlich für die Kinder, knapp 25 % Erhöhung. Macht bei mir am Ende an die 100 € Mehrbelastung mit den Erhöhungen für Pflege und Ergänzungstarife usw."
5.) JulianX1: "Ich glaube es ist kein Problem der Debeka.
UKV:
Tarif BA 30, BP, BW, BEZ, PVB  zum 01.05.23 --> von 250,17 auf 258,71
und                                        zum 01.05.24 --> von 258,71 auf 303,15"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.90.html

6.) jeto: "Bei mir sind es 7 Euro pro Kind sowie bei mir 56 Euro mehr monatlich. Die Jahressumme will man gar nicht hochrechnen.."
7.) Cherry: "So. Heute auch den Liebesbrief der Debeka erhalten.
P30+P20 von 222,00 auf 304,62
Gesetzlicher Beitragszuschlag von der 14,65 auf 20,16
Die anderen Tarife unverändert. Macht ein Plus von 88,13"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.105.html

8.) "Das Erhöhungsschreiben der Debeka hat mich heute erreicht:
P30+P20 von 296 € auf 375 € ab 01.01.2025, es sind nur bescheidene ~26 Prozent Erhöhung."



Aber alles klar,
also diese Beamten haben dann wohl alle gelogen, da du ja gesagt hast, dass das nicht stimmt. Finde ich merkwürdig, dass die das dann so darlegen. Wenn man sich beschwert, dass etwas so massiv teuer wird, übertreibt man eigentlich eher mit den Werten und untertreibt nicht....
Aber die zahlen wahrscheinlich eigentlich alle über 500 Euro, geben aber weniger an, um sich gleichzeitig dann zu beschweren, dass es so viel teurer ist... macht Sinn....


Und bitte bedenken, dass du für deine Kinder Kinderzuschlag bekommst, den kein anderer Angestellter bekommt. Wieso ist es nicht legitim, den für die Krankenversicherung zu nutzen? Selbst dann bleibt noch etwas von dem Zuschlag übrig, der anderweitig genutzt werden kann?! Also wenn du schon auf die 20 % gehst, dann rechne die Zuschläge auch dazu.

[/quote]

Du hast oben pauschal geschrieben, dass Beamte sich beschweren und dann hinzugefügt  siehe hier im Forum. Abgesehen davon, dass ein paar Beamte sicher nicht aussagekräftig sind, führst du selber zwei Beamte auf, die  über 360 und 370 Euro zahlen (also nichts mit knapp über 300). Ich habe meinen Brief von der Debeka noch nicht bekommen, rechne aber mit mindestens 450 Euro. Meine PKV-Beiträge, die früher rund 20 % meiner Bezüge ausmachten, hab ich im Übrigen nur für mich gezahlt. Die Kinder waren damals über meinen Mann gesetzlich krankenversichert und sind inzwischen längst erwachsen. Ist also nichts mit Kinderzuschläge, auf die du auch so neidisch bist. Aber dein Job war deine Wahl. Selbst schuld oder falscher Beruf oder falsche bzw. fehlende Qualifikation. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Elur

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #629 am: 20.10.2024 21:52 »

Nö warum sollte es?
Was treibt dich denn hier her? Angestellter? Beamter?
Als Beamter ja kein Ding, keine Sozialabgaben, PKV wird sich beschwert, dass diese von 160 auf 205 Euro steigt, andere berichten von knapp über 300 Euro nun nach der krassen Erhöhung (siehe hier im Forum), ist natürlich sicherlich ein großer Sprung, aber zur Zahlung in der GKV ein absoluter Witz, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Leistungen bedeutend besser sind.

Nahezu jeder Artikel trieft vor Beamtenneid. Tatsächlich zahle ich aktuell für 50 Prozent PKV 370 Euro und wenn der Betrag um 25 Prozent ansteigt, bin ich bei über 460 Euro. Aber hey, ist ja kein Problem. Inzwischen habe ich A11. Allerdings sollte man dazu erwähnen, dass ich vor 13 Jahren verbeamtet wurde mit A6, damals nur halbtags arbeitete, wegen dreier Kinder und der PKV-Beitrag damals über 20 % meines Teilzeitbruttos betrug. Da wären 8 % lächerlich wenig gewesen. Es gibt also nicht immer nur Vorteile als Beamter. Meine Kollegen bekamen damals für dieselbe Tätigkeit E9. Ich brauchte Jahre, um nach A7 und A8 befördert zu werden. Und weiter ging es dann nur weil ich nebenberuflich studiert habe. Also schenk dir den Neid oder bemühe dich um eine Verbeamtung. Es gibt immer noch viele Behörden, die munter verbeamten.

