Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1095334 times)

Gifty

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 151
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3990 am: 20.01.2025 13:52 »
Jeder Mensch hat eine Stimme, die muss gehört und akzeptiert werden. Egal welche Partei er wählt. Am Ende wird man sehen, ob man damit gut gefahren ist oder nicht.

Das haben wir 1945 schon einmal gesehen, das reicht doch.

Was war denn 1945?

Zerbombt Städte würde ich mal sagen.

DerTechniker

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 289
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3991 am: 20.01.2025 13:52 »
Jeder Mensch hat eine Stimme, die muss gehört und akzeptiert werden. Egal welche Partei er wählt. Am Ende wird man sehen, ob man damit gut gefahren ist oder nicht.

Das haben wir 1945 schon einmal gesehen, das reicht doch.

Deswegen muss man Politik besser erklären, damit Menschen keine rechtsextremen Parteien wählen und unterstützen. Dialoge suchen ist das A und O!

Gifty

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 151
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3992 am: 20.01.2025 13:53 »
Parteien zu verbieten ist nicht der richtige Weg vorallem wenn prognostiziert wird, dass über 20% wählen würden. Man sollte eher hinterfragen warum die Menschen anders wählen. AFD blöd, dies das mag sein. Aber anstatt immer auf dieser Partei rumzureiten, sollten die Anderen sich ihre Fehler eingestehen und es einfach besser machen. Dann hätte man das Problem überhaupt nicht.

Jeder Mensch hat eine Stimme, die muss gehört und akzeptiert werden. Egal welche Partei er wählt. Am Ende wird man sehen, ob man damit gut gefahren ist oder nicht.

das sehen einige Superdemokraten hier ganz anders.

Du Superdemokrat gibts doch nicht einmal deine Stimme ab.

Gifty

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 151
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3993 am: 20.01.2025 13:54 »
Mal abgesehen davon, dass sich jede Partei frei aussuchen kann mit wem sie arbeiten will... und 20 % eben auch "nur" 20 % sind, 80 % haben eben keine Lust auf diese Partei.

Na ja, das heißt es nicht unbedingt. Nur, dass man sich eben für eine andere Partei bei der Wahl entschieden hat. So kategorisch ist das nicht.

 

Zur Erinnerung: 2021 wollten 85,2 % der Wähler keine GrünIInen im BT!

Sinnloses Gendern zeigt schon sehr viel von deiner Persönlichkeit.

Aber für etwas Humor:

"Gendern" tut ein Sachse mit einem Boot.

Gifty

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 151
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3994 am: 20.01.2025 13:57 »
Jeder Mensch hat eine Stimme, die muss gehört und akzeptiert werden. Egal welche Partei er wählt. Am Ende wird man sehen, ob man damit gut gefahren ist oder nicht.

Das haben wir 1945 schon einmal gesehen, das reicht doch.

Deswegen muss man Politik besser erklären, damit Menschen keine rechtsextremen Parteien wählen und unterstützen. Dialoge suchen ist das A und O!

Das Stimmt, ich denke oft verfallen wir heutzutage zu schnell in "gut" und böse oder "schwarz" und "weiß", obwohl oft noch sehr viel Raum dazwischen liegt. Die Diskussion oder Gespräche laufen dann schnell ins Extreme.
Sicher wird man einen Teil durch einen Dialog abholen...

Jedoch denke ich auch, dass zumindest ein kleiner Teil dieser Menschen nicht mehr durch einen einfachen Dialog umzustimmen ist.

burnoutWerner

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 96
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3995 am: 20.01.2025 14:03 »
Manchmal frage ich mich, was Faschismus wirklich ist. Jemanden so zu bezeichnen, der deutsches Recht umsetzen und 700.000 Menschen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung abschieben möchte und damit Milliarden einsparen würde, oder ein System in dem eine Partei ein Viertel der Wählerstimmen hat, systematisch aus einer Regierung auszuschließen und sie als undemokratisch zu verunglimpfen.

