Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1116628 times)

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #765 am: 24.10.2024 10:04 »
Ich bin schon mal froh, dass ich nicht wieder 370 Seiten lesen muss zum Verhältnis Miete vs. Immobilienkauf.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #766 am: 24.10.2024 10:14 »

Ja du kannst interpretieren was du willst. Und wie du von nichtstuer auf faul kommst bleibt deiner Fantasie vorbehalten.

Hmmmm, wenn wir von einem "Nichtstuer" sprechen, der wie von Dir explizit ausgeführt jedes Arbeitsangebot mit einer Ausrede ablehnt, dann nenne mir doch hierfür ein schmuckes Adjektiv für das kolportierte Verhalten des betreffenden Personenkreises, welches sich signifikant von der Bedeutung "faul" unterscheidet.

Naja, heute ist schon Donnerstag - da kann man schon mal "drüber" sein ;)

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #767 am: 24.10.2024 10:18 »
Ich bin schon mal froh, dass ich nicht wieder 370 Seiten lesen muss zum Verhältnis Miete vs. Immobilienkauf.

Klasse Stichwort!  ;D 8)

Hat die EZB nicht gerade wieder die Leitzinsen gesenkt? Wie haben die Bauzinsen darauf reagiert? Hat jemand die aktuelle Entwicklung der Mietpreise im Blick? Und wie viel m2/Person kann man in Zeiten des Klimawandels eigentlich noch kritiklos bewohnen? ... ;)

Bob Kelso

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #768 am: 24.10.2024 10:26 »

Nö warum sollte es?
Was treibt dich denn hier her? Angestellter? Beamter?
Als Beamter ja kein Ding, keine Sozialabgaben, PKV wird sich beschwert, dass diese von 160 auf 205 Euro steigt, andere berichten von knapp über 300 Euro nun nach der krassen Erhöhung (siehe hier im Forum), ist natürlich sicherlich ein großer Sprung, aber zur Zahlung in der GKV ein absoluter Witz, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Leistungen bedeutend besser sind.

Nahezu jeder Artikel trieft vor Beamtenneid. Tatsächlich zahle ich aktuell für 50 Prozent PKV 370 Euro und wenn der Betrag um 25 Prozent ansteigt, bin ich bei über 460 Euro. Aber hey, ist ja kein Problem. Inzwischen habe ich A11....

Mimimi. Freiwillig GKV versicherte im ÖD zahlen schon ewig über 500 für GKV und PV.

Es mag sicher sein, dass freiwillig gesetzlich Krankenversicherte über 500 Euro bezahlen. Ich habe das auch nicht abgestritten. Der Typ, der so neidisch ist, hat aber behauptet, Beamte würden sich beschweren, dass sie knapp über 300 Euro NACH der kommenden PKV-Erhöhung zahlen würden. Und das stimmt nicht. Die 500 Euro sind sehr realistisch. Und da er hier permanent nur die Vorzüge des Beamtentums hervorzieht, habe ich mein Beispiel genannt, dass ich über einige Jahre ca. 20 Prozent meiner Bruttobesoldung nur für die PKV ausgegeben habe. Das muss kein Angestellter.

Was ist falsch mit dir? Ganz ehrlich mal.
Ich habe gar nichts behauptet, was nicht stimmt, sondern wiedergegeben, was im Beamtenforum geschrieben wurde:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.60.html

1.) Pendler 1: "Die Bayerische hat bei mir von 311,22 auf 361,98 € erhöht."
2.) BeuteZoellner: "Debeka ab 01.01.2025
P30+P20W steigen von 176,84 € auf 241,94 €
gestzl. Zuschlag dazu steigt von 12,11 € auf 16,48 €
Restl. Anteile stabil
D.h. der Tarif steigt um 36 Prozent."