Bei uns werden Quereinsteiger nicht verbeamtet, bei uns ist kein einziger ITler, kein einziger Ingenieur, kein einziger Betriebswirt, kein einziger Naturwissenschaftlicher verbeamtet, einzig eine Juristin wurde mal verbeamtet (weiß aber nicht wie lange das her ist). Da es Planstellen gibt, glaube ich auch nicht, dass das ohne Weiteres im großen Umfang möglich ist.

Ihr beschwert euch im Übrigen permanent und solltet die Relationen mal erkennen.
5.512,50 x 8,5 % = 468,56 Euro (2,4 % Zusatzbeitrag sind leider realistisch ab nächstes Jahr); warum sollte die PKV auch billiger sein? Die Leistungen sind wesentlich besser und die Behandlung und die Bevorzugung deutlich größer. Saß Donnerstag gerade beim Arzt; Wartezimmer vorne an der Tür, nahe zur Anmeldung
MFA: "Ihre Karte?"
Patiente: "Habe ich nicht, bin privat."
Merkwürdigerweise, aber das ist bestimmt reiner Zufall gewesen (wie schon die Dutzenden Male vorher bei Ärzten), war diese Person nur ganz kurz im Wartezimmer....

Heute ist im Übrigen bei E9 tendenziell eher weniger drin als bei A6:
Wenn du hier im Rechner eingibst:
E9a = 2.220,70 Euro netto
A6 = 2.442,90 EUro netto

Wenn Kinder im Spiel sind, wird der Unterschied ja noch deutlicher

Da bei einigen der Betrag jetzt erst durch die Erhöhung (die in diesem Nettobereich für die GRV ja auch noch nicht drin ist) auf über 200 Euro steigt, kommen die also jetzt schon in A6 besser netto weg als in E9a, nur so zur Info.
Dass die 9 netto nicht mehr ergibt als die 6, obwohl die Aufgaben höherwertig sind, ergibt halt wenig Sinn - oder zeigt mal wieder wie dramatisch hoch die Abzüge in diesem Land sind


Wer hindert Sie, sich woanders zu bewerben, wenn „bei euch“ nicht verbeamtet wird? Ich habe 6 oder 7  Behörden durch in meiner beruflichen Laufbahn. Wie gesagt, es gibt genug Behörden, die munter verbeamten. Da müssen Sie halt etwas flexibler werden. Ansonsten suhlen Sie sich halt in Ihrem Beamtenneid. Ich bereue es heute definitiv nicht, Beamtin geworden zu sein. Die A12 ist nicht mehr weit. :)

Wieso bereust du es nicht, wenn es angeblich keine Vorzüge gibt?
Oder ist das höhere Netto nun doch ein Vorzug?

Kann ich hier von mehreren Behörden nicht bestätigen, dass munter verbeamtet wird. Ich wüsste allerdings auch nicht, wo diese Personengruppen verbeamtet werden sollten. Vielleicht ist das beim Bund und den Ländern anders, auf kommunaler Ebene ist es jedenfalls nicht so. Wir haben bei uns Kommunen mit 50 Mitarbeitern, von denen kein einziger Beamter ist (außer der Bürgermeister).
Also deine Erkenntnisse müssen sich entweder auf Länder- oder Bundesebene beziehen oder in einer merkwürdigen Region sein. Die VKA treuen Kommunen machen nichts, was nicht mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden konform läuft. Und das ist glaube ich nicht vorgesehen, Angestellte möglichst zu verbeamten. und wenn das nicht von den kommunalen Arbeitgeberverbänden vorgesehen ist, wird es auch nichts gemacht. Freiwllige Regeln werden in der Regel auch nicht angewendet (Zulagenzahlungen oder ähnliches).

Wo hab ich behauptet, es gäbe keine Vorteile? Ich selber hatte jahrelang mehr Nach- als Vorteile. Heute genieße ich die Vorzüge.

Wenn beim Bund oder den Ländern mehr verbeamtet wird, bewirb dich halt um. Es kann doch keiner was dafür, dass du bei deiner Kommune bleiben willst, aber anderen neidest, die bereit sind, sich ein bisschen aus ihrer Komfortzone heraus zu bewegen. Ich habe einige Arbeitgeber gewechselt, bis es für mich gepasst hat.