Für mich sind die Grenzen da nicht mehr ganz klar. Deshalb enthalte ich mich auch bei den Wahlen.
Wenn man 700000 Menschen, die sich noch in einem rechtstaatlichem Verfahren befinden, abschieben möchte bevor sie einen Bescheid bekommen haben, dann könnte man auf die Idee kommen, dass dies ein undemokratisches Vorgehen ist.
Wenn man einfach nur möchte das der Staat seine Arbeit macht, ohne zu wissen, warum er es bisher nicht gemacht hat, der ist halt klar unwissend, aber demokratisch unterwegs und darf auch wählen wen er will.

Ich gehe stark davon aus, dass die meisten Menschen, welche denken, dass strenge Grenzkontrollen und Massenabschiebungen das Deutsche Reich in den 7. Himmel heben, nicht die süßestens Kirschen im Kirschkuchen sind.

Viele haben einen dermaßen hohen Tellerand. Die Meisten dieser Personen denken wahrscheinlich, dass die Flüchtlinge wegen dem schönen deutschen Wetter und den sympatischen deutschen Frauen hierher kommen. Sie lassen ihr Hab und Gut im ausgebeuteten Land, welche durch westlich-östlich installierten Diktatoren ausgelutscht werden, liegen, um dann hier einen B1 Deutschkurs in der Hochkultur Deutschland durchzuführen, um vielleicht irgendwann mal eine ordentliche Arbeit zu bekommen - die dann in der Entlohnung auf dem gleichen Level spielt, wie das Bürgergeld.

Dann kommt der blaue Germane, der Retter, der dann Muffensaußen hat, weil das Boot voll sei und die Großeltern Flaschensammeln müssen. Solange sich die deutsche Politik nicht ändert, wird es immer Migration geben. Schon vor mehreren tausend Jahren gab es Migrationsbewegungen, wenn man welchen angerichtet hat.

Der Unterschied ist nur, dass man diesmal demokratisch ist und sich moralischrechtlich an ein paar Regeln halten muss, die Länder, die sich dann an diesen Regeln halten, sind dann die Verlierer.

Demnach sollten Demokratien auch im Ausland sich demokratisch geben, nicht nur in der EU oder in der Heimat.
Wer Deutschland am Hindukusch verteidigt und dann noch zusammen mit den Amerikanern die Afghanen für den Krieg benutzt, der soll sich nicht wundern, dass vielleicht einige der treuen Afghanen die Deutschen lieb gewinnen, vorallem deren Geld, mit der sie ihre eigenen Landsleute weggeballert haben.

Mit der AFD wird sich genauso wenig ändern, wie mit der CDU oder sonstige Partei. Man hat dann ein paar Ventile mehr offen, damit der Germane sich etwas besser fühlt, am Ende gehen die Großeltern immernoch Flaschensammeln. Als würden die Kapitalisten, welche die Demokratie dermaßen unter Kontrolle haben, aus moralischen Gründen den Staat weniger auslutschen, weil es ne bessere Migrationspolitik macht.



Zeit ist Geld. Deswegen bin ich im öD.
Arbeite sehr gerne von Zuhause aus.
Hobbykampfsportler, sieht man mir aber nicht an.

Sukram10

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 130
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3996 am: 20.01.2025 14:04 »
Führe auf, wo diese Partei grundgesetzfeindlich ist. Warum gibt es die Partei noch, wenn sie es ist? Wieso wurde sie dann nicht verboten, wie die rechtsextreme NPD damals?
Weil dazu ein Antrag gestellt werden muss. Und der muss demokratisch betrachtet und entschieden werden.
Und, wie schon anderenorts gesagt, wird die Partei nicht "verboten", sondern ausgeschlossen.

NelsonMuntz

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,173
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3997 am: 20.01.2025 14:08 »

Das ist keine Kindersprache - das klänge anders ;)

(Im übrigen hast Du diese Effekte kleinräumig ja auch innerhalb eines Staates, wenn Menschen aus strukurschwachen Regionen abwandern)

Ich denke, die demokratische Gesinnung unterscheidet sich nicht so groß zwischen dem LK Dithmarschen oder dem Karlsruher Land.

In den Herkunftsländern kann das dann doch anders aussehen. Wenn 40 % einen demokratischen Aufbruch wollen und 60 % einen Gottesstaat. Dann aber die Hälfte der 40 % flüchtet, wo geht dann wohl dieses Land hin? Kippt es also in Richtung diktatorischer Gottesstatt ist die andere Hälfte irgendwann auch weg.

