Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1115306 times)

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4005 am: 20.01.2025 14:57 »
Mit dieser Aussage hat Verdi freiwillig die beste Waffe aus der Hand gegeben:
Zitat
Wichtig wäre laut Werneke, dass die Arbeitgeber spätestens in der zweiten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar ein gutes Angebot vorlegten, also kurz vor der Bundestagswahl. Der Verdi-Chef versicherte jedoch, die Wahl nicht mit Warnstreiks beeinträchtigen zu wollen, etwa indem der öffentliche Nahverkehr oder die Deutsche Post bestreikt wird. „Wir haben die Wahl im Blick und werden unsererseits dafür sorgen, dass sie geordnet und ungestört abläuft“, sagte Werneke der Zeitung.

https://rp-online.de/wirtschaft/arbeit/oeffentlicher-dienst-verdi-schliesst-groessere-streiks-nicht-aus_aid-123252815

Obwohl der Artikel und die Aussagen von Werner sowieso stark politisch sind und wenig Tarifbezogen.

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4006 am: 20.01.2025 15:01 »


Hier: "... Irgendwann kippt ein System, wenn nur noch Lemminge, Desinteressierte oder Extremisten da sind." sind wir in Deutschland auch schon bei 25% angelangt und die fleißigen Wahlhelfer sind sogar hier im Forum unterwegs, um das weiter zu steigern. Also Kopf hoch: Bald dürfen auch wir beim Grenzübertritt leise "Asyl" flüstern - dann beurteilen wir das Ganze mal von der anderen Seite aus.

Ja, aber darum geht es doch!

Ich würde Schwarmintelligenz, auch wenn sie einem noch so dumm vorkommt, nicht unterschützen. Für den internationalen Frieden halte ich die Import-Phantasten teils gefährlicher als den dümmsten AFD-Unterstützer im Jerichower Land.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4007 am: 20.01.2025 15:05 »
Ja, aber darum geht es doch!

Ich würde Schwarmintelligenz, auch wenn sie einem noch so dumm vorkommt, nicht unterschützen. Für den internationalen Frieden halte ich die Import-Phantasten teils gefährlicher als den dümmsten AFD-Unterstützer im Jerichower Land.

Wenn Du mir den Begriff "Import-Phantasten" noch kurz erläutern würdest, könnte ich versuchen, Dein Argument zu ergründen.

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4008 am: 20.01.2025 15:07 »
Hier wird nochmal ausdrücklich auf die klammen Kassen hingewiesen:

https://www.esslinger-zeitung.de/inhalt.tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst-nicht-von-dieser-welt-esslinger-ob-kritisiert-verdi-forderungen-scharf.1e8af45f-8530-4fd9-b082-b09d45478a11.html

Die Tariferhöhung hat sich gefälligst an der Inflationsrate von vor...äh...wann nochmal.....egal, da wo sie eben 1,8 oder 2% betrug, zu orientieren!!

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4009 am: 20.01.2025 15:11 »

Wenn Du mir den Begriff "Import-Phantasten" noch kurz erläutern würdest, könnte ich versuchen, Dein Argument zu ergründen.

Eine einseitige Anwerbung von Arbeitnehmern aus dem Ausland, die nur nationale Interessen berücksichtigt.

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4010 am: 20.01.2025 15:12 »
Parteien zu verbieten ist nicht der richtige Weg vorallem wenn prognostiziert wird, dass über 20% wählen würden. Man sollte eher hinterfragen warum die Menschen anders wählen. AFD blöd, dies das mag sein. Aber anstatt immer auf dieser Partei rumzureiten, sollten die Anderen sich ihre Fehler eingestehen und es einfach besser machen. Dann hätte man das Problem überhaupt nicht.

Jeder Mensch hat eine Stimme, die muss gehört und akzeptiert werden. Egal welche Partei er wählt. Am Ende wird man sehen, ob man damit gut gefahren ist oder nicht.

Wofür? Wenn ich den Gegenpol wähle, bin ich ein Nazi und habe sowieso nichts verstanden. Wenn ich all das andere Zeugs wähle, mache ich alles nur noch schlimmer.

Ich habe die Freiheit und das Recht, nicht zu wählen. Ich habe längst gewählt: dezentral.


das sehen einige Superdemokraten hier ganz anders.

Du Superdemokrat gibts doch nicht einmal deine Stimme ab.

Weil ich nicht abhängig bin, von denen oder sonstigen zentralen Entitäten. Die kennen immer nur die Lösung für deren Probleme, niemals für Deine. Und aus dieser Freiheit heraus entscheide ich mich dazu, nicht zu wählen.

