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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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Philipp:
Es würde helfen, wenn der Lachshäppchenlieferant in einer der oberen EGs eingruppiert wäre.

Dann hätten die bei den Verhandlungen mehr Erfurcht.

Freedark:

Also wenn die VKA das dann so durchwinkt, dass es quasi dann überall nur 350 Euro gibt (weil oben weniger als 8 % verteilt werden müssen, um die Zuschläge etc. noch zu steigern), dann kommt Freude auf. Noch krasserer Personalmangel in den oberen Entgeltgruppen, noch mehr Abwanderungen.

Ich hoffe, dass die VKA dieses Mal etwas von ihren Kriterien durchbringt, und zwar, dass die oberen Entgeltgruppen endlich mal vornehmlich profitieren müssen
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Es ist doch bezeichnend für die Tarifpolitik von Verdi, wenn sich nun schon der VKA als Anwalt der höheren Entgeltgruppen versteht.

UNameIT:

--- Zitat von: KlammeKassen am 10.10.2024 10:34 ---
--- Zitat von: Quasselstrippe am 10.10.2024 09:31 ---
--- Zitat von: Philipp am 10.10.2024 08:24 ---
Was mich persönlich stört: Wieder mal kein Wort davon, die JSZ anzupassen. Da könnte der VKA einfach mal vorschlagen, die oberen EG durch 100% JSZ zu stärken oder freiwillig auszahlen. So viele EG13+ gibts ja in den Verwaltungen nicht.

--- End quote ---

Wenn das von Verdi geforderte Steigerungsvolumen insgesamt 8% ausmacht, dann bedeutet das doch, dass die Kosten für die Arbeitgeberseite um 8% steigen sollten, oder nicht?
Und wenn dann viele Entgeltgruppen deutlich über 8% erhalten (weil der Mindestbetrag von 350 Euro eben bei vielen Gruppen mehr als 8% ausmacht) und es noch viele Steigerungen für Sonderzuschläge etc. gibt, dann müssten auch viele Entgeltgruppen unter 8% Steigerung erhalten, damit am Ende eine Volumensteigerung um 8% in der Summe über alles herauskommt. Oder ist das falsch gedacht?

Auf der Verdi-Webseite sehe ich nicht, dass 8% Gehaltssteigerungen gefordert werden, sondern dass das Erhöhungsvolumen (also die Kosten für den Arbeitgeber) 8% ausmacht und was da alles an "Kostenquellen" eingehen wird.

Für mich bedeutet das, dass es "im Schnitt" eine 8%ige Steigerung gibt (bzw. von verdi gefordert wird) und manche werden in dieser Forderung (deutlich) mehr als 8% haben und andere weniger... aber ich mag das auch missverstehen...

also nach meinem Verständnis gibt es in der Tabelle von Philipp das grüne obere rechte Eck so nicht, sondern die Zahlen dort müssten meiner Meinung nach niedriger liegen, um insgesamt über alles auf 8% Volumensteigerung zu kommen. Im worst-case wären die grünen Tabellenzellen in der Forderung auch alle bei 350 Euro Steigerung als dem Mindestbetrag.
Wieviel niedriger sie in der Kalkulation von verdi liegen, kann man nicht sagen, weil man dazu wissen müsste, wieviel Geld in die Sondereffekte (Erhöhung Zuschläge etc.) geht und wie die Personenzahlen in den einzelnen Entgeltgruppen sind.
Keine Ahnung, ob verdi sich sowas genau überlegt hat anhand konkreter Personenzahlen und Verteilungen über die Entgeltgruppen... falls man sich sowas genau überlegt hat, müsste man ja von verdi-Seite aus sagen können, welche Entgeltgruppen welche prozentualen Steigerungen erhalten sollen in deren Kalkulation...

aber es ist ja eh nur eine Forderung und es wird nicht so kommen...

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Also wenn die VKA das dann so durchwinkt, dass es quasi dann überall nur 350 Euro gibt (weil oben weniger als 8 % verteilt werden müssen, um die Zuschläge etc. noch zu steigern), dann kommt Freude auf. Noch krasserer Personalmangel in den oberen Entgeltgruppen, noch mehr Abwanderungen.

Ich hoffe, dass die VKA dieses Mal etwas von ihren Kriterien durchbringt, und zwar, dass die oberen Entgeltgruppen endlich mal vornehmlich profitieren müssen

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Für mich bedeutet das die Befürchtung, dass es bei den Forderungen am Ende gar keine oder nur eine geringe Entgeldsteigerung gibt. Es wird ja betont, das dieses Volumen auch durch die Zuschläge erreicht werden können. Kann mir aber grade nicht vorstellen, das Verdi das macht. Die würden damit ja sämtliche Mitglieder in den Verwaltungen und Co. mit einem Schlag verprellen. 

NelsonMuntz:

--- Zitat von: UNameIT am 10.10.2024 11:34 ---Für mich bedeutet das die Befürchtung, dass es bei den Forderungen am Ende gar keine oder nur eine geringe Entgeldsteigerung gibt. Es wird ja betont, das dieses Volumen auch durch die Zuschläge erreicht werden können. Kann mir aber grade nicht vorstellen, das Verdi das macht. Die würden damit ja sämtliche Mitglieder in den Verwaltungen und Co. mit einem Schlag verprellen.

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Und? Für die "Kleinen" werden ja Mindestbeträge ausgehandelt. Ab E9b bist Du auch nicht mehr Zielgruppe von verdi - also passt das doch alles.

daseinsvorsorge:
Also wenn die VKA das dann so durchwinkt, dass es quasi dann überall nur 350 Euro gibt (weil oben weniger als 8 % verteilt werden müssen, um die Zuschläge etc. noch zu steigern), dann kommt Freude auf. Noch krasserer Personalmangel in den oberen Entgeltgruppen, noch mehr Abwanderungen.

Ich hoffe, dass die VKA dieses Mal etwas von ihren Kriterien durchbringt, und zwar, dass die oberen Entgeltgruppen endlich mal vornehmlich profitieren müssen
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Für die „oberen Entgeltgruppen“ kann die vka aber nur dann etwas durchbringen, wenn sich diese entgeltgruppen auch entsprechend engagieren - und zwar auf Seiten der vka.

Wenn die Gewerkschaften zum Streik aufrufen, veranstalten die „oberen gehaltsgruppen“ Gegenveranstaltungen unter dem bekannten Motto „ Freiheit statt Sozialismus“ auch für den ÖD mit Karin Welge .

Die AN hätten nichts zu befürchten, weil dem Grunde nach keine Mitglieder von Gewerkschaften. Ob und wie hoch der Zuspruch der (Ober-) Bürgermeister, Landräte etc. bliebe abzuwarten.

Wird aber nicht eintreten, weil man sich nicht wirklich engagieren will, sondern nur Kritik üben will. Soll ja auch kalt sein Winter, Aber vor brennenden Mülltonnen kann es richtig warm werden

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