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.75.html

3.) Hummel2805: "Von 140,62 € auf 180,81 € rauf zum 01.01.2025"
4.) TheBr4in: "Post kam heute. Debeka B30 Tarif. 160 € auf 205. 28 % Erhöhung.
Ähnlich für die Kinder, knapp 25 % Erhöhung. Macht bei mir am Ende an die 100 € Mehrbelastung mit den Erhöhungen für Pflege und Ergänzungstarife usw."
5.) JulianX1: "Ich glaube es ist kein Problem der Debeka.
UKV:
Tarif BA 30, BP, BW, BEZ, PVB  zum 01.05.23 --> von 250,17 auf 258,71
und                                        zum 01.05.24 --> von 258,71 auf 303,15"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.90.html

6.) jeto: "Bei mir sind es 7 Euro pro Kind sowie bei mir 56 Euro mehr monatlich. Die Jahressumme will man gar nicht hochrechnen.."
7.) Cherry: "So. Heute auch den Liebesbrief der Debeka erhalten.
P30+P20 von 222,00 auf 304,62
Gesetzlicher Beitragszuschlag von der 14,65 auf 20,16
Die anderen Tarife unverändert. Macht ein Plus von 88,13"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.105.html

8.) "Das Erhöhungsschreiben der Debeka hat mich heute erreicht:
P30+P20 von 296 € auf 375 € ab 01.01.2025, es sind nur bescheidene ~26 Prozent Erhöhung."



Aber alles klar,
also diese Beamten haben dann wohl alle gelogen, da du ja gesagt hast, dass das nicht stimmt. Finde ich merkwürdig, dass die das dann so darlegen. Wenn man sich beschwert, dass etwas so massiv teuer wird, übertreibt man eigentlich eher mit den Werten und untertreibt nicht....
Aber die zahlen wahrscheinlich eigentlich alle über 500 Euro, geben aber weniger an, um sich gleichzeitig dann zu beschweren, dass es so viel teurer ist... macht Sinn....


Und bitte bedenken, dass du für deine Kinder Kinderzuschlag bekommst, den kein anderer Angestellter bekommt. Wieso ist es nicht legitim, den für die Krankenversicherung zu nutzen? Selbst dann bleibt noch etwas von dem Zuschlag übrig, der anderweitig genutzt werden kann?! Also wenn du schon auf die 20 % gehst, dann rechne die Zuschläge auch dazu.

Das Argument "Kinder kosten dort extra" finde ich immer sehr schwach, weil Beamte auch die einzige Gruppe sind, die extra Geld für die Kinder bekommen, das höher ist als der Beitrag für die Krankenkasse
Das Argument ist daher lediglich bei Arbeitnehmern, die in der PKV sind, stichhaltig


Keiner von denen zahlt nun über 408 Euro, wenn dann mit Kindern, für die es Zuschlag gibt.
Angestellte bei der BBG zahlen 408 Euro und genießen keinen der einzigeen Vorzüge, wie bessere Behandlung, schnellere Termine etc.

Das Thema kam unter anderem heute auch im Presseclub in der ARD zum Vorschein.

Die Journalisten, die dort waren, halten auch gar nichts von der Zwei Klassen Medizin; haben zwar auch betont, dass die GKV nicht geheilt wäre, wenn alle dareinkommen würden, aber bei PKV Patienten werden auch oftmals sinnlose Behandlungen vorgenommen, nur weil es Geld gibt und verleitet mehrfach Ärzte dazu, als Neupatienten nur noch PKV Patienten aufzunehmen. Das ist halt alles auch nicht korrekt.

Größtes Problem ist aber momentan, dass die Krankenhausreform zu 50 % durch die Länder und zu 50 % durch die GKV finanziert werden muss (da die GKV Anstalten des öffentlichen Rechts sind, können sie sich dagegen nicht wehren). Dass die Reform nur von GKVlern finanziert werden muss, ist ungerecht und falsch. Beklagt wurde ebenfalls wieder, dass die GKVler die Bürgergeldempfänger und Migranten mit "durchziehen" müssen, weshalb die Abgaben immer weiter steigen und das zu viele Operationen durchgeführt werden, die unnötig sind, nur weil sie Geld bringen.

War eine ganz interessante Sendung heute


So, dann steuere  ich etwas bei.

Meine Frau ist Beamtin und darf ohne Kind 408,27 € im Monat für die PKV hinblättern.
Wir sind schon auf die saftige Erhöhung für 2025 gespannt.

Nur weil nicht jeder seine Kosten hier ins Forum einbringt, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Joar 408 bist ja auch bei der GKV momentan bei der BBG.
Da die Leistungen bei der PKV wohl besser sind, ist das doch in Ordnung. Gleicher Betrag, aber wesentlich bessere Leistung => kein Grund zu klagen

Nur, dass man als Tb an der BBG wesentlich mehr Schotter einfährt. Ich kenne niemanden im mD, der an der BBG verdient. Zumal man als Tb auch über der BBG 50% vom AG bekommt, auch wenn man das selbst mit der GKV abrechnet.