Wenn ich mich für das Gegenpol entscheide, bin ich eh nur ein Nazi und voll 1945.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4011 am: 20.01.2025 15:47 »

Wenn Du mir den Begriff "Import-Phantasten" noch kurz erläutern würdest, könnte ich versuchen, Dein Argument zu ergründen.

Eine einseitige Anwerbung von Arbeitnehmern aus dem Ausland, die nur nationale Interessen berücksichtigt.

Dann wären wir aber wieder beim Ausreisestopp für Hochqualifizierte. ;)

Wie so oft erwähnt: Der Germane schanckselt zu wenig respektive mangelt es ihm an bestandsschützendem Output. Andere Ecken der Welt sind da effizienter und ja: Ein Mengenausgleich erscheint bei der Gesamtpopulation auf dem Planeten sinnvoller, als das Hochfahren der eigenen Produktion.

Dabei ist das "nationale Interesse" vielleicht sogar der Kern des ganzen Problems? Letztendlich sind die Staaten ja für sich selbst verantwortlich und wenn denen die Bürger weglaufen, dann machen sie offenkundig etwas falsch. Das gilt eben auch, wenn es sich "nur" um zu geringe Löhne handelt. It's the economy! ;) Solange Staaten oder Wirtschaftsräume im Wettbewerb stehen, werden solche Allokationsphänomene mit Push- oder Pull-Momenten entstehen.

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4012 am: 20.01.2025 15:53 »
Nein.

Nochmals, du schreibst hier was von Wirtschaft. Darum geht es mir nicht. Es geht um Demokratie, um Zukunftsgewandtheit.

Das ist auch meist kein Problem, Austausch ist gut. Wenn dann aber 5 Mio. Syrer im Ausland leben, ist das eine ganz andere Hausnummer.

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4013 am: 20.01.2025 15:55 »
Stellt euch mal vor es gäbe nur eine Währung und somit einen globalen Wirtschaftsraum auf der Welt, die (Währung) noch dazu in ihrer Menge begrenzt wäre.

huihuihui, dann könnten wir ja gar keine Kriege mehr führen, wären gezwungen außerhalb nationaler Grenzen zu denken und als Menschheit als Gesamtheit etwas auf die Beine zu stellen.

Rein fiktiv, aber was denkt ihr was da an technologischem Fortschritt möglich wäre, vielleicht wären schon längst auf dem Mars

NelsonMuntz

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« Antwort #4014 am: 20.01.2025 16:08 »
Nein.

Nochmals, du schreibst hier was von Wirtschaft. Darum geht es mir nicht. Es geht um Demokratie, um Zukunftsgewandtheit.

Das ist auch meist kein Problem, Austausch ist gut. Wenn dann aber 5 Mio. Syrer im Ausland leben, ist das eine ganz andere Hausnummer.

Du hast die Import-Phantasten genannt - das ist ja rein wirtschaftlich gedacht. Mir ist das egal, ob die benötigten Fachkräfte aus Syrien, dem Iran, Frankreich, Brasilien oder den USA kommen. Von den 5 Millionen Syrern werden auch viele zurückkehren, weil sie eine Integration gar nicht dauerhaft leisten können oder wollen. Der in einem solchen Rahmen entstehende Brain-Drain z.B. in Syrien wächst sich auch wieder aus - allerdings benötigt ein solches Land im Rahmen eines Wiederaufbaus auch Unterstützung. So ganz platt: Das zerbombte, traumatisierte und in Zahlen dezimierte Deutschland ist ja auch wieder auf die Beine gekommen. 

BAT

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« Antwort #4015 am: 20.01.2025 16:08 »
Stell dir vor es gäbe 100 Erden und wir hätten einen Vergleich. Wo wir da wohl wären?`

Ich bin da sehr positiv gestimmt. Mehr als bei dem Verhandlungsgeschick von Verdi.

Herbert Meyer

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« Antwort #4016 am: 20.01.2025 16:14 »
Stellt euch mal vor es gäbe nur eine Währung und somit einen globalen Wirtschaftsraum auf der Welt, die (Währung) noch dazu in ihrer Menge begrenzt wäre.

huihuihui, dann könnten wir ja gar keine Kriege mehr führen, wären gezwungen außerhalb nationaler Grenzen zu denken und als Menschheit als Gesamtheit etwas auf die Beine zu stellen.

Rein fiktiv, aber was denkt ihr was da an technologischem Fortschritt möglich wäre, vielleicht wären schon längst auf dem Mars

Diese Gedanken sind weder neu noch originell. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts haben Ökonomen und Menschen aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen in der sogenannten Österreichischen Schule Wirtschaftsmodelle skizziert, die das Führen von Kriegen verhindern oder erschweren sollen. Der Grundgedanke lief immer darauf hinaus, Geld dezentral zu verwalten (ohne Zentralbanken) und Schuldenaufnahme zu unterbinden (also ein Gegenentwurf zur FIAT-Money). Heutzutage gelten diese Ansätze aber als libertär, und libertär ist im aktuellen Meinungskorridor ebenfalls pfui bah und böses Nazi-Zeug.