Natürlich gilt das nur für große Zahlen und natürlich sollte der schwule Iraner weiterhin Aufnahme finden.

In Deinem Beispiel bestünde doch bereits längst eine Mehrheit für jenen "Gottesstaat" und ab einem gewissen Momentum ist hier auch kein interner Widerstand mehr von Erfolg gekrönt. Die 40% dort zu belassen würde die Entwicklung also nicht aufhalten.

Ferner haben zwar die meisten Menschen eine politische Meinung, aber wenige Interesse und Talent zur politischen Gestaltung. Den syrischen Arzt nun zur Ausreise zu bewegen, muss in Syrien keine positive, politische Kräfteverschiebung auslösen.

BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 6,593
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3998 am: 20.01.2025 14:15 »

In Deinem Beispiel bestünde doch bereits längst eine Mehrheit für jenen "Gottesstaat" und ab einem gewissen Momentum ist hier auch kein interner Widerstand mehr von Erfolg gekrönt. Die 40% dort zu belassen würde die Entwicklung also nicht aufhalten.

Ferner haben zwar die meisten Menschen eine politische Meinung, aber wenige Interesse und Talent zur politischen Gestaltung.

Du nimmst ja mit dem zweiten Absatz dem ersten wieder den Wind aus den Segeln. Und das stimmt und sehe ich auch so.

40 und 60 sind nur Zahlen. Aber diejenigen, die aufbrechen, würde ich weit mehr Mut zu neuen Wegen und Aufbruch unterstellen. Irgendwann kippt ein System, wenn nur noch Lemminge, Desinteressierte oder Extremisten da sind.

NNFlippa

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 1
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3999 am: 20.01.2025 14:16 »
Mal was anderes. Ich habe mal Chat GPT gefragt und diversen Informationen die ich mit ihm? analysiert habe hat er folgendes ausgegeben. Vielleicht mal auch interessant. Vielleicht aber nicht so interessant wie das Privatversichert hin und her hier ;)


Basierend auf den Ergebnissen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der letzten zehn Jahre, den Forderungen der Gewerkschaften und den Inflationsraten in Deutschland lässt sich Folgendes feststellen:

1. Ergebnisse der Tarifverhandlungen: In den vergangenen zehn Jahren lagen die vereinbarten Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst typischerweise zwischen 2% und 3% pro Jahr. Diese Abschlüsse spiegelten oft einen Kompromiss zwischen den Forderungen der Gewerkschaften und den Angeboten der Arbeitgeber wider.

2. Forderungen der Gewerkschaften: Die Gewerkschaften, insbesondere Verdi und der Beamtenbund dbb, forderten in den letzten Jahren regelmäßig Gehaltserhöhungen zwischen 5% und 8%. Beispielsweise verlangten sie in einer der letzten Verhandlungsrunden eine Erhöhung von 8% für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, mindestens jedoch 350 Euro monatlich.
WELT

3. Inflationsraten: Die Inflationsrate in Deutschland variierte in den letzten zehn Jahren erheblich. Während sie in den Jahren 2015 und 2016 bei etwa 0,5% lag, stieg sie 2022 auf 6,9% und 2023 auf 5,9%.
FINANZ TOOLS

Prognose für die kommende Tarifrunde: Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der historischen Daten ist es wahrscheinlich, dass die Gewerkschaften erneut eine Gehaltserhöhung im Bereich von 7% bis 8% fordern werden, um die gestiegene Inflation und die Lebenshaltungskosten zu kompensieren. Die Arbeitgeberseite könnte hingegen ein Angebot zwischen 3% und 4% unterbreiten, basierend auf den bisherigen Abschlüssen und den finanziellen Rahmenbedingungen. Ein realistischer Tarifabschluss könnte daher in einer Gehaltserhöhung von etwa 4% bis 5% resultieren, möglicherweise ergänzt durch Einmalzahlungen oder andere Zusatzleistungen, um die Differenz zwischen den Forderungen und Angeboten zu überbrücken.

Diese Einschätzung berücksichtigt die historischen Verhandlungsmuster, die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und die Notwendigkeit, die Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber zu erhalten.

Danach habe ich die Parameter noch einmal Richtung Politik und Neuwahlen gelenkt und folgendes Ergebnis erhalten.