Als Freiwilliger in der GKV muss man im Gegensatz dazu 100% zahlen, wenn der Dienstherr es nicht wie Hamburg angehen möchte.

Das schöne an dem besseren Behandlungen ist, man weiß vorher nie, was einem wirklich erstattet wird.

Da weiß ich als Tb vorher Bescheid, was ich selber zahlen muss.
Wenn es einmal zu einer Reha bei mir kommen sollte bin ich als Tb sogar besser gestellt eine Frau als Beamtin.

Also nicht alles was hingt ist ein Vergleich. Deswegen finde ich das „alles in Ordnung“ fehl am Platze.
Äpfel sind halt keine Birnen.

Mag alles sein, das Problem ist halt der Mangel an Ärzten und Terminen; PKV Patienten werden immer schnell zwischengeschoben und auch von neuen Ärzten in der Regel nicht abgeleht. Ein schneller Arzttermin kann insbesondere bei Schmerzen doch schon sehr viel Wert sein.

Es gibt keinen Mängel an Ärzten und Psychotherapeuten!
Die Bedarfsplanungen für die Anstellungen in Institutionen und Niederlassung werden über die sogenannte Bedarfsplanung ausgerechnet; die Gebiete sind gesperrt.
Wussten Sie, dass jedes Jahr um 2000 Ärzte und Psychotherapeuten Deutschland verlassen (müssen!)

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #769 am: 24.10.2024 11:32 »
Die Bedarfsplanungen basieren, teilweise auf völlig veralteten Daten und dann kommt es dazu dass Gebiete gesperrt sind.

Dies passt aber nicht zusammen mit der aktuellen Realität.

Die KV schließt zur Zeit massiv Notdienstpraxen und zentralisiert Bereitschafsdienste der niedergelassenen Ärzte in Kliniken.
Grund: Praxen werden nicht mehr besetzt. Es gibt keine Nachfolger mehr und immer weniger Mediziner sind bereit sich niederzulassen.
Die KV ist der Auffassung dass es durchaus zumutbar ist, das Patienten zwischen 30 und 45 Minuten bis zum nächsten Arzt (Krankenhaus) fahren können.

Bob Kelso

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #770 am: 24.10.2024 12:11 »
Die Bedarfsplanungen basieren, teilweise auf völlig veralteten Daten und dann kommt es dazu dass Gebiete gesperrt sind.

Dies passt aber nicht zusammen mit der aktuellen Realität.

Die KV schließt zur Zeit massiv Notdienstpraxen und zentralisiert Bereitschafsdienste der niedergelassenen Ärzte in Kliniken.
Grund: Praxen werden nicht mehr besetzt. Es gibt keine Nachfolger mehr und immer weniger Mediziner sind bereit sich niederzulassen.
Die KV ist der Auffassung dass es durchaus zumutbar ist, das Patienten zwischen 30 und 45 Minuten bis zum nächsten Arzt (Krankenhaus) fahren können.

Ja, diese Bedarfs Planung stammt aus 1999!
Und diese "Schließungen" sind monetär motiviert!

Im Bereich Psychotherapie werden "freie Sitze" vereinzelt durch die KV en gekauft! Auch hier: Intentionierte Einsparungen.

Wenn "immer weniger" Mediziner / Psychotherapeuten willig wären, sich niederzulassen ( wie behauptet wird) , würde sich dies in fallenden "Übernahme-Kosten" widerspiegeln, doch das Gegenteil ist der Fall.
Sehr begehrte Praxis-Übernahmen lassen den "Praxis-Kaufpreis enorm steigen"   

In ländlichen weitabgeschlagenen Regionen it es tatsächlich schwieriger einen Nachfolger zu finden. Doch ist dies durch die "Budetierung" zu rechtfertigen.


Philipp

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #771 am: 24.10.2024 12:21 »
Prognose:
Wenn dieses Beamtending mit der Alimentation hochkocht, sehe ich eine Gefahr, dass der TVöD außerordentlich aufgekündigt wird um die Besoldung anzupassen.

A3 ist ein Hauptamtsgehilfe - Hauptschulabschluss und Ausbildung.
Würde es auch "Schreibkraft" nennen.

