Würde ich gerne nochmal aufgreifen:
Übersehe ich etwas wenn ich folgende Rechnung aufmache: wenn ich weniger Stunden abdecken muss, brauche ich auch weniger Personalkapa
Eine verringerte Arbeitszeit würde doch der aktuellen Situation eher zuträglich sein?
Ich wünsche mir, dass die Arbeitszeit auf 37,5/Woche abgesenkt wird.
Naja, das Arbeitsvolumen bleibt ja gleich; es gibt dadurch nicht weniger Anfragen. In einigen Arbeitsbereichen kann es zwar sein, dass weniger Arbeitsstunden auch weniger oder zumindest gleich viel Arbeit bedeuten (IT).
Aber das ist der falsche Gesichtspunkt, man muss es so sehen, dass dadurch der öD als Arbeitsgeber attraktiver wird und die Fehlenden Stunden schneller ausgeglichen werden können.
Wie machen es dann die Unternehmen in der Privatwirtschaft? Da könnte man sich eventuell gangbare Lösungen abschauen.
Nicht von allen, aber von machen im privaten Umfeld werde ich dann doch noch schief angeschaut, wenn ich erzähle das meine Woche 39 Arbeitsstunden hat ^^
Unternehmen, die eine 35-Stunden-Woche einführen und trotzdem ihre Leistung halten wollen, setzen auf verschiedene Strategien.
Sie optimieren ihre Arbeitsprozesse und nutzen moderne Technologien, um effizienter zu arbeiten. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es den Mitarbeitern, ihre Arbeit besser an ihre Bedürfnisse anzupassen.
Statt nur die Stunden zu zählen, konzentrieren sie sich auf Ergebnisse und Ziele. Teamarbeit und offene Kommunikation spielen ebenfalls eine große Rolle, um Aufgaben schneller zu erledigen.
Außerdem investieren viele Firmen in die Motivation und Entwicklung ihrer Mitarbeiter, was zu einer höheren Zufriedenheit und Produktivität führt. - All das was der öffentliche Dienst leider nicht kann/macht
Und dann wird wieder gemeckert, warum der x-te ITler eingestellt wird, um neue Technologien einzuführen. Dabei ist es schon schwierig, gute Fachkräfte zu finden, vor allem bei den aktuellen Gehältern.
Um den öffentlichen Dienst attraktiver zu machen, braucht es dringend ein Tarifergebnis, das wirklich etwas bewirkt. Nur so können neue Mitarbeiter gewonnen werden, die nicht nur die entstehenden Lücken füllen, sondern auch langfristig dazu beitragen, den Dienst attraktiv zu halten.
Das könnte durch eine Gehaltssteigerung von mindestens 10% und Fachkräftezulagen geschehen. Zudem sollte die Arbeitszeit schrittweise auf 35 Stunden pro Woche reduziert werden, idealerweise mit der Option auf eine 4-Tage-Woche. Ein höherer Urlaubsanspruch, ähnlich dem, was große Unternehmen bieten, wäre ebenfalls wichtig.