Garfield

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« Antwort #4017 am: 20.01.2025 16:40 »
Parteien zu verbieten ist nicht der richtige Weg vorallem wenn prognostiziert wird, dass über 20% wählen würden. Man sollte eher hinterfragen warum die Menschen anders wählen. AFD blöd, dies das mag sein. Aber anstatt immer auf dieser Partei rumzureiten, sollten die Anderen sich ihre Fehler eingestehen und es einfach besser machen. Dann hätte man das Problem überhaupt nicht.

Jeder Mensch hat eine Stimme, die muss gehört und akzeptiert werden. Egal welche Partei er wählt. Am Ende wird man sehen, ob man damit gut gefahren ist oder nicht.


das sehen einige Superdemokraten hier ganz anders.

Übrigens einer der lustigsten Take der Rechten, Parteiverbotsverfahren als undemokratisch zu bezeichnen, obwohl diese direkt aus den Lehren der NS-Zeit 1945 zum Schutz der Demokratie in unsere Verfassung geschrieben wurden.

NelsonMuntz

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« Antwort #4018 am: 20.01.2025 17:15 »
Diese Gedanken sind weder neu noch originell. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts haben Ökonomen und Menschen aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen in der sogenannten Österreichischen Schule Wirtschaftsmodelle skizziert, die das Führen von Kriegen verhindern oder erschweren sollen. Der Grundgedanke lief immer darauf hinaus, Geld dezentral zu verwalten (ohne Zentralbanken) und Schuldenaufnahme zu unterbinden (also ein Gegenentwurf zur FIAT-Money). Heutzutage gelten diese Ansätze aber als libertär, und libertär ist im aktuellen Meinungskorridor ebenfalls pfui bah und böses Nazi-Zeug.

Ja, Schulden sind böses Zeug. Am Ende kaufen sich Menschen über einen Bankkredit mit FIAT-Geld ein Haus und zahlen es sogar ab. Dabei stünde es einem erbenden Immobilieneigentümer doch viel eher zu, seinen Wohlstand durch Vermietung zu mehren, oder aber zumindest die gesamten Zinsen dieses Kredites für dieses emporkömmliche Gesinde einzustreichen. Eine Schande fürwahr, diese neumodische Zeit mit dieser Demokratie und Sozialversicherungen und ach - Ich muss weinen!

Zum Glück gibt es Lichtgestalten wie Elon Musk,Peter Thiel und die Koch-Brüder. Na dann wünsche ich für heute: Happy Inauguration! ;)

SusiE

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« Antwort #4019 am: 20.01.2025 18:43 »
Mal was anderes. Ich habe mal Chat GPT gefragt und diversen Informationen die ich mit ihm? analysiert habe hat er folgendes ausgegeben. Vielleicht mal auch interessant. Vielleicht aber nicht so interessant wie das Privatversichert hin und her hier ;)


Basierend auf den Ergebnissen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der letzten zehn Jahre, den Forderungen der Gewerkschaften und den Inflationsraten in Deutschland lässt sich Folgendes feststellen:

1. Ergebnisse der Tarifverhandlungen: In den vergangenen zehn Jahren lagen die vereinbarten Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst typischerweise zwischen 2% und 3% pro Jahr. Diese Abschlüsse spiegelten oft einen Kompromiss zwischen den Forderungen der Gewerkschaften und den Angeboten der Arbeitgeber wider.

2. Forderungen der Gewerkschaften: Die Gewerkschaften, insbesondere Verdi und der Beamtenbund dbb, forderten in den letzten Jahren regelmäßig Gehaltserhöhungen zwischen 5% und 8%. Beispielsweise verlangten sie in einer der letzten Verhandlungsrunden eine Erhöhung von 8% für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, mindestens jedoch 350 Euro monatlich.
WELT

3. Inflationsraten: Die Inflationsrate in Deutschland variierte in den letzten zehn Jahren erheblich. Während sie in den Jahren 2015 und 2016 bei etwa 0,5% lag, stieg sie 2022 auf 6,9% und 2023 auf 5,9%.
FINANZ TOOLS

Prognose für die kommende Tarifrunde: Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der historischen Daten ist es wahrscheinlich, dass die Gewerkschaften erneut eine Gehaltserhöhung im Bereich von 7% bis 8% fordern werden, um die gestiegene Inflation und die Lebenshaltungskosten zu kompensieren. Die Arbeitgeberseite könnte hingegen ein Angebot zwischen 3% und 4% unterbreiten, basierend auf den bisherigen Abschlüssen und den finanziellen Rahmenbedingungen. Ein realistischer Tarifabschluss könnte daher in einer Gehaltserhöhung von etwa 4% bis 5% resultieren, möglicherweise ergänzt durch Einmalzahlungen oder andere Zusatzleistungen, um die Differenz zwischen den Forderungen und Angeboten zu überbrücken.