Wem mit höherer Bildung in EGs soll ich da noch vermitteln, einen Stift in die Hand zu nehmen?

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #772 am: 24.10.2024 13:05 »
Habe ich was verpasst und die Tarifparteien handeln jetzt das Bürgergeld aus?

Btw: Wenn jemand asozial sein will, warum genau will man sich dann um das Thema eines gemeinschaftlich erwirkten Tarif-Vertrags kümmern?

Es geht immer noch um die Amtsangemessene Alimentation denke ich. Die hat hier zwar auch nichts verloren, hat aber neben persönlichen PKV Schicksalen auch Seiten gefüllt. Was soll man auch machen bis Ende Januar.

Vielleicht kommt vorher ja noch eine Reaktion durch die VKA... warte eigentlich noch auf die Broschüre, weshalb man ausnahmsweise dieses Mal nicht viel geben kann; dass die Kassen klamm sind und dass man in den letzten Jahren so krasse Lohnerhöhungen hatte, dass der jetzige Kaufkraftverlust nicht so schlimm ist

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #773 am: 24.10.2024 13:09 »

Nö warum sollte es?
Was treibt dich denn hier her? Angestellter? Beamter?
Als Beamter ja kein Ding, keine Sozialabgaben, PKV wird sich beschwert, dass diese von 160 auf 205 Euro steigt, andere berichten von knapp über 300 Euro nun nach der krassen Erhöhung (siehe hier im Forum), ist natürlich sicherlich ein großer Sprung, aber zur Zahlung in der GKV ein absoluter Witz, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Leistungen bedeutend besser sind.

Nahezu jeder Artikel trieft vor Beamtenneid. Tatsächlich zahle ich aktuell für 50 Prozent PKV 370 Euro und wenn der Betrag um 25 Prozent ansteigt, bin ich bei über 460 Euro. Aber hey, ist ja kein Problem. Inzwischen habe ich A11....

Mimimi. Freiwillig GKV versicherte im ÖD zahlen schon ewig über 500 für GKV und PV.

Es mag sicher sein, dass freiwillig gesetzlich Krankenversicherte über 500 Euro bezahlen. Ich habe das auch nicht abgestritten. Der Typ, der so neidisch ist, hat aber behauptet, Beamte würden sich beschweren, dass sie knapp über 300 Euro NACH der kommenden PKV-Erhöhung zahlen würden. Und das stimmt nicht. Die 500 Euro sind sehr realistisch. Und da er hier permanent nur die Vorzüge des Beamtentums hervorzieht, habe ich mein Beispiel genannt, dass ich über einige Jahre ca. 20 Prozent meiner Bruttobesoldung nur für die PKV ausgegeben habe. Das muss kein Angestellter.

Was ist falsch mit dir? Ganz ehrlich mal.
Ich habe gar nichts behauptet, was nicht stimmt, sondern wiedergegeben, was im Beamtenforum geschrieben wurde:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.60.html

1.) Pendler 1: "Die Bayerische hat bei mir von 311,22 auf 361,98 € erhöht."
2.) BeuteZoellner: "Debeka ab 01.01.2025
P30+P20W steigen von 176,84 € auf 241,94 €
gestzl. Zuschlag dazu steigt von 12,11 € auf 16,48 €
Restl. Anteile stabil
D.h. der Tarif steigt um 36 Prozent."


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.75.html

3.) Hummel2805: "Von 140,62 € auf 180,81 € rauf zum 01.01.2025"
4.) TheBr4in: "Post kam heute. Debeka B30 Tarif. 160 € auf 205. 28 % Erhöhung.
Ähnlich für die Kinder, knapp 25 % Erhöhung. Macht bei mir am Ende an die 100 € Mehrbelastung mit den Erhöhungen für Pflege und Ergänzungstarife usw."
5.) JulianX1: "Ich glaube es ist kein Problem der Debeka.
UKV:
Tarif BA 30, BP, BW, BEZ, PVB  zum 01.05.23 --> von 250,17 auf 258,71
und                                        zum 01.05.24 --> von 258,71 auf 303,15"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.90.html

6.) jeto: "Bei mir sind es 7 Euro pro Kind sowie bei mir 56 Euro mehr monatlich. Die Jahressumme will man gar nicht hochrechnen.."
7.) Cherry: "So. Heute auch den Liebesbrief der Debeka erhalten.
P30+P20 von 222,00 auf 304,62
Gesetzlicher Beitragszuschlag von der 14,65 auf 20,16
Die anderen Tarife unverändert. Macht ein Plus von 88,13"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.105.html

8.) "Das Erhöhungsschreiben der Debeka hat mich heute erreicht:
P30+P20 von 296 € auf 375 € ab 01.01.2025, es sind nur bescheidene ~26 Prozent Erhöhung."