Wenn man die politische Lage, die anstehenden Neuwahlen im Februar und die Verhandlungstermine in die Analyse einbezieht, ergeben sich zusätzliche Faktoren, die die Verhandlungen im öffentlichen Dienst beeinflussen könnten:

1. Politischer Druck vor den Neuwahlen:
Einfluss auf die Regierung: Vor einer Wahl sind Regierungen und Politiker häufig daran interessiert, Konflikte zu vermeiden und ihre Wählerbasis zu stärken. Eine Lösung zugunsten der Beschäftigten im öffentlichen Dienst könnte populär sein, insbesondere bei Gewerkschaftsmitgliedern und Beschäftigten des öffentlichen Sektors.
Signale an die Wähler: Eine großzügige Einigung könnte als Signal der sozialen Verantwortung gewertet werden, was vor einer Wahl strategisch von Vorteil sein kann.
2. Verhandlungstermine und politische Dynamik:
Zeitlicher Druck: Sollten die Verhandlungen unmittelbar vor oder nach den Neuwahlen stattfinden, könnten beide Seiten an einer zügigen Einigung interessiert sein, um eine politische Eskalation oder Streiks zu vermeiden, die in der Öffentlichkeit negativ wahrgenommen werden könnten.
Neue Regierungskonstellationen: Falls die Neuwahlen zu einem Regierungswechsel führen, könnte dies Unsicherheiten in den Verhandlungen erzeugen. Neue politische Akteure könnten entweder kompromissbereiter oder restriktiver auftreten.
3. Verbindung zur Inflations- und Wirtschaftspolitik:
Kompensation für Inflation: Die aktuelle wirtschaftliche Lage, insbesondere die hohe Inflation, könnte von der Politik als Handlungsauftrag gesehen werden, um den öffentlichen Dienst finanziell zu stabilisieren.
Budgetzwänge: Gleichzeitig könnten die Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite ihre Position mit knappen öffentlichen Kassen begründen, was die Höhe des Abschlusses begrenzt.
4. Mögliche Auswirkungen auf die Verhandlungen:
Erhöhungsniveau: Die Gewerkschaften könnten ihre Forderungen vor den Wahlen verstärken (z. B. 8% oder mehr), um politischen Druck aufzubauen. Die Arbeitgeberseite könnte eine Einigung im Bereich von 4–5% mit Einmalzahlungen anbieten, um Spannungen zu reduzieren.
Laufzeit: Eine kürzere Laufzeit (z. B. 12 Monate) könnte attraktiver werden, da eine neue Regierung möglicherweise eigene Schwerpunkte setzen möchte.
Symbolpolitik: Neben einer Erhöhung könnten Zusatzmaßnahmen (Job-Tickets, Mobilitätszuschüsse, Homeoffice-Regelungen) als Symbolpolitik genutzt werden, um positive Schlagzeilen zu erzeugen.
Realistische Prognose:
Unter Berücksichtigung dieser politischen Dynamik dürfte ein Tarifabschluss folgende Elemente umfassen:

Gehaltserhöhung: 5–6% über 12–18 Monate.
Einmalzahlung: 1.500–3.000 Euro als Inflationsausgleich.
Zusatzleistungen: Stärkung nicht-monetärer Vorteile (z. B. Arbeitszeitregelungen, Mobilitätspakete).
Politische Absicht: Betonung auf sozialer Verantwortung und Anerkennung der öffentlichen Beschäftigten.
Die politische Lage vor den Neuwahlen könnte den Druck auf eine schnelle und arbeitnehmerfreundliche Einigung erhöhen, besonders wenn Gewerkschaften Streiks als Option ins Spiel bringen.


HAND
Flippa





Keeper83

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 773
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4000 am: 20.01.2025 14:17 »


Jeder Mensch hat eine Stimme, die muss gehört und akzeptiert werden. Egal welche Partei er wählt. Am Ende wird man sehen, ob man damit gut gefahren ist oder nicht.

Reichstagswahlen bis 1933. 1945 konnte man dann beurteilen ob man gut damit gefahren ist. Demokratie kann sich halt auch selber abwählen. Auch wenn man die heutige Situation natürlich nicht 1:1 mit damals vergleichen kann, sollte man diesen Aspekt zumindest im Hinterkopf haben aus meiner Sicht. 


KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,400
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4001 am: 20.01.2025 14:24 »
Jeder Mensch hat eine Stimme, die muss gehört und akzeptiert werden. Egal welche Partei er wählt. Am Ende wird man sehen, ob man damit gut gefahren ist oder nicht.

Das haben wir 1945 schon einmal gesehen, das reicht doch.

Deswegen muss man Politik besser erklären, damit Menschen keine rechtsextremen Parteien wählen und unterstützen. Dialoge suchen ist das A und O!

Gibt aber Leute, die nicht zuhören (wollen).... da kann die Erklärung noch so gut sein.

Der Erklärbär Habeck wollte doch jetzt auch mit Erklärungen und Reue für Fehler punkten... nur hat er sich direkt wieder selbst entlarvt, da am Wochenende keine Fragen zu Gelbhaar gestellt werden durften.... bzw. er ist der Presse sogar zum Teil diesbezüglich extra vorher schon ausgewichen.
So sieht eine ehrliche Aufarbeitung, die er jetzt leisten wollte, dann auch nicht aus.
Entweder ganz oder gar nicht und nicht nur bei Punkten, bei denen ich Bock dazu habe

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,400
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4002 am: 20.01.2025 14:25 »
Manchmal frage ich mich, was Faschismus wirklich ist. Jemanden so zu bezeichnen, der deutsches Recht umsetzen und 700.000 Menschen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung abschieben möchte und damit Milliarden einsparen würde, oder ein System in dem eine Partei ein Viertel der Wählerstimmen hat, systematisch aus einer Regierung auszuschließen und sie als undemokratisch zu verunglimpfen.

Für mich sind die Grenzen da nicht mehr ganz klar. Deshalb enthalte ich mich auch bei den Wahlen.
Wenn man 700000 Menschen, die sich noch in einem rechtstaatlichem Verfahren befinden, abschieben möchte bevor sie einen Bescheid bekommen haben, dann könnte man auf die Idee kommen, dass dies ein undemokratisches Vorgehen ist.
Wenn man einfach nur möchte das der Staat seine Arbeit macht, ohne zu wissen, warum er es bisher nicht gemacht hat, der ist halt klar unwissend, aber demokratisch unterwegs und darf auch wählen wen er will.

Ich gehe stark davon aus, dass die meisten Menschen, welche denken, dass strenge Grenzkontrollen und Massenabschiebungen das Deutsche Reich in den 7. Himmel heben, nicht die süßestens Kirschen im Kirschkuchen sind.

Viele haben einen dermaßen hohen Tellerand. Die Meisten dieser Personen denken wahrscheinlich, dass die Flüchtlinge wegen dem schönen deutschen Wetter und den sympatischen deutschen Frauen hierher kommen. Sie lassen ihr Hab und Gut im ausgebeuteten Land, welche durch westlich-östlich installierten Diktatoren ausgelutscht werden, liegen, um dann hier einen B1 Deutschkurs in der Hochkultur Deutschland durchzuführen, um vielleicht irgendwann mal eine ordentliche Arbeit zu bekommen - die dann in der Entlohnung auf dem gleichen Level spielt, wie das Bürgergeld.

Dann kommt der blaue Germane, der Retter, der dann Muffensaußen hat, weil das Boot voll sei und die Großeltern Flaschensammeln müssen. Solange sich die deutsche Politik nicht ändert, wird es immer Migration geben. Schon vor mehreren tausend Jahren gab es Migrationsbewegungen, wenn man welchen angerichtet hat.

Der Unterschied ist nur, dass man diesmal demokratisch ist und sich moralischrechtlich an ein paar Regeln halten muss, die Länder, die sich dann an diesen Regeln halten, sind dann die Verlierer.

Demnach sollten Demokratien auch im Ausland sich demokratisch geben, nicht nur in der EU oder in der Heimat.
Wer Deutschland am Hindukusch verteidigt und dann noch zusammen mit den Amerikanern die Afghanen für den Krieg benutzt, der soll sich nicht wundern, dass vielleicht einige der treuen Afghanen die Deutschen lieb gewinnen, vorallem deren Geld, mit der sie ihre eigenen Landsleute weggeballert haben.