Diese Einschätzung berücksichtigt die historischen Verhandlungsmuster, die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und die Notwendigkeit, die Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber zu erhalten.

Danach habe ich die Parameter noch einmal Richtung Politik und Neuwahlen gelenkt und folgendes Ergebnis erhalten.

Wenn man die politische Lage, die anstehenden Neuwahlen im Februar und die Verhandlungstermine in die Analyse einbezieht, ergeben sich zusätzliche Faktoren, die die Verhandlungen im öffentlichen Dienst beeinflussen könnten:

1. Politischer Druck vor den Neuwahlen:
Einfluss auf die Regierung: Vor einer Wahl sind Regierungen und Politiker häufig daran interessiert, Konflikte zu vermeiden und ihre Wählerbasis zu stärken. Eine Lösung zugunsten der Beschäftigten im öffentlichen Dienst könnte populär sein, insbesondere bei Gewerkschaftsmitgliedern und Beschäftigten des öffentlichen Sektors.
Signale an die Wähler: Eine großzügige Einigung könnte als Signal der sozialen Verantwortung gewertet werden, was vor einer Wahl strategisch von Vorteil sein kann.
2. Verhandlungstermine und politische Dynamik:
Zeitlicher Druck: Sollten die Verhandlungen unmittelbar vor oder nach den Neuwahlen stattfinden, könnten beide Seiten an einer zügigen Einigung interessiert sein, um eine politische Eskalation oder Streiks zu vermeiden, die in der Öffentlichkeit negativ wahrgenommen werden könnten.
Neue Regierungskonstellationen: Falls die Neuwahlen zu einem Regierungswechsel führen, könnte dies Unsicherheiten in den Verhandlungen erzeugen. Neue politische Akteure könnten entweder kompromissbereiter oder restriktiver auftreten.
3. Verbindung zur Inflations- und Wirtschaftspolitik:
Kompensation für Inflation: Die aktuelle wirtschaftliche Lage, insbesondere die hohe Inflation, könnte von der Politik als Handlungsauftrag gesehen werden, um den öffentlichen Dienst finanziell zu stabilisieren.
Budgetzwänge: Gleichzeitig könnten die Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite ihre Position mit knappen öffentlichen Kassen begründen, was die Höhe des Abschlusses begrenzt.
4. Mögliche Auswirkungen auf die Verhandlungen:
Erhöhungsniveau: Die Gewerkschaften könnten ihre Forderungen vor den Wahlen verstärken (z. B. 8% oder mehr), um politischen Druck aufzubauen. Die Arbeitgeberseite könnte eine Einigung im Bereich von 4–5% mit Einmalzahlungen anbieten, um Spannungen zu reduzieren.
Laufzeit: Eine kürzere Laufzeit (z. B. 12 Monate) könnte attraktiver werden, da eine neue Regierung möglicherweise eigene Schwerpunkte setzen möchte.
Symbolpolitik: Neben einer Erhöhung könnten Zusatzmaßnahmen (Job-Tickets, Mobilitätszuschüsse, Homeoffice-Regelungen) als Symbolpolitik genutzt werden, um positive Schlagzeilen zu erzeugen.
Realistische Prognose:
Unter Berücksichtigung dieser politischen Dynamik dürfte ein Tarifabschluss folgende Elemente umfassen:

Gehaltserhöhung: 5–6% über 12–18 Monate.
Einmalzahlung: 1.500–3.000 Euro als Inflationsausgleich.
Zusatzleistungen: Stärkung nicht-monetärer Vorteile (z. B. Arbeitszeitregelungen, Mobilitätspakete).
Politische Absicht: Betonung auf sozialer Verantwortung und Anerkennung der öffentlichen Beschäftigten.
Die politische Lage vor den Neuwahlen könnte den Druck auf eine schnelle und arbeitnehmerfreundliche Einigung erhöhen, besonders wenn Gewerkschaften Streiks als Option ins Spiel bringen.


HAND
Flippa

12- 18 Monate  ;D ;D
Guter Witz, unter 24 Monate geht gar nichts, fürchte fast, dass es eher Richtung 30 gehen könnte

24 denke ich nicht, damit lägen wir in 2 Jahren wieder vor einer BTW. Denke da ist seitens der Politik Interesse da, das ein wenig zu verschieben.