Aber alles klar,
also diese Beamten haben dann wohl alle gelogen, da du ja gesagt hast, dass das nicht stimmt. Finde ich merkwürdig, dass die das dann so darlegen. Wenn man sich beschwert, dass etwas so massiv teuer wird, übertreibt man eigentlich eher mit den Werten und untertreibt nicht....
Aber die zahlen wahrscheinlich eigentlich alle über 500 Euro, geben aber weniger an, um sich gleichzeitig dann zu beschweren, dass es so viel teurer ist... macht Sinn....


Und bitte bedenken, dass du für deine Kinder Kinderzuschlag bekommst, den kein anderer Angestellter bekommt. Wieso ist es nicht legitim, den für die Krankenversicherung zu nutzen? Selbst dann bleibt noch etwas von dem Zuschlag übrig, der anderweitig genutzt werden kann?! Also wenn du schon auf die 20 % gehst, dann rechne die Zuschläge auch dazu.

Das Argument "Kinder kosten dort extra" finde ich immer sehr schwach, weil Beamte auch die einzige Gruppe sind, die extra Geld für die Kinder bekommen, das höher ist als der Beitrag für die Krankenkasse
Das Argument ist daher lediglich bei Arbeitnehmern, die in der PKV sind, stichhaltig


Keiner von denen zahlt nun über 408 Euro, wenn dann mit Kindern, für die es Zuschlag gibt.
Angestellte bei der BBG zahlen 408 Euro und genießen keinen der einzigeen Vorzüge, wie bessere Behandlung, schnellere Termine etc.

Das Thema kam unter anderem heute auch im Presseclub in der ARD zum Vorschein.

Die Journalisten, die dort waren, halten auch gar nichts von der Zwei Klassen Medizin; haben zwar auch betont, dass die GKV nicht geheilt wäre, wenn alle dareinkommen würden, aber bei PKV Patienten werden auch oftmals sinnlose Behandlungen vorgenommen, nur weil es Geld gibt und verleitet mehrfach Ärzte dazu, als Neupatienten nur noch PKV Patienten aufzunehmen. Das ist halt alles auch nicht korrekt.

Größtes Problem ist aber momentan, dass die Krankenhausreform zu 50 % durch die Länder und zu 50 % durch die GKV finanziert werden muss (da die GKV Anstalten des öffentlichen Rechts sind, können sie sich dagegen nicht wehren). Dass die Reform nur von GKVlern finanziert werden muss, ist ungerecht und falsch. Beklagt wurde ebenfalls wieder, dass die GKVler die Bürgergeldempfänger und Migranten mit "durchziehen" müssen, weshalb die Abgaben immer weiter steigen und das zu viele Operationen durchgeführt werden, die unnötig sind, nur weil sie Geld bringen.

War eine ganz interessante Sendung heute


So, dann steuere  ich etwas bei.

Meine Frau ist Beamtin und darf ohne Kind 408,27 € im Monat für die PKV hinblättern.
Wir sind schon auf die saftige Erhöhung für 2025 gespannt.

Nur weil nicht jeder seine Kosten hier ins Forum einbringt, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Joar 408 bist ja auch bei der GKV momentan bei der BBG.
Da die Leistungen bei der PKV wohl besser sind, ist das doch in Ordnung. Gleicher Betrag, aber wesentlich bessere Leistung => kein Grund zu klagen

Nur, dass man als Tb an der BBG wesentlich mehr Schotter einfährt. Ich kenne niemanden im mD, der an der BBG verdient. Zumal man als Tb auch über der BBG 50% vom AG bekommt, auch wenn man das selbst mit der GKV abrechnet.

Als Freiwilliger in der GKV muss man im Gegensatz dazu 100% zahlen, wenn der Dienstherr es nicht wie Hamburg angehen möchte.

Das schöne an dem besseren Behandlungen ist, man weiß vorher nie, was einem wirklich erstattet wird.