Mit der AFD wird sich genauso wenig ändern, wie mit der CDU oder sonstige Partei. Man hat dann ein paar Ventile mehr offen, damit der Germane sich etwas besser fühlt, am Ende gehen die Großeltern immernoch Flaschensammeln. Als würden die Kapitalisten, welche die Demokratie dermaßen unter Kontrolle haben, aus moralischen Gründen den Staat weniger auslutschen, weil es ne bessere Migrationspolitik macht.

Du magst Kirschen oder?  :P

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,400
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4003 am: 20.01.2025 14:31 »
Mal was anderes. Ich habe mal Chat GPT gefragt und diversen Informationen die ich mit ihm? analysiert habe hat er folgendes ausgegeben. Vielleicht mal auch interessant. Vielleicht aber nicht so interessant wie das Privatversichert hin und her hier ;)


Basierend auf den Ergebnissen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der letzten zehn Jahre, den Forderungen der Gewerkschaften und den Inflationsraten in Deutschland lässt sich Folgendes feststellen:

1. Ergebnisse der Tarifverhandlungen: In den vergangenen zehn Jahren lagen die vereinbarten Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst typischerweise zwischen 2% und 3% pro Jahr. Diese Abschlüsse spiegelten oft einen Kompromiss zwischen den Forderungen der Gewerkschaften und den Angeboten der Arbeitgeber wider.

2. Forderungen der Gewerkschaften: Die Gewerkschaften, insbesondere Verdi und der Beamtenbund dbb, forderten in den letzten Jahren regelmäßig Gehaltserhöhungen zwischen 5% und 8%. Beispielsweise verlangten sie in einer der letzten Verhandlungsrunden eine Erhöhung von 8% für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, mindestens jedoch 350 Euro monatlich.
WELT

3. Inflationsraten: Die Inflationsrate in Deutschland variierte in den letzten zehn Jahren erheblich. Während sie in den Jahren 2015 und 2016 bei etwa 0,5% lag, stieg sie 2022 auf 6,9% und 2023 auf 5,9%.
FINANZ TOOLS

Prognose für die kommende Tarifrunde: Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der historischen Daten ist es wahrscheinlich, dass die Gewerkschaften erneut eine Gehaltserhöhung im Bereich von 7% bis 8% fordern werden, um die gestiegene Inflation und die Lebenshaltungskosten zu kompensieren. Die Arbeitgeberseite könnte hingegen ein Angebot zwischen 3% und 4% unterbreiten, basierend auf den bisherigen Abschlüssen und den finanziellen Rahmenbedingungen. Ein realistischer Tarifabschluss könnte daher in einer Gehaltserhöhung von etwa 4% bis 5% resultieren, möglicherweise ergänzt durch Einmalzahlungen oder andere Zusatzleistungen, um die Differenz zwischen den Forderungen und Angeboten zu überbrücken.

Diese Einschätzung berücksichtigt die historischen Verhandlungsmuster, die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und die Notwendigkeit, die Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber zu erhalten.

Danach habe ich die Parameter noch einmal Richtung Politik und Neuwahlen gelenkt und folgendes Ergebnis erhalten.

Wenn man die politische Lage, die anstehenden Neuwahlen im Februar und die Verhandlungstermine in die Analyse einbezieht, ergeben sich zusätzliche Faktoren, die die Verhandlungen im öffentlichen Dienst beeinflussen könnten:

