Bei dem Vergleich geht es doch schlicht darum dass sich Gruppen ungerecht vergütet fühlen.
Es gibt viele Punkte für oder gegen die einzelnen Gruppen.
Kein Streikrecht, als Ungerecht zu empfinden ist jetzt eher als sehr weicher Faktor zu bezeichnen, wenn die angestellten Kollegen für Tarifverhandlungen streiken und die Ergebnisse quasi für Beamte übernommen werden. Ist doch eher, ein Vorteil statt Nachteil. Die Erhöhungen kommen quasi von selbst.
Die Pensionen, die Lohnfortzahlungen (auch nach 6 Wochen), aber auch die monatlichen Nettovergütungen sind da eher schon härtere Faktoren.
Auch Heute noch werden sehr oft Stellen ausgeschrieben z.B A12 oder E11, bzw. A13 oder E12,
d.h sehr oft wird der Tarifangestellte niedriger eingruppiert
Ich habe jetzt einfach mal die aktuellen Tabellen bemüht mit folgender Konstellation
E14, Steuerklasse 4, 2 Kinder, Erfahrungsstufe 6, Krankenkasse auf Null gesetzt:
Jahresnetto: 57.812,41 €
A14, Steuerklasse 4, 2 Kinder, Stufe 10, Krankenkasse auf Null:
Jahresnetto: 61.267,98 €
A13, Steuerklasse 4, 2 Kinder, Stufe 10, Krankenkasse auf Null:
Jahresnetto: 58.157,44 €
Die Pensionen und Renten habe ich nicht mehr ausgerechnet.
Wie auch immer, passen so die gängigen Ausschreibungen nicht und Netto bleibt bei den verbeamteten Kollegen schon etwas mehr hängen. Wird jetzt, wie so oft zu sehen der angestellte Kollege auch noch niedriger eingestuft, als der verbeamtete Kolleg also z.B E11 zu A12, dann ist die Differenz noch größer zu Ungunsten des Angestellten
Es sei, aber auch jedem gegönnt. Für eine besseren Betriebsfrieden wäre es aber empfehlenswert wenn die Nettounterschiede sowie die ein oder andere Besserstellung etwas geringer wäre