Da weiß ich als Tb vorher Bescheid, was ich selber zahlen muss.
Wenn es einmal zu einer Reha bei mir kommen sollte bin ich als Tb sogar besser gestellt eine Frau als Beamtin.

Also nicht alles was hingt ist ein Vergleich. Deswegen finde ich das „alles in Ordnung“ fehl am Platze.
Äpfel sind halt keine Birnen.

Mag alles sein, das Problem ist halt der Mangel an Ärzten und Terminen; PKV Patienten werden immer schnell zwischengeschoben und auch von neuen Ärzten in der Regel nicht abgeleht. Ein schneller Arzttermin kann insbesondere bei Schmerzen doch schon sehr viel Wert sein.

Es gibt keinen Mängel an Ärzten und Psychotherapeuten!
Die Bedarfsplanungen für die Anstellungen in Institutionen und Niederlassung werden über die sogenannte Bedarfsplanung ausgerechnet; die Gebiete sind gesperrt.
Wussten Sie, dass jedes Jahr um 2000 Ärzte und Psychotherapeuten Deutschland verlassen (müssen!)

Und warum wartet man dann monatelang auf einen Termin bei allen Fachärzten? Und warum lehnen Ärzte neue Patienten ab, weil sie schon bereits über ihrem Kapazitätslimit sind?
Widerspricht sich doch wohl.

KlammeKassen

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« Antwort #774 am: 24.10.2024 13:13 »
Prognose:
Wenn dieses Beamtending mit der Alimentation hochkocht, sehe ich eine Gefahr, dass der TVöD außerordentlich aufgekündigt wird um die Besoldung anzupassen.

A3 ist ein Hauptamtsgehilfe - Hauptschulabschluss und Ausbildung.
Würde es auch "Schreibkraft" nennen.

Wem mit höherer Bildung in EGs soll ich da noch vermitteln, einen Stift in die Hand zu nehmen?

Wenn du 2 Kinder hast, 2.000 netto verdienst, deine Frau 1.500 netto verdient, 500 Euro Kindergeld = 4.000 Euro; offenbar, so wie ich es verstehe, kann man wohl zum Amt gehen und bis auf die 4.300 Euro aufstocken lassen?

Ich kenne mich mit dem Aufstocken von Leistungen aber nicht aus und hatte auch nicht gedacht, dass das möglich ist. Ich weiß auf jeden Fall, dass es Familien gibt, wo der Mann alleine verdient und mit 2.500 Euro netto nach Hause geht und die Frau zu Hause bleibt. Habe noch nie mitbekommen, dass dann aufgestockt wird.


Die hohe Differenz beim Netto ist heute schon schwer zu vermitteln, ist meine persönliche Meinung (weil wir eben in Zeiten des FK-Mangels sind)
« Last Edit: 24.10.2024 13:24 von KlammeKassen »

Sukram10

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« Antwort #775 am: 24.10.2024 13:14 »
@KlammeKassen und weitere:
Bekommt ihr es endlich mal hin, sauber und verkürzt zu zitieren?
So nervt es jedenfalls.

KlammeKassen

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« Antwort #776 am: 24.10.2024 13:16 »
@KlammeKassen und weitere:
Bekommt ihr es endlich mal hin, sauber und verkürzt zu zitieren?
So nervt es jedenfalls.

Was ist daran unsauber?
Verkürzt ist es nicht, das gebe ich zu.

Sukram10

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« Antwort #777 am: 24.10.2024 13:23 »
@KlammeKassen und weitere:
Bekommt ihr es endlich mal hin, sauber und verkürzt zu zitieren?
So nervt es jedenfalls.

Was ist daran unsauber?
Verkürzt ist es nicht, das gebe ich zu.
Nicht verkürzt ist unsauber. Wenn Du dich auf den letzten Beitrag beziehst, dann zitiere auch nur den.

BAT

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« Antwort #778 am: 24.10.2024 13:25 »
s durchaus zumutbar ist, das Patienten zwischen 30 und 45 Minuten bis zum nächsten Arzt (Krankenhaus) fahren können.

Ist das irgendwo schriftlich niedergelegt? Bei uns in der Gegend wäre man bei einigen Fachärzten (insbesondere Hautarzt) froh, nur 45 Miunten fahren zu müssen.

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #779 am: 24.10.2024 13:26 »
Hier werden Themen besprochen, die eigentlich hier nichts zu suchen haben.