1. Politischer Druck vor den Neuwahlen:
Einfluss auf die Regierung: Vor einer Wahl sind Regierungen und Politiker häufig daran interessiert, Konflikte zu vermeiden und ihre Wählerbasis zu stärken. Eine Lösung zugunsten der Beschäftigten im öffentlichen Dienst könnte populär sein, insbesondere bei Gewerkschaftsmitgliedern und Beschäftigten des öffentlichen Sektors.
Signale an die Wähler: Eine großzügige Einigung könnte als Signal der sozialen Verantwortung gewertet werden, was vor einer Wahl strategisch von Vorteil sein kann.
2. Verhandlungstermine und politische Dynamik:
Zeitlicher Druck: Sollten die Verhandlungen unmittelbar vor oder nach den Neuwahlen stattfinden, könnten beide Seiten an einer zügigen Einigung interessiert sein, um eine politische Eskalation oder Streiks zu vermeiden, die in der Öffentlichkeit negativ wahrgenommen werden könnten.
Neue Regierungskonstellationen: Falls die Neuwahlen zu einem Regierungswechsel führen, könnte dies Unsicherheiten in den Verhandlungen erzeugen. Neue politische Akteure könnten entweder kompromissbereiter oder restriktiver auftreten.
3. Verbindung zur Inflations- und Wirtschaftspolitik:
Kompensation für Inflation: Die aktuelle wirtschaftliche Lage, insbesondere die hohe Inflation, könnte von der Politik als Handlungsauftrag gesehen werden, um den öffentlichen Dienst finanziell zu stabilisieren.
Budgetzwänge: Gleichzeitig könnten die Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite ihre Position mit knappen öffentlichen Kassen begründen, was die Höhe des Abschlusses begrenzt.
4. Mögliche Auswirkungen auf die Verhandlungen:
Erhöhungsniveau: Die Gewerkschaften könnten ihre Forderungen vor den Wahlen verstärken (z. B. 8% oder mehr), um politischen Druck aufzubauen. Die Arbeitgeberseite könnte eine Einigung im Bereich von 4–5% mit Einmalzahlungen anbieten, um Spannungen zu reduzieren.
Laufzeit: Eine kürzere Laufzeit (z. B. 12 Monate) könnte attraktiver werden, da eine neue Regierung möglicherweise eigene Schwerpunkte setzen möchte.
Symbolpolitik: Neben einer Erhöhung könnten Zusatzmaßnahmen (Job-Tickets, Mobilitätszuschüsse, Homeoffice-Regelungen) als Symbolpolitik genutzt werden, um positive Schlagzeilen zu erzeugen.
Realistische Prognose:
Unter Berücksichtigung dieser politischen Dynamik dürfte ein Tarifabschluss folgende Elemente umfassen:

Gehaltserhöhung: 5–6% über 12–18 Monate.
Einmalzahlung: 1.500–3.000 Euro als Inflationsausgleich.
Zusatzleistungen: Stärkung nicht-monetärer Vorteile (z. B. Arbeitszeitregelungen, Mobilitätspakete).
Politische Absicht: Betonung auf sozialer Verantwortung und Anerkennung der öffentlichen Beschäftigten.
Die politische Lage vor den Neuwahlen könnte den Druck auf eine schnelle und arbeitnehmerfreundliche Einigung erhöhen, besonders wenn Gewerkschaften Streiks als Option ins Spiel bringen.


HAND
Flippa

12- 18 Monate  ;D ;D
Guter Witz, unter 24 Monate geht gar nichts, fürchte fast, dass es eher Richtung 30 gehen könnte

NelsonMuntz

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,173
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4004 am: 20.01.2025 14:50 »

Du nimmst ja mit dem zweiten Absatz dem ersten wieder den Wind aus den Segeln. Und das stimmt und sehe ich auch so.

40 und 60 sind nur Zahlen. Aber diejenigen, die aufbrechen, würde ich weit mehr Mut zu neuen Wegen und Aufbruch unterstellen. Irgendwann kippt ein System, wenn nur noch Lemminge, Desinteressierte oder Extremisten da sind.

Ich würde mal die These aufstellen, dass diejeniegen, die es tatsächlich schaffen, sich erfolgreich in einem fremden Land zu integrieren, auch diejenigen sind, die die schwächsten, "nationalistischen Wurzeln" haben. Vergessen wir nicht die vielen Intelligenten, die nach 33 das Land verlassen haben und nie wieder zurückkehrten. Also Nein: "Remigration" funktioniert hier nicht im Sinne eines Demokratie-Exports.

Hier: "... Irgendwann kippt ein System, wenn nur noch Lemminge, Desinteressierte oder Extremisten da sind." sind wir in Deutschland auch schon bei 25% angelangt und die fleißigen Wahlhelfer sind sogar hier im Forum unterwegs, um das weiter zu steigern. Also Kopf hoch: Bald dürfen auch wir beim Grenzübertritt leise "Asyl" flüstern - dann beurteilen wir das Ganze mal von der anderen Seite aus.